Category Archives: Pizza

SauerteigPizza

Wenn man eine Sauerteigkultur im Kühlschrank hat, sollte man sie auch verwenden. Weil ich schließlich nicht ständig Brot backen kann, mache ich Pizza damit. Dass die Pizza mit Sauerteig “no fuss” macht, finde ich etwas irreführend, mein normaler Pizzateig ist wesentlich unaufwändiger. Sauerteigpizza hört sich aber schon schick an, und ich kann den Teig schon so vorbereiten, dass er am Backtag nur noch aus dem Kühlschrank auf Raumtemperatur gebracht werden muss. Sie ist also auch perfekt für Pizzaabende mit Gästen…………irgendwann nach der Pandemie in hoffentlich naher Zukunft.

Für 4 große oder 6 kleine Pizzas:

  • 500g Dinkelmehl
  • 50g Hartweizengrieß
  • 15g Salz (ich nehme das nächste Mal mehr)
  • 200g Sauerteig (am Vortag gefüttert) ich hatte hier Roggensauerteig, bin aber sicher mit Weizensauerteig schmeckts noch besser
  • 325ml Wasser lauwarm
  • 1g frische Hefe (ich denke, die kann man auch weglassen)
  • 50ml Olivenöl

Mehl mit Hartweizengrieß und Salz in einer großen, verschließbaren Schüssel vermischen. Wasser mit Hefe verrühren, bis sie sich aufgelöst hat. Sauerteig, Öl, Hefewasser und Mehl-Hartweizen-Gemisch mit einem Holzkochlöffel gut verrühren. Schüssel mit Deckel verschließen und im Kühlschrank 24 Stunden ruhen lassen.

Am nächsten Tag den Teig aus der Schüssel nehmen und 1 mal kurz kneten bis die Luft entweicht. Dann den Teig in entweder 4 oder 6 Portionen teilen. Diese Teigportionen rund formen und auf einer gut bemehlten Fläche zugedeckt etwa 60-90 Minuten gehen lassen (oder die Teigkugeln mit Folie abgedeckt im Kühlschrank bis zu 3 Tage aufheben)

Backofen auf höchste Stufe vorheizen (bei mir Ober- und Unterhitze 280°C) und Blech (noch besser ist ein Pizzastein) darin erhitzen.

Je eine Teigkugel mit den Fingern auf einer mit Mehl und Grieß bestreuten Arbeitsfläche rund formen. Evtl. noch über die Knöchel etwas dünner ausziehen, als würde man Strudelteig machen. Man kann das ganze natürlich auch mit einem Nudelholz machen.

Die Teigrundlinge auf ein Backpapier legen und nach Wunsch mit Tomatensauce, zerzupftem Mozzarella, Salami, Oliven, Peperoni etc. belegen.

Mit Hilfe des Backpapiers die Pizza auf das heiße Blech ziehen und etwa 8 Minuten backen, bis der Rand leicht bräunt und der Käse geschmolzen ist.

Quelle: No Fuss Sourdough Pizza, Patrick Ryan, www.ilovecookingireland.ie

Neujahrspizza

Geplant waren für Neujahr die Kartoffelpfannkuchen mit Pinienkernvinaigrette. S. wurde nämlich in den letzten Tagen, so sagte er mir zumindest, wenn er nur an Fleisch dachte, übel. Dagegen hatte er aber ein unbändiges Verlangen nach Kartoffeln. Offenbar war er schwer krank. Plötzlich, am Spätnachmittag des Neujahrstags, zeigte sich aber eine deutliche Besserung seines Zustands und er wünschte sich P I Z Z A……. mit S C H I N K E N. Die liebende Ehefrau und flexible Köchin erfüllt ihrem kranken Mann natürlich diesen Wunsch, wenn auch nur mit Resten aus dem Kühlschrank. Diese Restepizza, die S., wäre er körperlich gesund, so nie als echte Pizza akzeptiert hätte, war so gut, dass ich sie   A U F   J E D E N   F A L L  genau so wieder machen muss, am Besten gleich morgen. Deshalb wird sie hier verbloggt:

Neujahrspizza

 

Zutaten für 1 Blech:

  • Für den Teig:
  • 100g Dinkelmehl (Type 630)
  • 100g Dinkeldunst
  • 50g Hartweizengrieß
  • 21g frische Hefe
  • 1 Prise Zucker
  • 10g Salz
  • 1/8l lauwarmes Wasser
  • Für den Belag:
  • 2/3 einer Dose gehackte Tomaten
  • 1 Eßl Tomatenmark
  • 2 Teel Pizzagewürz (ich nehme Herbaria Pizza e Pasta)
  • 2 Kugeln Mozzarella, grob gewürfelt
  • etwa 9 Espressolöffel Pesto alla Genovese aus dem Glas
  • etwa 8 Kalamata Oliven, entsteint und in Ringe geschnitten
  • 80g luftgetrockneter Schinken, in Scheiben
  • 1 – 2 Eßl Parmesanspäne
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung:

Mehl, Dunst, Salz und Hartweizengrieß in einer Schüssel vermischen. In das Mehl eine Kuhle drücken, die Hefe hineinbröckeln, mit Zucker bestreuen und mit etwas lauwarmem Wasser verrühren. Abgedeckt 15 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Wenn das Hefe-Wasser-Gemisch blubbert, das restliche Wasser einrühren und mit der Küchenmaschine mit dem Knethaken ca 10 Minuten lang kneten. Weitere 60 Minuten abgedeckt gehen lassen.

Währenddessen die gehackten Tomaten mit Tomatenmark und Pizzagewürz verrühren.

Backofen auf 280°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Teig in Backblechgröße ausrollen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech auslegen. Einen Rand formen.
Tomatenwürfel gleichmäßig auf dem Teig verstreichen, Mozzarellawürfel, Olivenscheiben und Pesto gleichmäßig auf der Tomatensoße verteilen. Pizza auf der 2. Schiene von unten im Ofen 7 Minuten backen, bis der Käse schmilzt und leicht bräunt, dann die Schinkenscheiben verteilen und noch 1 Minute weiterbacken. Parmesanspäne auf der fertig gebackenen Pizza verteilen, salzen, pfeffern und sofort servieren.

Quelle: Resteküche

Kürbispizza mit karamellisierten Zwiebeln und Gorgonzola

Trotz der außergewöhnlichen, unentschlossenen Geschmackskombination Honig-Gorgonzola fand  S. die Pizza eigentlich ganz gut. Wenn ich zukünftig anstatt des Kürbis Schinken nehme, darf ich sie auch gerne wieder backen, meint er. Wirklich gut geschmeckt hat die Pizza, die auch gut als Flammkuchen schmeckt,  nur mir. Aber das war mir sowieso von vornherein klar.

Kürbispizza mit Gorgonzola

Zutaten für 1 Blech:

  • Für den Pizzateig:
  • 200g Dinkeldunst (Weizendunst geht auch)
  • 50g Hartweizengrieß
  • 10g Salz
  • 1/8l lauwarmes Wasser
  • 20g frische Hefe
  • Für den Belag:
  • 1/2 Hokkaidokürbis in etwa 1cm große Würfel geschnitten
  • 1 rote Zwiebel, in feine Ringe geschnitten
  • 1 kleine getrocknete Chilischote
  • 1 Eßl Honig
  • 1 Eßl Olivenöl
  • 10 Salbeiblätter
  • 1/2 Becher Creme fraiche
  • etwa 50g frisch geriebenen Parmesan
  • 120g Gorgonzola, gewürfelt
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung:

Dinkeldunst, Salz und Hartweizengrieß vermischen. In die Mischung mit einem Löffel eine Kuhle drücken, in die Kuhle die Hefe bröckeln und mit etwa der Hälfte des warmen Wasser verrühren bis eine dickflüssige Paste entsteht. Zugedeckt an einem warmen Ort 15 Minuten gehen lassen.
Wenn der Vorteig Blasen wirft das restliche Wasser in einer Küchenmaschine mit dem Knethaken ca. 10 Minuten unterkneten, bis ein homogener Teig entsteht. Nochmal zugedeckt 1 Stunde lang gehen lassen (ich mache das im auf 30°C aufgeheizten Combi-Dampf-Garer).

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, die Kürbiswürfel darin etwa 10 Minuten andünsten, dann die Zwiebelringe dazugeben, Chilischote zerbröseln und kurz mit dünsten. Mit Honig glasieren. Salzen und Pfeffern, aus der Pfanne nehmen und abkühlen lassen. Salbeiblätter in der gleichen Pfanne braten bis sie knusprig sind und ebenfalls abkühlen lassen.

Backofen auf 280°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Teig auf einer bemehlten Fläche in Backblechgröße ausrollen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und den Rand aufrollen, dass die Füllung nicht ausläuft. Creme fraiche gleichmäßig auf dem Teig verstreichen. Etwas Parmesan darüber streuen. Dann die Kürbis-Zwiebel-Mischung darauf verteilen und die Gorgonzolawürfel dazwischen streuen. Nochmal wenig Parmesan überstreuen und im Ofen auf der 2. Schiene 11 Minuten backen, bis der Käse geschmolzen ist. Salzen und Pfeffern und gleich servieren.

Quelle: aus diversen Kochblogs zusammengewürfelt

Grillgemüse und Mozzarella im Panino

Ein immerwährendes Konfliktthema bei uns ist die richtige Zubereitung, Größe, und, vor allem, die richtige Füllung für Calzone.
Schon einmal wollte ich S. gefüllte Teigtaschen als Calzone verkaufen.
Aber mein Experte ist nicht zu täuschen.
Auch dieses mal, obwohl ich das Wort Calzone schon gar nicht mehr in S. Beisein in den Mund nehme, habe ich nur Unverständnis geerntet, als die Panini aus dem Ofen kamen.
“Wie kann man nur einen Calzoneteig mit der falschen Fülle so verhunzen.”

Ofengemüse in Teigtäschchen

Zutaten für etwa 12 Panini:

  • Für den Teig:
  • 500g Weizenmehl (Typ 550)
  • 1/2 Würfel Hefe
  • 1 Eßl Honig
  • 1 gestrichener Eßl Meersalz
  • 3 Eßl Olivenöl
  • Für das Gemüse
  • 1-2 rote Zwiebeln, geachtelt
  • 1 große Aubergine, längs geviertelt und in Stücke von 1cm Breite geschnitten
  • 2 Zucchini, längs halbiert und in 1 cm breite Stücke geschnitten
  • 2 rote Paprika, längs geviertelt und quer halbiert
  • 1 Knoblauchzehen, halbiert
  • 1/2 Bund Thymian oder 2 Teel getrockneten Thymian
  • 80ml Olivenöl
  • Salz, Pfeffer
  • Mehl zum Bearbeiten
  • 2 Kugeln Mozzarella, grob gewürfelt
  • Pesto aus dem Glas oder selbstgemacht zum Servieren

Zubereitung:

Mehl in eine Schüssel füllen und eine Mulde hineindrücken.
Hefe in 300ml lauwarmem Wasser auflösen und den Honig unterrühren.
Vorsichtig in die Mulde gießen und mit etwas Mehl von der Seite zu einem
Brei verrühren. Zudecken und an einem warmen Ort (ich mache das bei 30°C
im Backofen) 15 Minuten gehen lassen.
Salz und Olivenöl zum Mehl geben und mit dem Knethaken der Küchenmaschine
zu einem geschmeidigen Teig verkneten.
Wieder zugedeckt im Ofen bei 30°C gehen lassen (ca. 45 Minuten)

Gemüse und Gewürze mit dem Öl in einer Bratreine vermischen und im
Backofen bei Grillfunktion (bei mir heißt das Grill groß) bei 220°C
auf der 3. Schiene von unten 20-25 Minuten grillen, bis das Gemüse braun
ist. Zwischendurch einmal wenden. Paprika häuten und das Gemüse gut
mischen.

Teig in 10-12 Teile teilen und zu 15 cm großen Kreisen ausrollen.
Auf jeden Kreis in das vordere Drittel etwas Gemüse füllen und mit 2-3 Mozzarella-
würfeln belegen. Die andere Teighälfte darüber klappen und den Rand gut festdrücken.

Auf ein mit Backpapier ausgekleidetes Blech legen und im Backofen bei
200° (Klímagaren mit 1 automatischen Dampstoß) auf der 2. Schiene von unten
15-18 Minuten backen.

Die Panini leicht abkühlen lassen. Mit etwas Pesto beträufelt servieren.

Quelle: Backen, braten, garen mit dem Miele Backofen ZSVerlag

Flammkuchen wie im Elsass

Dieses Rezept hab ich vor Jahren schon mal probiert.
Und ja, der Teig schmeckt wie der “echte”, hauchdünne,
knusprige Teig, den es auch im Elsaß gibt.
Leider backe ich Flammkuchen immer nur einem spontanen Gelüst folgend
und ich habe nie, wirklich nie, Buttermilch daheim.
Also wird’s halt doch immer wieder meine Flammkuchenpizza.
Ausnahmsweise aber mal das Original:

Flammkuchen wie im Elsaß

Zutaten für 2 Bleche:

  • Für den Teig:
  • 250g Mehl
  • 8g Hefe
  • 4 Eßl lauwarmes Wasser
  • 100ml Buttermilch
  • 5g Salz
  • 2 Eßl Olivenöl
  • Für den Belag:
  • 2 rote Zwiebeln, in ganz feine Ringe gehobelt
  • 90g Speck, ganz fein gewürfelt
  • 1 Becher Schmand
  • Salz, Pfeffer
  • etwas Petersilie, gehackt

Zubereitung:

Die Hefe im Wasser auflösen. Mit Mehl, Salz und Buttermilch in der
Küchenmaschine zu einem glatten Teig verkneten. Etwa 1 Stunde zugedeckt
an einem warmen Ort gehen lassen.

Backofen auf 250°C vorheizen. Ich erhitze auch gleich ein Backblech darin.

Den Teig in 2 gleich schwere Teile teilen. Jedes Teil auf einer bemehlten
Arbeitsfläche ganz dünn ausrollen. Je auf ein Backpapier in Blechgröße
legen und darauf nochmal etwa auf Blechgröße ausrollen.

Das Backpapier mit dem Teig auf ein großes Arbeitsbrett legen.Den Teig mit
Schmand bestreichen, den Speck und die Zwiebelringe gleichmäßig darauf
verteilen und salzen und pfeffern.

Dann vorsichtig (am besten mit Handschuhen) den Teig mithilfe des Backpapiers
auf das heiße Blech ziehen und ca 8-10 Minuten backen bis die Ränder leicht
gebräunt sind. Dann den 2. Teig ebenfalls auf das Blech ziehen und genauso
backen.

Sofort in Stücke schneiden und  zu Bier oder Wein  servieren.

Quelle: deichrunner’s küche, leicht abgewandelt

Türkische Pizza

Kohlenhydrate wärmen doch, oder?

Türkische Pizza

Zutaten für 3 längliche Fladen:

  • Für den Teig
  • 50g Weizendunst
  • 170g Weizenmehl 550
  • 60g Hartweizengrieß
  • 8g Salz
  • 1/8l Wasser lauwarm
  • 20g frische Hefe
  • 1 Prise Zucker
  • Für den Belag
  • 2 Fleischtomaten, enthäutet, entkernt und gewürfelt
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln, gehackt
  • 2 Chilischoten, fein gehackt
  • 2 Bund Petersilie
  • 250g Putenhackfleisch
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Teel Kreuzkümmel
  • 1/4 Teel Paprikapulver rosenscharf
  • 4 Eßl Olivenöl
  • 90g Feta, zerkrümelt
  • 2 rote Zwiebeln, in feine Ringe geschnitten

Türkische Pizza

Zubereitung:

Für den Teig das Mehl, den Dunst, den Hartweizengrieß und das Salz mischen. Eine Mulde in das Mehl drücken und die Hefe in die Mulde bröseln. Mit wenig Wasser und der Prise Zucker verrühren und 15 Minuten zugedeckt gehen lassen, bis der Vorteig Bläschen bildet. Dann das restliche Wasser unterkneten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Nochmal zugedeckt 1 Stunde an einem zugfreien Ort gehen lassen.

Hackfleisch mit Frühlingszwiebeln, Chilischoten und die Hälfte der Petersilie mischen und mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver und Kreuzkümmel würzen. Die Tomatenwürfel unterheben.

Backofen auf 250°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auskleiden.
Teig in drei Teile teilen und jedes Teil zu einem länglichen Fladen ausrollen. Je ein Drittel der Hackfleischmischung auf die Fladen streichen. Mit Fetakrümeln bestreuen und die Ränder nach innen klappen, damit die Füllung nicht ausläuft.
Je mit einem Eßl Olivenöl beträufeln. Im heißen Backofen ca 12 – 15 Minuten backen, bis der Feta und die Teigränder schön braun werden.

Inzwischen das restliche Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebelringe bei ganz kleiner Hitze etwas andünsten, dann sind sie besser verträglich, und mit der übrigen Petersilie vermischen. In eine Schüssel füllen und zu den gebackenen Fladen servieren.

Quelle: “Quiche, Pizza & Co” GU Verlag, leicht abgewandelt

Foccacia mit Spinat und Oliven

Diese  Foccacia wollte ich eigentlich backen, irgendwie sieht sie bei mir aber völlig anders aus.
Ich finde, eher wie meine Pizzone mit anderem Belag. Geschmeckt hat sie aber köstlich.
Die gibt es wieder.

Foccacia mit Spinat und Oliven

Zutaten für 1 Blech:

  • Für den Teig
  • 250g Mehl
  • 125g lauwarmes Wasser
  • 10g Hefe
  • 15g Olivenöl
  • 5g Salz
  • eine Prise Zucker
  • Für die Füllung:
  • 250g Spinat
  • 1-2 Handvoll Kalamata Oliven, entsteint
  • 2 – 4 Schalotten, längs geviertelt
  • 2-3 Knoblauchzehen, fein geschnitten
  • 1 Kugel Mozzarella, gewürfelt
  • Zitrone
  • Salz, Pfeffer, getrocknete Chilischote
  • 5 Blatt Parmaschinken

Zubereitung:

Hefe im lauwarmen Wasser auflösen, Zucker und Salz und die restlichen
Zutaten unterkneten. Etwa 1 Stunde zugedeckt gehen lassen.

Schalotten und Knoblauch in wenig Öl andünsten, Spinat dazugeben und
zusammenfallen lassen.
Mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Chilischote würzen und etwas abkühlen
lassen.
Teig in 2 Teile teilen und auf Blechgröße ausrollen.
Eine Hälfte auf das Blech legen und den Parmaschinken, die Spinatmasse,
den Mozzarella und die Oliven darauf gleichmäßig verteilen.
Die 2. Hälfte Teig darüber legen und mit dem unteren Teig verschließen.
Den Deckel mit Öl bestreichen und evtl. noch salzen.

Bei 230°C etwa 10 Minuten backen bis die Foccacia schön hellbraun ist.

Wer lieber vegetarisch ißt, läßt den Schinken weg.

Quelle: la mia trattoria,  abgewandelt

Focaccia mit Gorgonzola und Kräutern

S. war, als ich Ihn kennenlernte, kulinarisch nicht besonders erfahren.
Sicher, er kannte und mochte Pizza und hatte wahrscheinlich schon
jede Art von Belag probiert aber welche Zutat welchen Geschmack
liefert, das wußte er nicht.
Die erste Pizza, die ich Ihm gebacken habe ist deshalb nicht auf große
Freude gestoßen, weil er mir zwar sagte, er liiiieeeebe Käse, daß auch
Gorgonzola zum Oberbegriff Käse zählte, wußte er damals leider noch nicht.
Zum Glück ist er jetzt, 16 Jahre später, so gut von mir geschult, daß
er auch, aber nur in Focaccia, diesen Belag mit dem merkwürdigen
Geschmack schätzt.

Focaccia mit Gorgonzola

Zutaten für 1 Blech:

  • 1 Pizzateig
  • 150g Gorgonzola, gewürfelt und dann noch grob zerdrückt
  • 50g Parmesan, frisch gerieben
  • 1 Teel getrockneten Oregano
  • 1 Teel getrockneten Rosmarin
  • Olivenöl zum Beträufeln
  • Salz
  • Pfeffer
  • evtl eine getrocknete Chilischote

Zubereitung:

Pizzateig halbieren und beide Hälften auf Blechgröße ausrollen.

Eine Hälfte aufs Blech legen. Gorgonzola, Parmesan und etwa 1-2 Eßl Öl
vermischen, mit Salz und Pfeffer würzen. Das Käsegemisch auf
den Teig streichen und mit Oregano und Rosmarin bestreuen.
Wer mag bröselt noch eine Chilischote darüber. Mit wenig Öl beträufeln
und mit der 2. Hälfte des Teigs bedecken.
Den Deckel mit einem scharfen Messer mehrere Male diagonal einschneiden,
nochmal wenig Salz und Pfeffer und Öl drüber und im vorgeheizten
Ofen bei 280°C Ober- und Unterhitze ca 12 Minuten backen bis die Oberfläche
leicht braun ist.

In 6-8 Stücke teilen und zum Wein oder Bier servieren.

Schmeckt uns immer wieder gut. Gibt es aber leider viel zu selten.

Quelle: GU “Quiche, Pizza & Co”, abgewandelt

Pizza Classico

Bei Pizza scheiden sich bei uns die Geister.

Für mich kann der Belag nicht außergewöhnlich genug
sein, das heißt ich mag gerne Pizza mit Kürbis,
Ziegenfrischkäse, karamellisierten Zwiebeln, Birnen,
Pastinaken etc.

S. dagegen liebt den Klassiker: Schinken, Pepperoni,
Artischocken, Oliven. Manchmal kann ich ihn auch
zu Salami und zusätzlich Champignons überreden.
Das ist aber dann längst nicht mehr seine Lieblingspizza.

Also gibt es heute mal wieder seinen Favoriten.

Zutaten für ein Blech:

  • 1 Pizzateig
  • 1/2 Dose stückige Tomaten
  • 1/2 Dose Artischockenherzen, jeweils geviertelt
  • 1 Becher frisch geriebener Parmesan
  • 1 Handvoll schwarze Oliven
  • 3 Pepperoni, in je 3 Teile geschnitten
  • 4 Blätter gekochten Schinken
  • 1 Kugel Mozzarella, klein gewürfelt
  • Salz, Pfeffer
  • Oregano
  • 1 Handvoll Basilikumblätter zum Servieren

Zubereitung:

Pizzateig in Blechgröße ausrollen. Auf ein mit Backpapier
ausgekleidetes Blech legen.

Tomaten gleichmäßig auf dem Teig verteilen. Mit Parmesan bestreuen.
Alle restlichen Zutaten ebenfalls auf dem Teig verteilen.
Salzen, pfeffern und mit Oregano würzen.

Im vorgeheizten Ofen bei 300°C ca 15 Minuten backen.

Mit Basilikumblättern bestreut servieren.

Quelle: mein Standardpizzarezept

Fenchelfladen mit Ziegenkäse oder Was tun?

Endlich mal eine Alternative zu Pizza, hab ich mir gedacht.

Leider passt für uns hinten und vorne nix.

Ich finde den Belag echt gut, allerdings ist mir der
Quark-Öl-Teig viel zu mächtig, ich würde Pizzateig bevorzugen.

S. dagegen mag den Teig sehr gerne, ist aber für den Belag
nicht so zu begeistern. Was tun?

Zutaten für 2 Personen:

  • Für den Teig
  • 110g Quark
  • 1 Ei
  • 1 Eßl Sahne
  • 4 Eßl Öl
  • 1 Teel Salz
  • 150g Dinkelmehl
  • 1 Teel Backpulver
  • Für den Belag
  • 2 Eßl Creme fraiche
  • 2 kleine Fenchelknollen, längs in 5mm dicke Scheiben geschnitten
  • 2 Eßl Olivenöl
  • 3 getrocknete Tomaten in Öl, feingehackt
  • 1 Knoblauchzehe, in feine Scheibchen geschnitten
  • 150g Ziegenfrischkäse
  • 2 Eßl Walnußkerne, grob gehackt
  • 4-8 Salbeiblätter
  • Öl zum Beträufeln
  • Pfeffer

Zubereitung:

Für den Teig den Quark mit Sahne, Ei, Öl und Salz verquirlen.
Mehl und Backpulver mischen und unter die Quarkmischung kneten.
Abgedeckt im Kühlschrank etwa 1/2 Stunde ruhen lassen.

Fenchelscheiben in Salzwasser ca. 4 Minuten blanchieren.
Herausheben und gut abtropfen lassen.

Die Fenchelscheiben in Olivenöl von beiden Seiten gut anbraten,
Knoblauchscheibchen und Salbei kurz mitandünsten.

Teig halbieren und zu zwei Ovalen ausrollen.
Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.
Mit Creme fraiche bestreichen und die Fenchelscheiben,
den Knoblauch und Salbei, die getrockneten Tomaten,
die Walnüsse und den Ziegenfrischkäse gleichmäßig darauf
verteilen.

Im vorgeheizten Ofen bei 200°C Ober- u. Unterhitze ca. 25 Minuten
backen.

Mit Pfeffer würzen und heiß servieren.

Quelle: Landfrisch Magazin, Sept/Okt 2012