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Kürbiskern-Kasten-Brot

Im Vergleich zu frei geschobenen Broten, also solchen, die ohne Form im Ofen auf einem heißen Blech (besser noch einem Backstein) gebacken werden, ist dieses Brot mit wenig Hefezugabe fast schon unkompliziert. Nach dem Vorteig geht der eigentliche Teig ganz unaufwändig in der Form, in der er dann zu Brot gebacken wird. Echt easy-peasy und sehr lecker.

Zutaten für 1 Kastenbrot (30 cm Länge):

Sauerteigansatz:

  • 10g aktiver Sauerteig (d.h. Sauerteig 6-8 Stunden vorher gefüttert)
  • 223g Roggenmehl Type 997
  • 178g warmes Wasser

Brühstück:

  • 75g Kürbiskerne
  • 75g Roggenschrot grob
  • 150g kochend heißes Wasser

Teig:

  • Sauerteig
  • Brühstück
  • 260g Roggenmehl Type 997
  • 370g Weizenmehl Type 550 (ich nehme Dinkelmehl 630)
  • 10g frische Hefe
  • 19g Salz
  • 7,5 g Gerstenmalz, flüssig
  • ca. 300 – 350g Wasser
  • Kürbiskerne zum Bestreuen

Zubereitung:

Am Vortag alle Zutaten für den Sauerteig verrühren. Bei Zimmertemperatur 15-20 Stunden zugedeckt gehen lassen.

Ebenfalls am Vortag das Brühstück zubereiten. Dafür Kürbiskerne und Roggenschrot mit dem kochenden Wasser übergießen. Zugedeckt 15-20 Stunden quellen lassen.

Am nächsten Tag den Teig zubereiten, dafür alle Zutaten ohne dem Salz und vorerst mit nur 300g Wasser mit dem Knethaken der Küchenmaschine verkneten. Anfangs auf Stufe 1 ca 4 Minuten kneten lassen, Salz einrieseln lassen und auf Stufe 2 ca. 3 Minuten weiterkneten bis sich ein geschmeidiger Teigklumpen bildet (evtl. schlückchenweise Wasser zufügen). Der Teig ist recht klebrig. 20 Minuten zugedeckt ruhen lassen.

Dann aus der Schüssel heben und auf einer gut bemehlten Arbeitsplatte einen länglichen Laib formen (der Teig ist noch sehr klebrig). Den Laib in die gebutterte, mit Kürbiskernen ausgestreute Form (bei mir eine 30 cm lange Kastenkuchenform) legen und abgedeckt ca 1 Stunde im 30°C warmen Ofen gehen lassen, bis er fast die Oberkante der Kastenform erreicht hat (bei meiner Form ist er nach 40 Minuten schon ganz oben angelangt).

Backofen auf 250°C Klimagaren mit einem Dampfstoß vorheizen (oder auf 250°C Ober – und Unterhitze). Ein Blech im Ofen heiß werden lassen.

Teig mit Wasser bestreichen und mit Kürbiskernen bestreuen. Kerne etwas festdrücken. Form in den vorgeheizten Ofen auf das heiße Blech stellen und sofort den Dampfstoß auslösen (oder Ofenwände mit Wasser besprühen). Nach etwa 10 Minuten oder dem Dampfstoß (8 Minuten) die Hitze auf 210°C reduzieren. Das Brot weitere 35 Minuten backen. Immer wieder kontrollieren ob das Brot nicht zu dunkel wird. Ich reduziere ca. 8 Minuten vor Backzeitende nochmal die Hitze auf 185°C.

Auf einem Backofenrost abkühlen lassen. Nach ca 10 Minuten aus der Form stürzen und ganz auskühlen lassen.

Quelle: https://chili-und-ciabatta.de/2019/10/kuerbiskernbrot-im-kasten/

Bratkartoffeln und Kürbis mit Putenschnitzeln

Vorige Woche wurde ich von meinen Freundinnen gerügt, dass sich auf meinem Blog nicht mehr so arg viel tut. Das nehme ich mir natürlich gleich zu Herzen und poste ein Gericht, das auch gleich in die alljährliche Kürbisgericht Kategorie passt.

Zutaten für 2 Personen:

  • Für Bratkartoffeln und Kürbis:
  • 300g kleine festkochende Kartoffeln
  • Salz
  • 125g Hokkaido-Kürbis, quer in dünne Scheiben geschnitten
  • 150g Zwiebeln, in feine Streifen geschnitten
  • 20g durchwachsener Speck, in feine Streifen geschnitten
  • 20g Butterschmalz
  • 10g Butter
  • Petersilie zum Bestreuen
  • Für die Schnitzel:
  • 25g Kürbiskerne
  • Zucker, Salz
  • 50g Semmelbrösel
  • 2 dünne Putenschnitzel
  • 1 Ei
  • 25g Mehl
  • 100g Butterschmalz
  • Pfeffer

Zubereitung:

Kartoffeln gut waschen und ungeschält in Salzwasser ca. 18 Minuten kochen, in ein Sieb geben und gut abtropfen lassen. Oder im Dampfgarer auf einem gelochten Blech bei 100°C 18 Minuten dämpfen, leicht abkühlen lassen. Die Kartoffeln noch lauwarm pellen und kalt stellen.

Für die Schnitzel Kürbiskerne in einer beschichteten Pfanne mit je 1 Prise Zucker und Salz goldbraun rösten. Abkühlen lassen und danach grob hacken. Kürbiskerne mit den Semmelbröseln mischen.

Kartoffeln in Scheiben schneiden.

Schnitzel zwischen Klarsichtfolie flach klopfen. Ei verquirlen. Schnitzel mit Salz würzen, danach erst in Mehl wenden, dann durch das Ei ziehen und in der Bröselmischung wenden, dabei leicht andrücken.

20g Butterschmalz in einer großen beschichteten Pfanne erhitzen, Kartoffel darin bei starker Hitze 4-5 Minuten braten erst dann wenden, wenn die Unterseite schön braun und knusprig ist. Zwiebeln und Speck gleichmäßig auf den Kartoffeln verteilen und unter Schwenken weiter 4-6 Minuten braten. Sobald die Zwiebeln und der Speck leicht gebräunt sind, Kürbis auf den Kartoffeln verteilen. Mit Salz und Pfeffer würzen und weitere 6- 8 Minuten braten. Butter zum Schluss zugeben.

Inzwischen in einer großen Pfanne restliches Butterschmalz erhitzen. Schnitzel im heißen Butterschmalz bei mittlerer bis starker Hitze 2-3 Minuten von beiden Seiten goldbraun braten und knusprig braten. Schnitzel dabei öfter mithilfe eines Löffels mit dem heißen Schmalz begießen. Gebackene Schnitzel im Ofen bei 80-100°C warm halten, bis die Kürbisstücke weich sind.

Kartoffeln und  Kürbis mit Petersilie bestreuen und die Schnitzel auf den Bratkartoffeln sofort servieren.

Im Original werden Kalbsschnitzel verwendet, ich finde Pute auch sehr gut und wesentlich preiswerter.

Quelle: essen&trinken Sonderheft 3/2017, abgewandelt

Knäckebrot

Vor ein paar Wochen war in unserem Nachbarort ein Kunsthandwerkermarkt. Dort gab es unglaublich schöne Dinge zu kaufen. Von Ledergürteln, über Kalligraphie, zu Schmuck und Wintermänteln, natürlich handgemacht,  gab es dort alles, was das Frauenherz begehrt. Eine Guatlbäckerin sorgte mit ihren Plätzchen für weihnachtliche Stimmung.
Noch besser fand ich aber ihr Knäckebrot, das sie stückweise verkaufte. Es war köstlich. Daheim machte ich mich gleich auf die Suche nach einem Rezept und habe dieses hier gefunden.

Knäckebrot

 

Zutaten:

  • 130g Dinkelmehl
  • 130g Haferflocken
  • 130g gemischte Körner (Sonnenblumenkerne, Sesamsamen, Kürbiskerne etc.)
  • 1 1/2 Teel Salz
  • 50g Olivenöl
  • 400g Wasser

Zubereitung:

Alle Zutaten gut vermischen und 1 Stunde quellen lassen.

Backofen auf 170°C Umluft vorheizen. Teig auf 2 mit Backpapier ausgekleideten Blechen dünn verstreichen.
20 Minuten backen, dann mit einem Pizza- oder Teigroller in Stücke schneiden. Wieder in den Ofen schieben und weitere 20 – 30 Minuten backen. Sind die Knäckebrote noch nicht trocken, noch einige Minuten weiterbacken.

In einer Dose hält sich das Knäcke mindestens 3 Wochen.

Würzen kann man auch mit Currypulver, scharf oder mild, diversen getrockneten Kräutern, orientalischen Gewürzmischungen oder auch klassisch mit Brotgewürz. Mit verschiedenen Dips wird daraus eine gesunde Knabberei zum Wein oder Bier.

Quelle: MM-Creative

Kürbispuffer mit Gorgonzolacreme

Von der Kürbisauftaktwoche war noch ein halber Hokkaido
übrig. Der und die Karotten, die Kartoffeln und der Gorgonzola
mußten weg.
Wer keine Küchenmaschine hat, die bei mir die Raspelarbeit übernimmt,
sollte vielleicht auf der groben Raspelseite der Küchenreibe reiben,
denn sogar meine Maschine hat ganz schön geächzt beim Kürbisreiben.

Zutaten für etwa 18 Puffer:

  • 1/2 Hokkaidokürbis, entkernt und ungeschält fein geraspelt
  • 2 Kartoffeln, geschält und fein geraspelt
  • 2 kleine Zwiebeln, feingeraspelt
  • 3 Karotten, fein geraspelt
  • 3 Eier
  • 3 Eßl Mehl
  • 2 Teel Kräutersalz
  • 1 Teel Pfeffer
  • reichlich Muskatnuß
  • Bratöl
  • 4 Eßl Creme fraiche
  • 75g Gorgonzola
  • Pfeffer
  • Kürbiskerne, trocken geröstet

Zubereitung:

Alle geraspelten Gemüsezutaten mit Mehl, Eiern und den Gewürzen
gut vermengen.

Bratöl in einer großen Pfanne erhitzen und pro Puffer je einen
Eßlöffel der Kürbismischung in das heiße Fett geben. Etwas plattdrücken
und die Puffer auf jeder Seite etwa 2 Minuten goldbraun braten.

Im vorgeheizten Backofen warmhalten, bis alle Puffer gebraten
sind.

Aus Gorgonzola, Creme fraiche und Pfeffer einen Dip rühren.

Die Kürbispuffer mit Gorgonzolacreme und gerösteten Kürbiskernen
servieren.

Zeitaufwendiges, aber gutes Resteessen. Mal was anderes als Frittata.
Quelle: eigenes Rezept,

Kürbiscreme mit Kernöl

It´s pumpkin season.

Und die beginnt bei uns immer mit Suppe.

Hier eine österreichische Variante mit
Kernöl.

Zutaten für 4 Personen:

  • 1 Stück Kürbis (etwa 900g), geschält und grob gewürfelt
  • 150g Kartoffeln, geschält und grob gewürfelt
  • 10 Wacholderbeeren, im Mörser zerstoßen
  • 2 Eßl Butter
  • 1 l Gemüsebrühe
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Eßl Apfelessig (ich nehme Apfelbalsam)
  • 2 Eßl Kürbiskerne
  • 1 Eßl Schnittlauchröllchen
  • 2-4 Eßl Kürbiskernöl

Zubereitung:

Butter in einem Topf zerlassen und die Kürbis- und Kartoffelwürfel
mit den Wacholderbeeren kurz dünsten.
Mit Gemüsebrühe ablöschen und salzen und pfeffern.
Dann bei kleiner Hitze 10-15 Minuten köcheln lassen, bis das
Gemüse weich ist.

Suppe im Topf pürieren, Essig einrühren und zugedeckt warm
halten.

Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten.

Die Suppe in vorgewärmte Teller füllen, mit Kürbiskernen und
Schnittlauchröllchen bestreuen und mit Kernöl beträufeln.

Dank der Wacholderbeeren und dem Apfelessig erstaunlich erfrischend.

Quelle: GU Küchenratgeber “Kürbis gigantisch gut”

Kürbissotto

Gestern habe ich im Bio-Markt kleine, etwa Orangengroße, grüne Kürbisse
gekauft. Während sie in den Einkaufskorb wanderten, hatte ich im Kopf,
daß sie mit einer Ricottamasse gefüllt und im Ofen gegart werden.
Als mich die freundliche Dame an der Kasse fragte, ob ich vielleicht zufällig
weiß, was die Zierkürbisse kosten, wurde ich stutzig. Der Chef des Ladens
klärte uns aber auf, daß sie durchaus essbar wären. Wie man sie zubereitet
konnte er uns allerdings auch nicht sagen.
Mein Enthusiasmus schwand. Aber ein Food Blogger hat ja jede Menge
Kochbücher und dort fand ich ein Rezept für Rondini. Die sahen von
außen genauso aus wie meine 2 Kerle.
Also los gings etwas vereinfacht, ich koche schließlich nur für mich alleine.

Zutaten für 1 Person:

  • 2 Kürbis (ich glaube es waren Rondini)
  • 75g Gorgonzola
  • 75g Sahne
  • 1 Eßl Kürbiskerne
  • Salz
  • Pfeffer
  • Petersilie fein gehackt
  • wenig Parmesan

Die Rondini in Salzwasser 10 Minuten kochen.
Kürbiskerne in einer Pfanne anrösten.
Sahne erhitzen und Gorgonzola klein gewürfelt darin schmelzen.
Salzen und pfeffern.
Rondini halbieren (da wurde ich wieder stutzig)und mit Sauce servieren.
Die Kleinen waren außen so hart, und innen Spaghettiartig faserig,
daß ich mich entschloß sie zu entkernen, das Fruchtfleisch auszulösen
und in der Gorgonzolasauce nur noch etwas ziehen zu lassen.
Mit Petersilie und Kürbiskernen und etwas Parmesan bestreut habe
ich den Stampf dann gegessen.
Und was soll ich sagen? Sehr gut. Wie Risotto mit Kürbis und Gorgonzola.
“Kürbissotto” eben.

Welcher Kürbis das war, weiß ich immer noch nicht, aber ich werde nachfragen.

Quelle: GU Kürbis gigantisch gut, abgewandelt

Nussige Karottenrösti


Zutaten für 2-3 Personen

  • 500g Karotten
  • 50 g Walnüsse (ich habe Kürbiskerne genommen)
  • 2 Schalotten
  • 1/2 Bund Petersilie
  • 2 Eier
  • Salz,Pfeffer
  • 60g Mehl
  • 60g Haferflocken kernig
  • 1/2 Teel. Chiliflocken
  • Öl zum Braten

Zubereitung
Die Karotten grob raspeln. Die Kürbiskerne grob hacken. Die Schalotten fein hacken.
Eier, Mehl, Salz, Pfeffer und Chiliflocken verrühren. Die Karotten, die Kürbiskerne
und die Schalotten untermischen. Ca. 15 Min quellen lassen.
Nochmal durchrühren. Je einen Eßlöffel der Masse ins heiße Öl gleiten lassen,
etwas flachdrücken und auf jeder Seite ca. 6 Min. braten.

Z.B mit einem Dip aus Joghurt oder Creme fraiche, gewürzt mit Kräutern,
Senf, Salz und Pfeffer servieren.

Preisgünstiges Alltagsessen

Quelle: ausrubyskueche