Category Archives: Knabbereien

Sauerteig-Reste-Cracker

Beim Sauerteig füttern bleibt immer etwas Rest übrig, den man eigentlich wegwirft. Ich sammle diesen in einem großen Glas, bis ich etwa die unten stehende Menge zusammen habe. Schließlich sind es gute Zutaten, die man da wegwerfen würde, deshalb werden Reste bei mir immer wieder zu Crackern verarbeitet, die man wie Knäckebrot oder als Snack zu Bier oder Wein essen kann. Mit absoluter Sicherheit kann ich es nicht sagen, aber vermutlich halten die Cracker, in Dosen oder Papiertüten verpackt, bis zu 2 Wochen. Erprobt sind hier bis zu 3 Tage, danach sind sie bei uns weg geknabbert.

Für 2 Bleche:

  • 260g Sauerteigabfall
  • 5g Salz
  • 110g Vollkornmehl
  • 50g Öl
  • 60g Lein- und Sesamsamen (oder andere Samen und Körner gehackt)
  • Weizenmehl zum Ausrollen

Backofen auf 170°C Heißluft vorheizen.

Alle Zutaten gut vermengen und (am Besten gleich auf dem Blech auf Backpapier) gaaanz dünn ausrollen. In kleine Stücke schneiden und im vorgeheizten Ofen etwa 19 Minuten knusprig backen.

Auf einem Rost gut auskühlen lassen und in Papiertütchen aufbewahren.

Die Cracker halten sich vermutlich 14 Tage lang, das kann ich aber nicht sicher belegen. Hier sind alle nach längstens 3 Tagen gegessen.

Quelle: http://www.samskitchen.at/ abgewandelt

Frittierte Salbeiblätter

Habt ihr schon mal Salbeiblätter frittiert? Nein? Ich bisher auch nicht. Aber mit den riesigen Salbeiblättern, die dieser Sommer hervor bringt, musste ich endlich dieses Rezept ausprobieren. Leider habe ich mich an die Mengenangaben gehalten und nicht gleich die doppelte Menge gemacht, denn die “Salbei-Sandwiches” sind absolut köstlich und die Menge an Teig hätte für 24 Stück locker ausgereicht. Mit dem Rest an Teig kann man übrigens jedes Gemüse oder auch Meeresfrüchte ausbacken.

Zutaten für 12 Stück:

    • 12 in Olivenöl eingelegte Sardellenfilets guter Qualität
    • 1 kleines Glas Vin Santo oder Süßwein, oder abgeriebene Schale und Saft einer Zitrone
    • 24 große frische Salbeiblätter
    • Mehl zum Bestäuben
    • Sonnenblumenöl zum Frittieren

Für den Backteig:

  • 250g Weizenmehl
  • 1 Prise Salz
  • 1 Eigelb
  • 150ml stilles Wasser
  • 200ml Mineralwasser mit Kohlensäure
  • 50ml Olivenöl
  • 2 Eiweiß

Zubereitung:

Die Sardellenfilets auf einem flachen Teller mit dem Wein übergießen, beziehungsweise mit Zitronensaft und -schale beträufeln. Mindestens 1 Stunde marinieren lassen. In der Zwischenzeit den Backteig vorbereiten.
Dafür Mehl, Salz, Eigelb und stilles Wasser in einer Schüssel verrühren. Nun langsam das Mineralwasser und das Olivenöl einrühren. Etwa 30 Minuten ruhen lassen.

Salbeiblätter einzeln mit etwas Wasser befeuchten und von beiden Seiten dünn mit Mehl bestäuben. Jeweils 1 Sardellenfilet zwischen 2 Blätter legen und das “Sandwich” fest zusammendrücken, so dass die Sardelle etwas Feuchtigkeit abgibt.

Einen großen schweren Topf oder eine Fritteuse mind. 5 cm hoch mit Öl füllen und bei hoher Temperatur auf 180°C erhitzen (am besten mit Thermometer arbeiten). Dann auf mittlere Hitze zurückschalten. Während das Öl heiß wird, die Eiweisse mit 1 Prise Salz steif schlagen und den Schnee sorgfältig unter den Teig heben.

Einen Teller mit mehreren Lagen Küchenpapier bereitstellen.

Je 1 Sardellen “Sandwich” in den Backteig tauchen und den überschüssigen Teig am Schüsselrand abstreifen.
Jetzt in das heiße Öl gleiten lassen und etwa 1 Minute lang frittieren (man sollte, je nach Größe des Topfs, nicht mehr als 6 Salbeiblätter frittieren. In meinen kleinen Topf passen 3 “Sandwiches”). Dann auf Küchenkrepp abtropfen lassen und gleich servieren.

Quelle: Genial italienisch, Jamie Oliver, DK Verlag

Knäckebrot

Vor ein paar Wochen war in unserem Nachbarort ein Kunsthandwerkermarkt. Dort gab es unglaublich schöne Dinge zu kaufen. Von Ledergürteln, über Kalligraphie, zu Schmuck und Wintermänteln, natürlich handgemacht,  gab es dort alles, was das Frauenherz begehrt. Eine Guatlbäckerin sorgte mit ihren Plätzchen für weihnachtliche Stimmung.
Noch besser fand ich aber ihr Knäckebrot, das sie stückweise verkaufte. Es war köstlich. Daheim machte ich mich gleich auf die Suche nach einem Rezept und habe dieses hier gefunden.

Knäckebrot

 

Zutaten:

  • 130g Dinkelmehl
  • 130g Haferflocken
  • 130g gemischte Körner (Sonnenblumenkerne, Sesamsamen, Kürbiskerne etc.)
  • 1 1/2 Teel Salz
  • 50g Olivenöl
  • 400g Wasser

Zubereitung:

Alle Zutaten gut vermischen und 1 Stunde quellen lassen.

Backofen auf 170°C Umluft vorheizen. Teig auf 2 mit Backpapier ausgekleideten Blechen dünn verstreichen.
20 Minuten backen, dann mit einem Pizza- oder Teigroller in Stücke schneiden. Wieder in den Ofen schieben und weitere 20 – 30 Minuten backen. Sind die Knäckebrote noch nicht trocken, noch einige Minuten weiterbacken.

In einer Dose hält sich das Knäcke mindestens 3 Wochen.

Würzen kann man auch mit Currypulver, scharf oder mild, diversen getrockneten Kräutern, orientalischen Gewürzmischungen oder auch klassisch mit Brotgewürz. Mit verschiedenen Dips wird daraus eine gesunde Knabberei zum Wein oder Bier.

Quelle: MM-Creative

Geröstete Nüsse , mal wieder

Die etwas bravere Version meiner Fire roasted mixed nuts.

Geröstete Nüsse

Zutaten für 400g:

  • 1/2 Bio-Limette, Schale und Saft
  • 1 1/2 Eßl Zucker
  • 1 Teel Salz (ich nehme 2 )
  • 2 Teel Currypulver mild (ich nehme 1Teel good old mild (Herbaria)und 1 Teel Minzcurry (Lebensbaum)
  • 1 Teel Paprikapulver
  • 1/2 Teel Chiliflocken (hier: 1 getrocknete Chilischote)
  • 1/2 Teel Pfeffer
  • 1 Eiweiß
  • 400g gemischte Nüsse (hier: Cashewkerne, Mandeln, Macadiamanüsse und Pekannüsse)

Zubereitung:

Alle Zutaten bis auf die Nüsse im Foodprocessor gut mixen.
Dann in einer Schüssel mit den Nusskernen vermischen, bis
alle mit der Würzmischung benetzt sind.

Auf einem, mit Backpapier ausgelegten, Blech verteilen und
12 Minuten bei 180°C Ober- und Unterhitze backen. Nach 6 Minuten
vom Backpapier auf das Blech schütten und weiterbacken.

Ich habe die Nüsse 5 Minuten länger im Ofen gelassen und dabei
auch die Hitze auf 230°C erhöht, weil sie mir noch etwas blass vorkamen.

Aber Vorsicht, die Nüsse werden plötzlich braun, also immer im Auge behalten!

Quelle: essen&trinken 12/13, leicht verändert

Tamari-Mandeln

Im Bioladen gibt es seit neuestem Tamarinüsse.
“Die hab ich doch schon mal in einem Foodblog gesehen”,
geht mir gleich im Laden durch den Kopf. Natürlich kauf
ich gleich eine Packung, damit ich probieren kann wie sie
schmecken.
Wundersamerweise fällt mir sogar ein, in welchem Blog ich
sie gesehen habe. Und jetzt weiß ich auch wieder, warum ich sie
noch nie gemacht habe. Die Mandeln müssen 5 Stunden marinieren,
dafür bin ich, grade bei Knabberzeugs, zu spontan. Ich mag
die Nüßchen ja gleich, und nicht erst um Mitternacht.
Heute habe ich´s endlich auf die Reihe gekriegt:

Salzige Tamari-Mandeln:
Tamari-Mandeln

Zutaten:

  • 350g Mandeln
  • Strong Tamari (japanische Sojasauce)

Zubereitung:

Die Mandeln in eine weite Schüssel (oder große Pfanne) schütten.
Mit Tamari aufgießen, daß alle Mandeln gut damit bedeckt sind.

Mindestens 5 Stunden durchziehen lassen. Besser wahrscheinlich
über Nacht.

Dann auf einem Backblech ausbreiten und 1 Stunde trocknen lassen.

Bei 200°C 6-8 Minuten rösten. Abkühlen lassen und wahlweise beim Film
anschauen, ratschen mit Freunden, zum Aperitif, zum Digestif knabbern.
Oder gehackt über Salate, Suppen oder asiatische Gerichte streuen.

Quelle:genussmousse

Cranberry-Pistazien-Biscotti

Obwohl seit gestern Weihnachten ja offiziell vorbei ist,
muß ich noch schnell ein Gebäck posten, das dank seiner
schönen grün-roten Sprenkel ideal in die Weihnachtskategorie
passt.

Schön trockene, echt italienische Biscotti, die erst weich
werden wenn man sie in Kaffee oder Süßwein tunkt.

Zutaten für ca 25 Stück:

  • 350g Mehl
  • 1/2 Teel Backpulver
  • 1/2 Teel Natron
  • 170g Zucker
  • 1/2 Teel Vanillemark (oder das einer ausgekratzten Schote)
  • 3 Eier
  • 100g getrocknete Cranberries, fein gewürfelt
  • 100g Pistazien (ungesalzen)
  • etwa 50 ml Orangensaft (oder Schalenabrieb und Saft einer Orange)

Zubereitung:

Mehl, Backpulver, Natron, Zucker und Vanillemark gut vermischen.
Die Eier unterrühren. Die Pistazien und die Cranberries einkneten
und mit dem Orangensaft und der Schale würzen.

Aus dem Teig auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche (der Teig ist recht
klebrig) eine lange Rolle formen und in 2 Teile teilen, die etwa
25 cm lang und 6 cm breit sind (ich werde die Rolle das nächste
Mal vierteln und die Rollen nur halb so breit machen). Nebeneinander
auf ein, mit Backpapier ausgelegtes, Backblech legen (die Rollen laufen
noch etwas auseinander, also nicht zu nah zusammen).

Im 170°C vorgeheizten Backofen etwa 30 Minuten backen.

Herausnehmen, den Backofen aber nicht ausschalten, die Rollen ca.
20 Minuten abkühlen lassen, aber noch warm diagonal in 2 cm dicke
Scheiben schneiden. Zurück auf das Blech stellen und nochmal
ungefähr 20 Minuten backen, bis sie trocken und leicht braun sind.

Ganz abkühlen lassen und in einer fest schließenden Dose aufbewahren.
Dort halten sie sich bestimmt 1 bis 2 Wochen.
Unsere Dose wurde nicht gebraucht, die Biscotti waren nach 2 Tagen
aufgefuttert.

Quelle: foto e fornelli

Aprikosen-Pinienkern-Biscotti

Hier ist es sonnig und warm.
Wetter für draußen.

Aber ich koche und backe und koche
und backe und koche und…. Und das von früh bis
spät.

Zutaten für etwa 40 Stück:

  • 280g Mehl
  • 1/2 Teel Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 Teel Kardamompulver (im Original: Zimt)
  • 125g weiche Butter
  • 140g Puderzucker
  • 1 Teel frisch geriebene Limettenschale (im Original: Orangenschale)
  • 2 Eier (zimmerwarm)
  • 60g Pistazienkerne ungesalzen
  • 50g Pinienkerne (trocken geröstet)
  • 120g getrocknete Aprikosen, fein gewürfelt

Zubereitung:

Mehl, Backpulver, Kardamompulver und Salz gut vermischen.

Butter und Puderzucker fein cremig rühren. Mit Limettenschale
würzen und die Eier nacheinander gut unterrühren.

Die Mehlmischung unterrühren und mit den Nüssen und
den Aprikosen verkneten.
Auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche zu einer langen
Rolle formen. In vier Teile teilen und diese in Rollen
von 30 cm Länge und 1 1/2 cm Breite formen.

Alle vier Rollen auf ein mit Backpapier ausgelegtes
Backblech legen und im vorgeheizten Backofen bei 180°C
(Ober- und Unterhitze) ca 35 Minuten backen.

Die Rollen herausnehmen und diagonal in ca 2 cm dicke
Scheiben schneiden. Die Scheiben nochmal ca. 5 – 10 Minuten
in den Ofen schieben bis sie golden braun sind.

Nach Belieben mit Puderzucker bestäuben.

Diese Biscotti haben zwar nichts mit den trockenen, fettfreien
italienischen Biscotti gemein, die man in den Kaffee tunkt
um sie überhaupt kauen zu können, sie schmecken aber trotzdem
köstlich.

Quelle: Zabert und Sandmann “Backen-Braten-Garen mit dem Miele Backofen”
leicht abgewandelt

Brotstangerl

Gut sind sie, die Brotstangerl, mehr braucht man nicht dazu
sagen.

Zutaten für etwa 25-30 Stück:

  • Für den Teig
  • 500g Mehl (Dinkelmehl 630) (ich nehme 10g mehr)
  • 10g frische Hefe
  • 10g Salz
  • 350g lauwarmes Wasser (ich nehme 10g weniger)
  • Zum Bestreuen bzw. Füllen für je 1/2 Menge Teig:
  • 30g frisch geriebenen Parmesan
  • ca. 10-15 Kalamata Oliven, entsteint und grob gehackt
  • ca. 3g Kräuter der Provence
  • oder:
  • 2 Eßl. schwarze Sesamsamen
  • 2 Eßl. weiße Sesamsamen
  • Für die Arbeitsfläche: Mehl oder Maismehl

Zubereitung vom Teig:

In das Mehl mit den Händen die Hefe hineinreiben, als würde man
Streusel machen. Das Salz und das Wasser hinzugeben und mit
dem Knethaken in der Küchenmaschine etwa 10 Minuten kneten lassen,
bis der Teig sich komplett vom Schüsselrand löst.
Jetzt mit wenig Mehl bestäuben (der Teig ist noch recht klebrig)
und mit den Händen zu einer Kugel formen. Abgedeckt in der Schüssel
an einem warmen Ort 1 Stunde gehen lassen.

4 Backbleche mit Backpapier auslegen.
Backofen auf 250°C vorheizen.

Den Teig halbieren.


Parmesan-Oliven-Brotstangerl

Auf der Arbeitsfläche Maismehl ausstreuen und die 1. Hälfte des Teigs
zu einem ca 30 x 40 cm großen Rechteck ausziehen.
Mit Parmesan, Oliven und Kräutern der Provence gleichmäßig bestreuen.
Etwas andrücken und die obere Hälfte des Teigrechtecks umklappen,
daß die Parmesan-Olivenmischung halb bedeckt ist. Jetzt die untere
Hälfte genauso umklappen. Etwas andrücken.
Mit einem Messer oder Pizzarädchen ca 2 cm dicke Streifen abschneiden
und in sich drehen, dabei auf Backblechgröße ausziehen. Mit Abstand
aufs Backpapier legen und nochmal zugedeckt 30 Minuten gehen lassen.


Sesam-Brotstangerl

Mit der 2. Hälfte des Teiges genauso verfahren, nur jetzt je 1 Eßl der
Sesamsamen dünn auf den Teig streuen. Mit Teig bedecken, 2 cm Streifen
abschneiden und während des Drehens in den restlichen Samen wälzen.
Ebenfalls auf ein Backblech legen und 30 Minuten gehen lassen.

In den heißen Backofen je 1 Tasse Wasser schütten, sofort ein Blech
einschieben und ca 12-15 Minuten backen bis die Stangerl braun sind.
Das dauert je nach Ofen etwas länger oder kürzer, also im Auge behalten.

Auf einem Gitter abkühlen lassen.

Die Füllung kann nach Geschmack abgewandelt werden, z.B.
Zwiebeln, Knoblauch, Mohn, Kürbiskerne, Pesto, Gorgonzola,
Speck etc. etc.

Quelle: Christian Verlag “Brot für Genießer” Richard Bertinet, leicht abgewandelt

Fire roasted mixed nuts


Zutaten:

  • 400g gemischte Nüsse (Pekannüsse, Mandeln, Cashewkerne etc.)
  • 2 Eßl hocherhitzbares Öl
  • 2 Eßl Wasser
  • 2 Teel. milder Curry (ich nehme good old mild curry von Herbaria)
  • 1 Teel. scharfer Curry (ich nehme red hot curry von Herbaria)
  • 2 Teel. Salz
  • 1 Prise Cayennepfeffer

Zubereitung:

Backofen auf 230°C (Ober-Unterhitze) vorheizen.
Öl, Wasser und die Gewürze in einem gut verschließbaren
Gefäß verrühren (Ich nehme eine halbtransparente Tupper-
schüssel). Die Nüsse dazugeben, den Deckel gut verschließen
und solange schütteln, bis sich Nüsse und Gewürzmischung
gut verbunden haben (das sieht man in der Tupperschüssel
recht gut).
Auf ein mit Backpapier ausgekleidetes Blech schütten, gleichmäßig
verteilen und ca. 10 -12 Minuten rösten. Nach der halben Röstzeit
einmal wenden. ACHTUNG verbrennen am Ende der Röstzeit schnell.

Leckere Knabberei und Nervennahrung

Quelle: aus einem englischsprachigen Kochblog, leider weiß ich den Namen nicht mehr