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Bulgur-Feta-Pfannkuchen mit Zwiebeldip

Gute Vorsätze für ein neues Jahr sind ja oft eine zwiespältige Sache. Entweder man hält sich an sie und stresst sich damit selbst, oder man versagt und hat dadurch noch mehr Frust. Da ich eher zur Disziplinlosigkeit neige, fasse ich keine Vorsätze, ich weiß, dass ich sie spätestens im Februar aufgebe. Meine Kochunlust möchte ich aber wirklich wieder in den Griff bekommen und suche mir deshalb im neuen Jahr jedes Monat die dazu passenden Hefte in meiner Essen&Trinken Sammlung, um daraus dann zur Jahreszeit passende Gerichte zu kochen. Im Januar hat mein Vorhaben funktioniert.

Pfannkuchenteig:

  • 100g Mehl
  • 125ml Milch
  • 3-4 Eßl Mineralwasser
  • 20g flüssige Butter
  • 2 Eier
  • Salz, Muskat
  • Basilikum etwa 8 Stiele, die Blättchen abgezupft und in Salzwasser blanchiert

Füllung:

  • 1 kleine Dose geschälte Tomaten (240g Abtropfgewicht), püriert
  • 1 rote Chilischote fein gehackt
  • 2 kleine Schalotten, fein gewürfelt
  • 3-4 Eßl Olivenöl
  • Salz, Pfeffer, 1 Prise Zucker
  • 200g Bulgur
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 rote Paprika, klein gewürfelt
  • 1 Zucchini, klein gewürfelt
  • Petersilie gehackt
  • 100g Feta
  • 100ml Mineralwasser
  • 2 Teel Sahara Gewürz von Lebensbaum

Dip:

  • 250g weiße oder gelbe Zwiebeln, in feine Streifen geschnitten
  • 30g Butter
  • 1 Teel Schwarzkümmel
  • Salz, Pfeffer
  • Petersilie gehackt
  • 150g griechischer Joghurt

Aus Mehl, Milch, Eiern, Butter, Salz, Muskat und evtl Mineralwasser einen Pfannkuchenteig zubereiten. 30 Minuten quellen lassen. Dann die blanchierten Basilikumblättchen mit dem Pürierstab untermixen (den Basilikum kann man auch weglassen, wir haben ihn nicht rausgeschmeckt und die Pfannkuchen waren auch nicht grün, allerhöchstens grünlich).

Aus dem Teig in einer kleinen beschichteten Pfanne mit Butter nacheinander 4 – 5 Pfannkuchen backen. Auf einem Teller im Ofen bei 80°C warmhalten.

Zucchiniwürfel in einem Topf in Olivenöl scharf anbraten, bis sie braun werden. Mit einem Sieblöffel herausnehmen und beiseite stellen. Schalottenwürfel, Chilischote, und Paprikawürfel im verbliebenen Öl anbraten, bis die Schalotten glasig sind. Tomatenpüree einrühren und mit Salz und Pfeffer würzen und mit 1 Prise Zucker abschmecken, dann das Mineralwasser dazugeben. 1 mal aufkochen lassen und den Bulgur gut einrühren. Zugedeckt etwa 25-35 Minuten auf dem ausgeschalteten Herd ziehen lassen.

In der Zwischenzeit die Zwiebelstreifen und den Schwarzkümmel in Butter bei mittlerer Hitze anbraten bis sie leicht gebräunt sind. Salzen und pfeffern. Abkühlen lassen und mit griechischem Joghurt und Petersilie verrühren.

Petersilie, zerkrümelten Feta und Zucchiniwürfel unter den Bulgur rühren und nochmal mit Salz, Pfeffer und Saharagewürz abschmecken. Pfannkuchen auf der Arbeitsfläche auslegen und mit der Bulgur-Feta-Masse füllen. Fest aufrollen und im 80°C warmen Ofen warmhalten, bis alle Pfannkuchen gefüllt sind.

Entweder warm oder zimmerwarm mit Dip servieren.

Quelle: essen&trinken Januar 2013, nach Kühlschrankinhalt abgewandelt

Crispy Green Rice Pilaf

Vor einiger Zeit habe ich das Magazin Bon Appetit und die Videos aus deren Testküche für mich entdeckt. Die Köche mit ihren unterschiedlichen Rezepten sind erfreulich erfrischend anzusehen. Ein Koch bereitet sein Gericht zu und erklärt, was er wann weshalb macht. Meistens sind es alltagstaugliche, einfache, aber raffiniert gewürzte Köstlichkeiten, sind doch die Wurzeln der amerikanischen Köche in der ganzen Welt.

Zutaten für 4-6 Personen

  • 4 Tassen Basmatireis, am Vortag gekocht und im Kühlschrank aufbewahrt
  • 1/3 Tasse Olivenöl + etwa 3 Eßl mehr
  • 2-4 Tassen frischer Koriander, Basilikum, Thaibasilikum oder Dill grob gehackt
  • 1 1/2 rote Chilischote, grob gehackt
  • 1 Eßl Wasser
  • 2 Eßl Misopaste
  • 1/4 Tasse Limettensaft, frisch gepresst
  • 1/2 Teel Salz
  • etwa 250g Zuckerschoten, diagonal in feine Streifen geschnitten
  • 1 Tasse Erbsen TK, aufgetaut
  • 3 Frühlingswiebeln, diagonal in feine Streifen geschnitten
  • 180g Feta, grob zerkrümelt
  • 1 Tasse Rosinen
  • 1 Tasse Pistazien im Ofen (oder in einer Pfanne) bei 180°C geröstet (5-8 Minuten)

Zubereitung:

Koriander, Basilikum, Thaibasilikum und evtl. andere Kräuter mit Chilischote, Wasser und Miso in einem Food Processor pürieren. 1/3 Tasse Olivenöl nach und nach zugeben bis eine sämige Soße entsteht. Mit Salz würzen. Die Sauce darf ruhig etwas schärfer sein, als man normalerweise gewohnt ist. Die Schärfe verliert sich beim Mischen mit den restlichen Zutaten.

Die restlichen 3 Eßl Olivenöl in einer weiten, beschichteten Pfanne erhitzen. Den gegarten Reis in die Pfanne füllen und mit einem Kochlöffel fest an den Pfannenboden drücken. So lange bei mittlerer Hitze braten, bis der Reis eine knusprige, goldene Kruste hat, das dauert etwa 8 Minuten. Die Erbsen unterrühren und etwa 2 Minuten bei kleiner Hitze erwärmen.

In einer großen Schüssel die Zuckerschoten, den Feta, die Pistazien und die Rosinen vermischen. Den knusprigen Reis unterheben und mit der Kräutersauce gut vermischen.

Seeehhr gut, sogar S. kam ins Schwärmen.

Quelle: Bon Appetit Magazin, Molly Baz

Palatschinken mit Spinatfüllung

Schönes, kleines Essen, das sich gut vorbereiten lässt. Kurz bevor die Gäste kommen, gießt man die Käsesahne über die gefüllten Pfannkuchen und schiebt alles in den Ofen. Den Begrüßungsdrink kann man in einer Küche nehmen, die aussieht, als hätte niemand gekocht.

Zutaten für 4 Personen als Hauptgericht oder als Vorspeise für 6-8 Personen:

  • Für die Palatschinken:
  • 200g Mehl
  • 4 Eier
  • 1/2- 3/4l Milch
  • 1/2 Teel Salz
  • Für die Füllung:
  • 300g TK Blattspinat, aufgetaut und ausgedrückt, grob gehackt
  • 1 Zwiebel, feingehackt
  • 1 Knoblauchzehe, feingehackt
  • 200g gekochter Schinken, 2mm dicke Scheiben, gewürfelt (Fettrand separat gewürfelt)
  • 2-3 Tomaten, enthäutet, entkernt und gewürfelt
  • 150g Feta, fein zerkrümelt
  • Ghee zum Anbraten
  • Salz, Pfeffer, Muskat, Cayennepfeffer
  • wenig Brühe
  • Für den Guß:
  • 250g Sahne
  • 50g geriebener Käse
  • Salz, Pfeffer, Muskat, Cayennpfeffer

Zubereitung:

Zuerst den Palatschinkenteig zubereiten. Dafür Mehl und Eier verrühren und danach erst die Milch und das Salz unterrühren, bis ein Teig von der Konsistenz von Sahne entstanden ist. Mindestens 2 Stunden bei Zimmertemperatur zugedeckt ruhen lassen. Man kann den Teig auch am Vortag zubereiten und im Kühlschrank ruhen lassen.

Backofen auf 200°C Heißluft vorheizen.

Eine große Pfanne mit Ghee auspinseln und bei mittlerer Hitze 8-9 Palatschinken backen, dabei immer wieder die Pfanne fetten. Auf einem flachen Teller bis zur Weiterverarbeitung beiseite stellen.

Fettrand vom Schinken in einer Pfanne in wenig Ghee anbraten, die Zwiebel- und Knoblauchwürfel darin anschwitzen. Spinat
dazugeben und mit dünsten. Mit Salz, Pfeffer, Muskat und Cayennepfeffer gut würzen. Die Schinkenwürfel unterrühren.

Jeden Pfannkuchen mit 2 Eßl Spinatfüllung an der unteren Hälfte belegen, Tomaten- und Fetawürfel überstreuen und den Pfannkuchen aufrollen. Palatschinken halbieren und mit der Schnittfläche nach oben dachziegelartig in eine gefettete Auflaufform legen. Sahne und geriebenen Käse verrühren mit Salz, Pfeffer, Muskat und Cayennepfeffer würzen. Guß gleichmäßig über die Palatschinken gießen und alles im vorgeheizten Backofen ca 20 Minuten backen bis der Käse goldbraun ist und die Sahne brodelt.

Ich mache Salat dazu und serviere die Palatschinken als Hauptgericht für 4 Personen.

Quelle: Kochen mit Martina und Moritz, Wiener Küche

Zucchinipuffer mit Joghurtsauce

Während des ganzen Sommers bin ich mit frischen Zucchini aus dem Garten einer Freundin meiner Mutter versorgt worden. Und sämtliche Früchte sind in meinem Spiralizer zu Spaghetti geschnitten worden. Die mit dem Spiralschneider geschnittenen Courgetti lassen sich besonders schön in eine runde Pufferform legen. Schmecken tun sie deshalb natürlich besonders köstlich 😉

Zucchinipuffer mit Joghurtsauce

Zutaten für 2 Personen:

  • Für die Zucchinipuffer
  • 500g Zucchini
  • Salz
  • 1 Schalotte (oder 3 Frühlingszwiebeln), in feine Ringe geschnitten
  • 1/2 Bund Petersilie, fein gehackt
  • 3 Zweige Minze und Dill, die Blättchen fein gehackt
  • 90g Feta, fein gewürfelt (oder anderer Hartkäse, fein gerieben)
  • 2 Eier
  • 50g Mehl
  • 1/4 Teel Harissa
  • 1 Teel Sumach
  • Salz und Pfeffer
  • Olivenöl zum Braten
  • Für den Kräuterjoghurt
  • 2 Stängel Petersilie fein gehackt
  • je 1 Zweig Minze und Dill, die Blättchen fein gehackt
  • 150g griechischer Joghurt
  • 1/8 Teel Harissa
  • etwas Sumach, etwas Zitronensaft
  • 1 Knoblauchzehe, fein gehackt (lasse ich weg)

Zubereitung:

Den Joghurt mit den gehackten Kräutern, den Gewürzen, Zitronensaft und Salz verrühren.

Zucchini fein raspeln oder auf dem Spiralschneider in Spaghetti schneiden. Dann aber noch in etwa 10cm lange Streifen kürzen. Zucchinistreifen mit Salz bestreuen und 10 Minuten ziehen lassen. In einem Sieb gut abtropfen lassen. Danach ganz gut ausdrücken.

Schalottenringe, Fetawürfel, Kräuter, Gewürze, Eier, Mehl und die Zucchinispaghetti gut verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen.

In einer großen beschichteten Pfanne etwas Olivenöl erhitzen. Portionsweise kleine Puffer aus jeweils 1 Esslöffel Zucchinimasse hineinsetzen. Von jeder Seite bei mittlerer Hitze in ca. 4 Minuten goldbraun braten. Puffer auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Im 80°C heißen Ofen warmhalten, bis alle Puffer gebraten sind.

Mit dem Kräuterjoghurt servieren.

Quelle: www.kuechengoetter.de/Mücver, abgewandelt

Geröstete weisse Bohnen mit Feta, Spinat und Sumach

Als ich das erste Mal auf Ottolenghi gestoßen bin, also ungefähr vor 2 Jahren, hatte ich das Kochbuch aus unserer Bücherei geliehen.
Einige Rezepte hab ich gleich nachgekocht, andere sind in meine geistige Nachkochliste gewandert. Darunter auch die weißen Bohnen, die ich natürlich gleich bei nächster Gelegenheit gekauft hatte.
Weil man diese aber über Nacht einweichen muß, bin ich in den 4 Wochen, die ich das Buch behalten durfte, nie dazu gekommen sie zu kochen. Aus unerfindlichen Gründen bin ich nicht fähig, am Vorabend das Abendessen für den nächsten Tag vorzubereiten.

Dann mußte das Buch wieder zurück zur Bücherei und seither habe ich es dort nie wieder in der Kochbuchabteilung gefunden.

Jetzt 2 Jahre später gehört “Genussvoll vegetarisch” endlich mir selbst und endlich konnte ich auch die Bohnen nachkochen.

Und die Moral von der Geschichte?
Wenn getrocknete Bohnen schon 2 Jahre im Vorrat liegen, sind sie durchaus noch genießbar, aber die Kochzeit verlängert sich erheblich. Meine haben knappe 60 Minuten gebraucht, bis sie weich wurden. Also auf jeden Fall die evtl. lange Kochzeit der Bohnen bei der Essensvorbereitung schon miteinplanen!

Geröstete weiße Bohnen mit Feta, Spinat und Sumach

Zutaten für 4 Personen:

  • 500g getrocknete weiße Riesenbohnen
  • 2 Eßl Natron
  • 60g Butter
  • 4 Eßl Olivenöl,plus mehr zum Beträufeln
  • 8 Frühlingszwiebeln, der Länge nach in Streifen geschnitten
  • 1 Knoblauchzehe, zerdrückt
  • 2 frische Chilischoten, in feine Ringe geschnitten
  • 200g Spinat (im Original Sauerampfer)
  • 1/2 Teel Salz
  • 1 1/2 Eßl Zitronensaft
  • 150g Feta, zerkrümelt
  • 2 Teel Sumach
  • 1 Handvoll gehackte Kräuter (hier TK Gartenkräuter)

geröstete weiße Bohnen mit Feta, Spinat und Sumach

Zubereitung:

Die Bohnen in einer großen Schüssel mit der doppelten Menge Wasser aufgießen, das Natron unterrühren und über Nacht einweichen.

Am nächsten Tag die Bohnen abgießen, in einem großen Topf geben und mit reichlich frischem Wasser bedecken. Zum Kochen bringen und mind. 30 Minuten kochen, bis sie gar sind, aber nicht so weich,
daß sie zerfallen. Je nach Größe und Frische der Bohnen kann das bis zu einer Stunde dauern. Falls nötig, während des Kochens Wasser nachfüllen. Die Bohnen abgießen und in einem Sieb abtropfen lassen.

Danach die Bohnen leicht anbraten. Je nach Größe der Pfanne soll dieses portionsweise geschehen. Etwas Butter und Öl kräftig erhitzen. Gerade so viel Bohnen hineingeben, daß der Boden bedeckt ist, dann
die Bohnen bei mittlerer bis hoher Temperatur 1-2 Minuten auf jeder Seite anbraten, bis die Haut eine appetitliche Färbung annimmt und sich an einigen Stellen kleine Bläschen bilden. In eine große Schüssel
umfüllen und mit der nächsten Portion Butter, Öl und Bohnen fortfahren.

Beim Anbraten der letzten Portion Bohnen kurz vor Ende der Garzeit die Frühlingszwiebeln, den
Knoblauch, die Chilischoten sowie den Spinat zufügen und etwa 1 Minute mitbraten. Die bereits angebratenen Bohnen zurück in die Pfanne geben, die Pfanne vom Herd nehmen, Salz hineingeben.

Im Original werden die Bohnen auf Zimmertemperatur heruntergekühlt.
Wir essen die Bohnen warm, deshalb gleich nach dem Braten mit Zitronensaft beträufeln und mit den Fetakrümeln, etwas Sumach und den Kräutern bestreuen.

Mit Olivenöl beträufeln und servieren.

Köstlich, aber zeitaufwendig, kann aber gut vorbereitet werden und schmeckt auch kalt am nächsten Tag.

 

Quelle: Ottolenghi “Genussvoll vegetarisch” DK-Verlag

Türkische Pizza

Kohlenhydrate wärmen doch, oder?

Türkische Pizza

Zutaten für 3 längliche Fladen:

  • Für den Teig
  • 50g Weizendunst
  • 170g Weizenmehl 550
  • 60g Hartweizengrieß
  • 8g Salz
  • 1/8l Wasser lauwarm
  • 20g frische Hefe
  • 1 Prise Zucker
  • Für den Belag
  • 2 Fleischtomaten, enthäutet, entkernt und gewürfelt
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln, gehackt
  • 2 Chilischoten, fein gehackt
  • 2 Bund Petersilie
  • 250g Putenhackfleisch
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Teel Kreuzkümmel
  • 1/4 Teel Paprikapulver rosenscharf
  • 4 Eßl Olivenöl
  • 90g Feta, zerkrümelt
  • 2 rote Zwiebeln, in feine Ringe geschnitten

Türkische Pizza

Zubereitung:

Für den Teig das Mehl, den Dunst, den Hartweizengrieß und das Salz mischen. Eine Mulde in das Mehl drücken und die Hefe in die Mulde bröseln. Mit wenig Wasser und der Prise Zucker verrühren und 15 Minuten zugedeckt gehen lassen, bis der Vorteig Bläschen bildet. Dann das restliche Wasser unterkneten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Nochmal zugedeckt 1 Stunde an einem zugfreien Ort gehen lassen.

Hackfleisch mit Frühlingszwiebeln, Chilischoten und die Hälfte der Petersilie mischen und mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver und Kreuzkümmel würzen. Die Tomatenwürfel unterheben.

Backofen auf 250°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auskleiden.
Teig in drei Teile teilen und jedes Teil zu einem länglichen Fladen ausrollen. Je ein Drittel der Hackfleischmischung auf die Fladen streichen. Mit Fetakrümeln bestreuen und die Ränder nach innen klappen, damit die Füllung nicht ausläuft.
Je mit einem Eßl Olivenöl beträufeln. Im heißen Backofen ca 12 – 15 Minuten backen, bis der Feta und die Teigränder schön braun werden.

Inzwischen das restliche Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebelringe bei ganz kleiner Hitze etwas andünsten, dann sind sie besser verträglich, und mit der übrigen Petersilie vermischen. In eine Schüssel füllen und zu den gebackenen Fladen servieren.

Quelle: “Quiche, Pizza & Co” GU Verlag, leicht abgewandelt

Maroni- äh, Makkaronopita

Wie letztes Jahr, war auch heuer unsere Patentochter
wieder an Ostern bei uns.

Dieses Jahr wollte sie mit mir kochen.

Dafür habe ich mir einen einfachen Nudelauflauf überlegt,
der, ohne großen Aufwand und ohne exotische Zutaten,
auch für ein Kind einfach zu kochen und zu essen ist.

Als wir kurz vorher noch telefonierten, fragte ich A.,
ob sie Makkaroniauflauf mag? Das Kind ist nämlich ein wenig
heikel und da wollte ich mich nochmal rückversichern.
“Das mag ich nicht”, kam zur Antwort. Und Sie wünsche sich
Wiener-Schnitzel mit Pommes, was ja, nicht unwesentlich,
mehr Aufwand zu kochen ist, vor allem für 8 Personen.

Während des Tages fragte ich nochmal nach, warum sie denn
keine Makkaroni möge, denn die waren die ungeliebte Zutat
vom Auflauf, nicht der Käse wie ich Anfangs vermutete.
Sie möge doch Nudeln, warum denn dann keine Makkaroni, die
haben ja nur eine andere Form?
“Was, Makkaroni sind Nudeln? Ich dachte da an, na, wie heißen
sie auf deutsch, diese Kastanien, die im Winter immer mit
Schale in Papiertüten verkauft werden.”

Makkaronopita

Zutaten für 2- 3 Personen:

  • 300g Makkaroni
  • 3 Eier
  • 150ml Sahne
  • 125g Ricotta
  • 1 Mozzarella, klein gewürfelt (optional)
  • 90g Feta, zerkrümelt
  • wenig Salz
  • etwas Pfeffer
  • Muskat
  • 160 g Schinken, gewürfelt (optional)
  • Olivenöl

Zubereitung:

Backofen auf 180°C Heißluft vorheizen.

Makkaroni im kochenden Wasser 6-7 Minuten al dente kochen.

Eier, Sahne, Ricotta, und die Käse in einer großen Schüssel
verrühren. Die gekochten, abgetropften Nudeln einrühren, mit
Salz, Pfeffer und Muskat würzen.
In eine, mit Olivenöl gefettete, Auflaufform füllen und
im Backofen 45 Minuten backen.

In der Form ein wenig abkühlen lassen und mit Salat servieren.

Übrigens, die Wiener Schnitzel, die Ofenkartoffeln, der Salat
und das Quarkmousse mit Himbeersauce kamen bei allen,
auch bei der wählerischen A. sehr gut an.
Was vielleicht auch daran lag, daß sie fleißig
beim Zubereiten mitgeholfen hat.

Quelle: Monambelles

Gefüllte Aubergine

“Dafür daß es Aubergine war, war’s echt gut. Das darfst
Du wieder kochen.” meint S.
Findet man da noch zusätzliche Worte? Also, ich nicht!

Zutaten für 2 Personen:

  • 1 große Aubergine
  • 2 Eßl Olivenöl
  • 1 Schalotte, fein gehackt
  • 1 Knoblauchzehe, halbiert
  • 300g Rinderhackfleisch
  • 1 Eßl Ras El Hanout-Gewürzmischung
  • 1 getrocknete Chilischote
  • 1 Eßl Tomatenmark
  • etwas Wasser
  • 90g Feta, fein gewürfelt
  • 1 Tomate, quer in dünne Scheiben geschnitten
  • Salz, Pfeffer
  • 3 Eßl Petersilie, fein gehackt

Zubereitung:

Backofengrill auf höchste Stufe vorheizen.

Auberginenhaut mit einem scharfen Messer oder einem Spieß rundrum
einstechen, damit sie beim Rösten nicht platzt.

Auf ein Blech mit Alufolie legen und ca. 25 – 30 Minuten rösten.
Nach der Hälfte der Röstzeit wenden.

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Die Schalottenwürfel glasig
anschwitzen, Hackfleisch und Knoblauchhälften dazugeben und anbraten
bis das Fleisch braun und krümelig wird. Tomatenmark einrühren und
mit wenig Wasser ablöschen.
Mit Ras El Hanout, Salz, Pfeffer und Chilischote würzen.
Von der Kochstelle ziehen, Knoblauch entfernen.

Die Aubergine aus dem Backofen nehmen und etwas abkühlen lassen.
Dann längs halbieren und das weiche Auberginenfleisch mit einem
Löffel herausschaben. Grob würfeln und mit 2/3 des Fetas und der
Petersilie unter das Hackfleisch mischen.

Die Hackfleischmasse in die ausgehöhlten Auberginenhälften
füllen und mit den Tomatenscheiben belegen.

Im Backofen bei 180°C Umluft ca 20 Minuten überbacken.

Zum Servieren den restlichen Feta über die Auberginen krümeln.

Quelle: eigenes Rezept

Frittata mit Paprika und Feta

Frittata hört sich doch viel besser an als Resteessen.

Zutaten für 2 Personen:

  • 8 Eier
  • 2 Eßl Sahne
  • 1 Teel Paprikapulver
  • Salz, Pfeffer
  • 3 Eßl Schnittlauchröllchen
  • 1 rote Parikaschote, längs geviertelt
  • 180g Feta gewürfelt
  • 6 Kräuterseitlinge gewürfelt
  • 2 Frühlingszwiebeln, in Ringe geschnitten
  • 1/2 rote Chilischote, in Ringe geschnitten

Zubereitung:

Paprikaschotenviertel mit der Haut nach oben auf ein Backblech
legen und unter dem Backofengrill solange rösten, bis die Haut
schwarz ist und Blasen wirft.
In einen Gefrierbeutel geben und etwas abkühlen lassen, dann
die Haut abziehen. Enthäutete Paprika in Streifen schneiden.

Backofen auf 180°C Umluft vorheizen.

Kräuterseitlinge in einer großen Pfanne kurz anrösten,
die Frühlinszwiebeln und Chilischote dazugeben und noch kurz
mitrösten.

Eier mit Sahne verquirlen, mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver und
Schnittlauch würzen.
Eier-Sahne-Gemisch über die Pilze gießen, ganz kurz stocken lassen
dann 3 – 4 Mal durchrühren.
Die Paprikastreifen sternförmig auf die Eimasse legen, Käse noch
ein wenig zerbröckeln und über die Paprikastreifen streuen.

Im Backofen etwa 10 Minuten stocken lassen.

In Tortenstücke schneiden und evtl. mit Salat servieren.

Quelle: eigenes Rezept

Wassermelonen-Radieschen-Salat mit Feta

Hier ist es heute schwülwarm und mein Kopf ist schwer.
Zum Kochen hab ich keine große Lust aber Hunger haben
wir ja doch, also gibts wieder mal Salat.

Zutaten für 2 Personen:

  • etwa 1,2 kg Wassermelone
  • 1 Bund Radieschen
  • 3-4 Stängel Minze
  • 180g Feta (im Original Ziegenfrischkäse)
  • 1 Limette
  • 1/2 Teel brauner Zucker
  • etwas Kosher salt
  • Pfeffer
  • 4 Eßl Olivenöl

Zubereitung:

Wassermelone schälen, die Kerne, so gut es geht, entfernen, in Würfel
schneiden.

Radieschen von den Blättern befreien und in dünne Scheiben schneiden
(ich mache das immer mit meinem superduper Gurkenhobel).

Minzeblätter von den Stielen zupfen und grob hacken.

Feta in Würfel schneiden.

Limette auspressen und den Saft mit Zucker, Salz, Pfeffer und dem
Olivenöl verrühren.

Wassermelonenstücke, Radieschen und Minze in einer großen Schüssel
mit dem Dressing verrühren und etwa 10 Minuten ziehen lassen.

Dann den gewürfelten Feta unterrühren und sofort servieren.

Auch bei uns gab es gebratenes Hühnerbrustfilet dazu.

Bis auf das Kerne-aus-der-Wassermelone-puhlen echt schnell
gemacht und wahnsinnig erfrischend.

Quelle: Schöner Tag noch leicht verändert