Category Archives: Vegetarisch

Gebackener Kürbis mit Mozzarella und Haselnüssen

Kürbissaison. Gefunden habe ich das Gericht bei @juliusroberts.

Zutaten für 2 als kleines Abendessen:

  • 1 kleiner Kürbis, geschält und geputzt
  • etwa 2 Eßl Olivenöl
  • grobes Salz
  • 1 Handvoll Haselnüsse, am Besten geschält
  • 2 Kugeln guter (Büffel) Mozzarella oder noch besser Burrata
  • Zitronenabrieb
  • evtl. Petersilie gehackt oder Salbei in etwas Öl geröstet

Zubereitung:

Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Kürbis in Spalten schneiden. Auf ein Backblech legen mit Öl beträufeln und mit dem groben Salz bestreuen.

Im Backofen etwa 25-30 Minuten garen, bis der Kürbis schön weich ist.

Haselnüsse in einer trockenen Pfanne rösten, bis sie braun werden. In einem Mörser grob zerstoßen.

Kürbisspalten auf einem Teller anrichten, Mozzarella zerpflücken und neben die Spalten legen mit Öl beträufeln mit Salz, Zitronenschale und den Haselnüssen bestreuen,

Quelle: instagram@telltalefood

Blumenkohl Steaks mit Walnuss-Kapern-Salsa

Schmeckt soo gut! Unbedingt nachkochen!

Zutaten für 2 Personen:

Für die Salsa:

  • 1/3 Cup Walnüsse
  • 1/4 Cup Olivenöl
  • 2 Eßl Kapern in Essigsud, in einem Tuch gut getrocknet
  • 1 frische rote Chilischote, entkernt und fein gehackt
  • 3 Eßl gehackte Petersilie
  • 1 Eßl Rosinen oder getrocknete Cranberries
  • 1 Eßl Sherry- oder anderer süßlicher Essig
  • 1 Teel abgeriebene Zitronenschale und etwas -saft
  • Salz

Walnüsse auf einem Blech im auf 190°C vorgeheizten Ofen 7-10 Minuten rösten bis sie braun werden und duften. Aufpassen, von einer Sekunde auf die nächste werden sie dunkelbraun! Herausnehmen und abkühlen lassen. Ofentemperatur auf 220° C erhöhen um später den Blumenkohl darin zu garen. Die abgekühlten Walnüsse grob hacken. Öl in einer kleinen Pfanne erhitzen und die Kapern darin anbraten bis sie braun und leicht knusprig werden (ca. 5 Minuten). In eine hitzebeständige Schüssel füllen und leicht abkühlen lassen. Walnüsse, Chilischote, Cranberries, Petersilie, Essig, Zitronenschale unterrühren und mit Salz und etwas Zitronensaft abschmecken. Zur Seite stellen.

Für die Blumenkohlsteaks:

  • 1 Kopf Blumenkohl
  • Olivenöl
  • Butter
  • 3 Zweige Oregano
  • 1 Stück Zitronenschale
  • 1 getrocknete Chilischote
  • 1 angedrückte Knoblauchzehe

Den Blumenkohl putzen, die Blätter entfernen, den Stiel so einkürzen, dass man den Kohlkopf schön auf einem Holzbrett abstellen kann. Dann von oben in der Mitte teilen und von beiden Hälften ca. 2,5 cm dicke “Steaks” abschneiden. Das werden vermutlich je nach Größe des Blumenkohls pro Hälfte nur 2 Scheiben (der Rest zerfällt in kleine Röschen und wird bei mir zu Gemüse Biryani mit Erbsen, Blumenkohl und Karotten verkocht).

In einer ausreichend großen Pfanne Öl und Butter erhitzen und die Blumenkohl”steaks” mit den Oreganozweigen, der Zitronenschale und der Chilischote bei milder Hitze so lange braten bis sie schön braun sind, dann wenden, die gebratene Seite salzen und die andere Seite ebenso braun braten. Dann die Pfanne in den Ofen stellen und weitere 10-15 Minuten garen, bis der Blumenkohl sich leicht mit einem Messer einstechen lässt.

Auf einem Teller mit Salsa anrichten und mit Zitronenspalten servieren.

Quelle: Ottolenghi für https://www.bonappetit.com/recipe/cauliflower-steaks-and-puree-with-walnut-caper-salsa, ich lasse das Püree weg und verarbeite den Rest Blumenkohl zu Gemüse Biryani

Gefüllte Zucchini mit Pinienkernsalsa

Es ist Januar 2022, seit über 1 Jahr habe ich nicht mehr gebloggt. Jetzt habe ich aber wieder Lust und vor allem eine Notwendigkeit wieder anzufangen. Mein, inzwischen fast 20 jähriges, Paten”kind” weiß nicht, was sie sich täglich kochen soll, dabei möchte ich ihr behilflich sein. Weil sie Vegetarierin ist, liefere ich ihr gleich mal für die Startseite das 1. Rezept.

Zutaten für 2 als Hauptgericht oder für 4 als Vorspeise:

  • 2 große oder 3 kleinere Zucchini längs halbiert
  • 1 Knoblauchzehe fein gehackt
  • 1 großes Ei, verquirlt
  • 40g Parmesan
  • 1 Scheibe Sauerteigbrot, mit der Kruste im Mixer fein zerkleinert oder mit dem Messer ganz fein gehackt (man kann natürlich auch anderes Brot nehmen, der Geschmack des Sauerteigbrots ist aber recht gut)
  • 100g Kirschtomaten geviertelt
  • 2 Teel abgeriebene Zitronenschale
  • 1 Eßl Zitronensaft
  • 4 Eßl Oreganoblättchen fein gehackt
  • 35g Pinienkerne in einer trockenen Pfanne geröstet
  • 3 Eßl Olivenöl
  • Salz

Zubereitung:

Backofen auf 230°C Heißluft vorheizen.

Zucchinihälften mit einem Teelöffel aushöhlen und das Fruchtfleisch in ein Sieb geben und soviel Flüssigkeit wie möglich ausdrücken.

Es sollte etwa 100g Fruchtfleisch übrig bleiben.

Das Fruchtfleisch hacken und in einer Schüssel mit Knoblauch, Ei, Brotbröseln, Parmesan sowie 1/4 Teelöffel Salz vermengen. Die Tomatenstückchen dazugeben und am Besten mit der Hand unterheben.

In einer weiteren Schüssel die Zitronenschale, Oregano und Pinienkerne mischen. Die Hälfte davon unter die Brot-Zucchini Mischung rühren. Den Rest aufheben.

Die ausgehöhlten Zucchinihälften in eine Auflaufform legen und mit Salz bestreuen und insgesamt mit 1 Eßl Öl beträufeln. Die Brotmischung in die Hälften füllen und die gefüllten Zucchini im vorgeheizten Ofen 15 Minuten backen.

In der Zwischenzeit die Salsa zubereiten. Dafür Zitronensaft, restliches Öl (2 Eßl) und 1/8 Teel Salz zu Oregano, Zitronenschale und Pinienkernen rühren.

Die gefüllten Zucchini mit der Salsa beträufeln und servieren.

Quelle: Yotam Ottolenghi, Simple, DK-Verlag

Gemüse Biryani mit Erbsen, Blumenkohl und Karotten

Allein der Duft dieses indischen Reisgerichts läßt einem das Wasser im Mund zusammenlaufen. Es ist so köstlich, zumindest ich könnte ohne Probleme auch die doppelte Menge davon verspeisen. Auf S`s Wunsch gibt es gebratenen Lachs dazu. Mir bleibt dann vielleicht mehr Biryani.

Zutaten für 2-3 Personen:

Für den Reis:

  • 225g Basmatireis
  • 1 Eßl Ghee (oder Olivenöl, Erdnussöl)
  • 1/2 Stange Zimt
  • 1 Lorbeerblatt
  • 2-3 Gewürznelken
  • 2-3 Kardamomkapseln
  • 1/4 Teel Schwarzkümmelsamen
  • 6 Cashewkerne, längs halbiert
  • 1 Eßl Sultaninen oder Rosinen
  • 1/2 kleine Zwiebel, in feine Halbringe geschnitten
  • 1 Teel Salz

Für das Gemüse:

  • 1 Eßl Ghee (oder Olivenöl, Erdnussöl)
  • 1/4 Teel Kreuzkümmelsamen, ganz
  • 1/2 kleine Zwiebel in feine Halbringe geschnitten
  • 1 Teel frischer Ingwer, gerieben
  • 100g kleine Blumenkohlröschen
  • 1 kleine Karotte in erbsengroße Stücke gewürfelt
  • 1/8 Teel Kurkuma gemahlen
  • 1/4 Teel rotes Chilipulver (oder 1 kleine getrocknete Chilischote)
  • 100g Erbsen (TK)
  • 2 frische grüne Chilischoten (rote gehen auch), fein gehackt
  • Salz
  • schwarzer Pfeffer
  • 1/4 Teel Garam Masala
  • 1 Eßl Limettensaft, frisch gepresst

Reis in einer Schüssel mehrmals in frischem Wasser waschen, bis das Wasser klar ist. Dann mit reichlich Wasser bedecken und 30 Minuten quellen lassen. Reis in einem Sieb abtropfen lassen.

Backofen auf 160°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Ghee für den Reis in einem schweren, feuerfesten Topf mit gut schließendem Deckel erhitzen. Im heißen Fett Zimtstange, Lorbeerblatt, Gewürznelken, Kardamomkapseln und Schwarzkümmelsamen kurz unter Rühren anrösten. Cashewkerne mitrösten, bis sie goldgelb sind dann die Sultaninen dazugeben, die sofort aufquellen. Zwiebel dazugeben und goldbraun anbraten.

Jetzt 350ml Wasser angießen, Salz und Reis dazu, gut mischen und alles zum Kochen bringen. Topf vom Herd nehmen, mit Alufolie und Deckel abdichten und 25 Minuten in den vorgeheizten Ofen stellen.

In der Zwischenzeit das Gemüse zubereiten. Dafür Ghee in einer beschichteten Pfanne auf mittlerer bis hoher Stufe erhitzen. Kreuzkümmelsamen einige Sekunden anrösten. Dann Zwiebelringe, Ingwer, Blumenkohl, Möhre, Kurkuma- und Chilipulver in der Pfanne 5-8 Minuten behutsam rösten, bis Zwiebel und Blumenkohlröschen leicht braun werden. Hitze reduzieren und Erbsen, Chilischoten, Garam Masala und Limettensaft dazugeben, gut salzen und pfeffern und weitere 5-8 Minuten garen.

Reis aus dem Ofen nehmen. Nach 10 Minuten Ruhezeit bei geöffnetem Deckel den Reis mit einer Gabel auflockern und mit dem Gemüse vermengen. In einer vorgewärmten Schüssel servieren.

Quelle: Easy indisch vegetarisch, Madhur Jaffrey, Knesebeck Verlag

Zucchini-Lentil- Fritters

Knusprige vegetarische Puffer, die so gut sind, dass es das nächste Mal unbedingt die doppelte Menge gibt.

Zutaten für etwa 10 – 13 Fritters:

  • 230g rote Linsen
  • 1 Zucchini (etwa 350g)
  • 1 Zwiebel
  • Salz
  • 1/4 Teel Cayennepfeffer
  • 1/4 Teel Kurkuma
  • etwa 10 Stängel Petersilie
  • 1 Teel Zitronenschale
  • reichlich Ghee oder Olivenöl
  • Für den Dip:
  • 1 Becher griechischer Joghurt
  • Zitronensaft
  • Salz

Zubereitung:

Die Linsen waschen. Diese dafür in eine Schüssel füllen mit Wasser bedecken und etwa 3-4 mal spülen, bis die Hand im Wasser sichtbar ist. Dann mit Wasser bedecken und mindestens 1 oder bis zu 12 Stunden quellen lassen (ich hatte sie 3 Stunden im Wasser)

Die Zucchini quer in 3 Teile teilen und diese in Streifen schneiden die ca 1 cm dick sind. In etwa wie Pommes. Die Zwiebel ebenfalls in Streifen schneiden. Beides in ein Sieb geben, salzen, gut vermischen und 1 Stunde Wasser ziehen lassen. Dann mit einem Geschirrtuch vorsichtig trocken tupfen.

Rote Linsen abgießen und in einen Food Processor füllen, 1 Teel Salz, Cayennepfeffer und Kurkuma dazugeben und pürieren. Sie sollen eine püreeartige Konsistenz haben, brauchen aber nicht fein musig sein.

Linsenpüree, Zucchinistifte, Zwiebelstreifen in einer Schüssel vermengen. Petersilienblätter nur von den groben Stängeln zupfen, aber an den feinen Stielen lasse. Mit Zitronenschale unter die Linsen-Zucchini-Masse heben. Es ist viel mehr Gemüse als Linsen, aber das ist schon richtig so.

Ghee oder Öl zweifingerhoch in einer kleinen beschichteten Pfanne erhitzen. Eßlöffelweise Teig in das heiße Fett geben, mit dem Löffel, den man vorher ins heiße Fett getaucht hat, flachdrücken und auf jeder Seite ca 3-4 Minuten braten, bis die Fritter schön braun und knusprig sind. Auf einem Küchentuch oder Gitter abtropfen lassen, sofort salzen und im Ofen warmhalten, bis alle Fritter gebacken sind.

Mit einem Joghurt Dip servieren. Dafür griechischen Joghurt mit Zitronensaft und Salz würzen.

Quelle: Bon Appetit, Zucchini-Lentil-Fritters, Sohla El-Waylly

Reispuffer mit Pesto und Joghurt

Irgendwann im vergangenem Jahr habe ich irrtümlich die Vollkornvariante von Basmatireis gekauft. Zwar habe ich grundsätzlich nichts gegen Vollkornlebensmittel und verkoche und verbacke diese auch gerne, bei Reis aber, den ich fast ausschließlich zu asiatischen Gerichten zubereite, finde ich passt das volle Korn nicht. Seitdem schlummert dieses falsch gekaufte Produkt in meinem Küchenschrank. Jetzt, in Zeiten des Coronavirus und der ausufernden Vorratshaltung, bietet sich der Verbrauch solcher Raritäten an. Die Zeitschrift, die ich in unserem Biomarkt monatlich mitnehme, hatte sogar das passende Rezept dafür.

Für 2 Personen:

Für die Puffer:

  • 100g Vollkorn-Basmati-Reis
  • Salz
  • 100g Karotten, grob geraspelt
  • 100g Pastinaken, grob geraspelt
  • 1/4 Bund Petersilie, fein gehackt
  • 1 Ei
  • 50g Vollkorn-Dinkelmehl
  • Peffer
  • Bratöl

Für das Pesto:

  • 1 Knoblauchzehe
  • ca 30g Basilikumblättchen
  • 2 Eßl Pinienkerne, trocken geröstet
  • ca 25 ml Olivenöl
  • ca 25g Parmesan, frisch gerieben

Zum Servieren:

  • 100g griechischer Joghurt

Zubereitung:

Reis in 200ml Salzwasser aufkochen. Dann bei geringer Hitze und geschlossenem Deckel 30-35 Minuten garen. Bei Bedarf Wasser zugeben. (oder im Dampfgarer mit Salz mischen und mit 200ml Wasser etwa 40 Minuten bei 100° C garen.)

Reis etwas abkühlen lassen, mit den geraspelten Möhren, Pastinaken, der Petersilie, dem Ei und dem Mehl vermengen. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Öl in einer Pfanne erhitzen. Aus dem Reisteig etwa 8 Puffer formen und im heißen Öl pro Seite etwa 4-5 Minuten braten, bis sie goldbraun sind.

Basilikumblättchen, geröstete Pinienkerne, Knoblauch und Öl fein pürieren. Mit Parmesan mischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Puffer mit Pesto und griechischem Joghurt servieren.

Sehr fein, gibt es wieder.

Quelle: Schrot&Korn 03/2020 abgewandelt

Bulgur-Feta-Pfannkuchen mit Zwiebeldip

Gute Vorsätze für ein neues Jahr sind ja oft eine zwiespältige Sache. Entweder man hält sich an sie und stresst sich damit selbst, oder man versagt und hat dadurch noch mehr Frust. Da ich eher zur Disziplinlosigkeit neige, fasse ich keine Vorsätze, ich weiß, dass ich sie spätestens im Februar aufgebe. Meine Kochunlust möchte ich aber wirklich wieder in den Griff bekommen und suche mir deshalb im neuen Jahr jedes Monat die dazu passenden Hefte in meiner Essen&Trinken Sammlung, um daraus dann zur Jahreszeit passende Gerichte zu kochen. Im Januar hat mein Vorhaben funktioniert.

Pfannkuchenteig:

  • 100g Mehl
  • 125ml Milch
  • 3-4 Eßl Mineralwasser
  • 20g flüssige Butter
  • 2 Eier
  • Salz, Muskat
  • Basilikum etwa 8 Stiele, die Blättchen abgezupft und in Salzwasser blanchiert

Füllung:

  • 1 kleine Dose geschälte Tomaten (240g Abtropfgewicht), püriert
  • 1 rote Chilischote fein gehackt
  • 2 kleine Schalotten, fein gewürfelt
  • 3-4 Eßl Olivenöl
  • Salz, Pfeffer, 1 Prise Zucker
  • 200g Bulgur
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 rote Paprika, klein gewürfelt
  • 1 Zucchini, klein gewürfelt
  • Petersilie gehackt
  • 100g Feta
  • 100ml Mineralwasser
  • 2 Teel Sahara Gewürz von Lebensbaum

Dip:

  • 250g weiße oder gelbe Zwiebeln, in feine Streifen geschnitten
  • 30g Butter
  • 1 Teel Schwarzkümmel
  • Salz, Pfeffer
  • Petersilie gehackt
  • 150g griechischer Joghurt

Aus Mehl, Milch, Eiern, Butter, Salz, Muskat und evtl Mineralwasser einen Pfannkuchenteig zubereiten. 30 Minuten quellen lassen. Dann die blanchierten Basilikumblättchen mit dem Pürierstab untermixen (den Basilikum kann man auch weglassen, wir haben ihn nicht rausgeschmeckt und die Pfannkuchen waren auch nicht grün, allerhöchstens grünlich).

Aus dem Teig in einer kleinen beschichteten Pfanne mit Butter nacheinander 4 – 5 Pfannkuchen backen. Auf einem Teller im Ofen bei 80°C warmhalten.

Zucchiniwürfel in einem Topf in Olivenöl scharf anbraten, bis sie braun werden. Mit einem Sieblöffel herausnehmen und beiseite stellen. Schalottenwürfel, Chilischote, und Paprikawürfel im verbliebenen Öl anbraten, bis die Schalotten glasig sind. Tomatenpüree einrühren und mit Salz und Pfeffer würzen und mit 1 Prise Zucker abschmecken, dann das Mineralwasser dazugeben. 1 mal aufkochen lassen und den Bulgur gut einrühren. Zugedeckt etwa 25-35 Minuten auf dem ausgeschalteten Herd ziehen lassen.

In der Zwischenzeit die Zwiebelstreifen und den Schwarzkümmel in Butter bei mittlerer Hitze anbraten bis sie leicht gebräunt sind. Salzen und pfeffern. Abkühlen lassen und mit griechischem Joghurt und Petersilie verrühren.

Petersilie, zerkrümelten Feta und Zucchiniwürfel unter den Bulgur rühren und nochmal mit Salz, Pfeffer und Saharagewürz abschmecken. Pfannkuchen auf der Arbeitsfläche auslegen und mit der Bulgur-Feta-Masse füllen. Fest aufrollen und im 80°C warmen Ofen warmhalten, bis alle Pfannkuchen gefüllt sind.

Entweder warm oder zimmerwarm mit Dip servieren.

Quelle: essen&trinken Januar 2013, nach Kühlschrankinhalt abgewandelt

Quarknocken

Auch wenn S. meint, dass die Quarknocken längst nicht so gut sind wie Kaspressknödel und auch an der Würze noch gearbeitet werden könnte, z. B. in Form von Schinkenwürfelchen im Teig, finde ich, sind sie durchaus bloggenswert. Denn sie sind einfach und schnell zuzubereiten, mal was anderes als Nudeln oder Grießnocken in der Suppe. Sicher auch mit geriebenem Käse gut, also sehr wandelbar. Ohne Schinken auch recht preiswert. Obendrein schmecken sie auch ausserhalb der Suppe mit Salat. Ohne Zwiebeln und süß schmecken sie sicher auch zu Kompott oder frischen Früchten. Waren das genügend Argumente?

Zutaten für 8 Nocken:

  • 60g griffiges Mehl (z. b. Wiener Griessler)
  • gut 3-4 Eßl Milch
  • 1/2 Zwiebel fein gehackt
  • 1 Teel Butterschmalz
  • Petersilie, gehackt, etwa 1 Eßl
  • Schnittlauch, gehackt, etwa 1 Eßl
  • 1 Ei
  • 250g Quark, in einem mit Küchentuch ausgelegten Sieb abgetropft
  • 50g Semmelbrösel
  • Salz,Pfeffer
  • reichlich Butterschmalz

Zubereitung:

Mehl mit soviel Milch verrühren, dass ein dickcremiger Teig entsteht. 30 Minuten quellen lassen. Zwiebelwürfel in Öl andünsten und abkühlen lassen. Zwiebel, Petersilie, Schnittlauch, Ei, Quark und Semmelbrösel zum Mehlteig geben und gut vermischen. Salzen und pfeffern.

Soviel Butterschmalz in einer beschichteten Pfanne schmelzen, dass der Boden gut bedeckt ist. Mit einem Eßlöffel Häufchen ins heiße Fett setzen, etwas platt drücken und von beiden Seiten goldbraun braten. Auf Küchenpapier abtropfen lassen.

Entweder mit einem Salat oder in heißer Suppe servieren.

Quelle: Servus; Gute Küche

Ratatouille nach Bon Appetit

Auf meiner Dachterrasse sind alle Pflanzen im Topf. Die sind zwar alle recht dekorativ, auf eine große Ernte bei meinen wenigen Nutzpflanzen brauche ich aber normalerweise nicht hoffen. Im vergangenen Sommer war das anders. Aus je einem Topf, die für die Fensterbank gedacht sind, wuchsen Massen an Zitronenmelisse, Oregano, Majoran, sogar Thaibasilikum. Das Strauchbasilikum war und ist immer noch so hoch, dass ich es immer wieder kürze, auch wenn ich gar keines brauche. Bei den Erdbeeren konnte ich wenigstens 3 Ernten einfahren und habe mehrere Ableger verschenkt und neue Pflänzchen gezüchtet. Die Cocktailtomaten wurden immer für dieses Ratatouille geerntet, und das bestimmt 5 mal. Wie schön muss es sein, in einem Land zu leben, wo sogar Zitronen wachsen?

Zutaten für 2 Personen:

  • 2 kleine Zucchini, in 1 cm dicke Scheiben geschnitten
  • 1 Aubergine, geschält und in etwa 1 1/2 cm große Stücke geschnitten
  • 1 große Zwiebel in 1 cm breite Streifen geschnitten
  • 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
  • 1 rote Paprikaschote, in 1 cm große Stücke geschnitten
  • Cocktailtomaten, gut 2 Handvoll
  • reichlich gutes Olivenöl
  • 2 Zweige Thymian
  • 1 getrocknete kleine Chilischote
  • Basilikum, 1 Handvoll, grob zerzupft
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Die Zucchinischeiben und Auberginenstücke in ein Sieb geben, reichlich salzen und mit den Händen das Salz etwas einmassieren. Etwa 30 Minuten ziehen lassen. Dann mit einem Küchentuch gut abtrocknen.

Backofen auf 190°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

In einem großen schweren Topf etwa 1/8l Olivenöl erhitzen. Die abgetrockneten Zucchini und Auberginen in 2 Portionen bei starker Hitze schön braun anbraten. Das dauert ungefähr 5-8 Minuten. Herausnehmen und beiseite stellen. Im gleichen Topf wieder 1/8l Olivenöl erhitzen und Zwiebel, Knoblauch, Thymian und Paprikastücke bei etwas milderer Hitze anbraten, bis die Zwiebeln glasig werden. Gut salzen und pfeffern. Die Chilischote dazu bröseln. Die Hälfte der Cocktailtomaten unterrühren. Zucchini und Auberginen einrühren, die restlichen Tomaten überstreuen und den Topf ohne Deckel etwa 20 Minuten in den vorgeheizten Ofen stellen. Auf einer vorgewärmten Platte, mit Basilikum bestreut, servieren.

Dazu schmeckt: Grillkäse, Brot, Steak, Fisch. Auch über Nudeln oder Couscous, oder am nächsten Tag kalt ist Ratatouille sehr köstlich. Es lohnt sich also durchaus, die doppelte Menge zu kochen.

Quelle: Bon Appetit, Classic Ratatouille nach Andy Baraghani

Crispy Green Rice Pilaf

Vor einiger Zeit habe ich das Magazin Bon Appetit und die Videos aus deren Testküche für mich entdeckt. Die Köche mit ihren unterschiedlichen Rezepten sind erfreulich erfrischend anzusehen. Ein Koch bereitet sein Gericht zu und erklärt, was er wann weshalb macht. Meistens sind es alltagstaugliche, einfache, aber raffiniert gewürzte Köstlichkeiten, sind doch die Wurzeln der amerikanischen Köche in der ganzen Welt.

Zutaten für 4-6 Personen

  • 4 Tassen Basmatireis, am Vortag gekocht und im Kühlschrank aufbewahrt
  • 1/3 Tasse Olivenöl + etwa 3 Eßl mehr
  • 2-4 Tassen frischer Koriander, Basilikum, Thaibasilikum oder Dill grob gehackt
  • 1 1/2 rote Chilischote, grob gehackt
  • 1 Eßl Wasser
  • 2 Eßl Misopaste
  • 1/4 Tasse Limettensaft, frisch gepresst
  • 1/2 Teel Salz
  • etwa 250g Zuckerschoten, diagonal in feine Streifen geschnitten
  • 1 Tasse Erbsen TK, aufgetaut
  • 3 Frühlingswiebeln, diagonal in feine Streifen geschnitten
  • 180g Feta, grob zerkrümelt
  • 1 Tasse Rosinen
  • 1 Tasse Pistazien im Ofen (oder in einer Pfanne) bei 180°C geröstet (5-8 Minuten)

Zubereitung:

Koriander, Basilikum, Thaibasilikum und evtl. andere Kräuter mit Chilischote, Wasser und Miso in einem Food Processor pürieren. 1/3 Tasse Olivenöl nach und nach zugeben bis eine sämige Soße entsteht. Mit Salz würzen. Die Sauce darf ruhig etwas schärfer sein, als man normalerweise gewohnt ist. Die Schärfe verliert sich beim Mischen mit den restlichen Zutaten.

Die restlichen 3 Eßl Olivenöl in einer weiten, beschichteten Pfanne erhitzen. Den gegarten Reis in die Pfanne füllen und mit einem Kochlöffel fest an den Pfannenboden drücken. So lange bei mittlerer Hitze braten, bis der Reis eine knusprige, goldene Kruste hat, das dauert etwa 8 Minuten. Die Erbsen unterrühren und etwa 2 Minuten bei kleiner Hitze erwärmen.

In einer großen Schüssel die Zuckerschoten, den Feta, die Pistazien und die Rosinen vermischen. Den knusprigen Reis unterheben und mit der Kräutersauce gut vermischen.

Seeehhr gut, sogar S. kam ins Schwärmen.

Quelle: Bon Appetit Magazin, Molly Baz