Tag Archives: Kartoffeln

Geröstete Kartoffeln mit Sesamquark

Ich mache Blattsalat dazu. Damit die Mahlzeit nicht ganz so spartanisch ist, gibt es Bier oder Wein zu trinken.

Zutaten für 4 Personen:

  • 4 große Kartoffeln (à 200g), geschält und längs in 1 cm dicke Scheiben geschnitten
  • 4 Eßl Olivenöl
  • 3-4 Zweige Thymian, Blättchen abgezupft
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 2 Knoblauchzehen, geschält und halbiert
  • Salz und Pfeffer
  • 250g Quark (Magerstufe)
  • 150g Schmand
  • 1 Teel Sesamöl, geröstet
  • 1 Eßl Sesamsamen, trocken in einer Pfanne geröstet
  • gut 1 Eßl Zitronensaft, frisch gepresst
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Ofen auf 220°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Öl in einer großen Schüssel mit Thymianblättchen, Rosmarinzweig, Knoblauchzehen, Salz und Pfeffer verrühren. Die Kartoffelscheiben im gewürzten Öl gut vermengen, dass alle Scheiben vom Öl überzogen sind. Auf einem Backblech gleichmäßig verteilen und im Ofen auf der 2. Schiene von unten 25 Minuten rösten. Nach der Hälfte der Garzeit einmal wenden. Quark mit Schmand, Sesamöl, Zitronensaft, Salz, Pfeffer und den gerösteten Sesamsamen verrühren.

Quelle: essen&trinken, Sonderheft “Schnelle Küche” 2018

Würziger Kartoffel-Linsen-Eintopf

Einfach, preiswert, schnell und sehr gut.

Zutaten für 4 Personen:

  • 500g mehlige Kartoffeln, geschält und in 2cm Würfel geschnitten
  • 2 große Zwiebeln, fein gehackt
  • 1 Karotte, fein gewürfelt
  • 1 Lorbeerblatt
  • 150g braune Linsen (ich nehme Chateau Linsen, die sind in 30 Minuten weich)
  • 1 Eßl Senfkörner, trocken geröstet und im Mörser zerstoßen
  • 3-4 Eßl Ghee
  • 600-1000ml Gemüsebrühe
  • 2 Hühnerbrüste (etwa 400g), in 2cm Würfel geschnitten
  • 1-2 Eßl Garam Masala
  • 1/2 Teel Zimt (lasse ich weg, mein Garam Masala ist sehr zimtlastig)
  • 1-2 getrocknete Chilischoten
  • 1 Teel Korma-Paste (aus dem Bio Markt)
  • Salz, Pfeffer
  • 1-2 Eßl gehackte, frische Korianderblätter

Zubereitung:

2 Eßl Ghee in einem Topf schmelzen lassen und die Zwiebel- und die Karottenwürfel anschwitzen. Linsen und Lorbeerblatt dazugeben, mit Brühe angießen und 5 Minuten bei schwacher Hitze köcheln lassen. Dann die Kartoffelwürfel dazugeben, mit Senfpulver bestreuen und gut durchrühren. 20 Minuten köcheln lassen bis die Kartoffeln und die Linsen fast weich sind. Hühnerbrustwürfel im restlichen Ghee scharf anbraten und zu den Kartoffeln und den Linsen geben. Nochmal 5-10 Minuten garen, bis sie gar sind. Mit Garam Masala, Chilischoten, Salz und Pfeffer würzen mit etwas Korma Paste abschmecken. Zum Servieren mit Korianderblättchen bestreuen.

Quelle: GU Küchenbibliothek, Kartoffeln

Kartoffel-Steinpilz-Suppe

Eine samtige Suppe aus Kartoffeln, die intensiv nach Steinpilzen schmeckt.

Zutaten für 4 Personen:

  • 20g getrocknete Steinpilze
  • 1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt
  • 500g mehligkochende Kartoffeln, geschält und gewürfelt
  • 1l Fleischbrühe
  • 1 Eßl Butter
  • 100g Speck, gewürfelt
  • Salz
  • Pfeffer
  • Majoran
  • 100ml Sahne

Zubereitung:

Die Steinpilze in einer Schüssel mit kochendem Wasser übergießen und 1 Stunde quellen lassen.

Zwiebel in Butter anschwitzen. Die Kartoffelwürfel dazugeben und kurz mitdünsten. Mit der Gemüsebrühe aufgießen und 20-30 Minuten köcheln lassen. Steinpilze durch ein feines Sieb abgießen, dabei die Flüssigkeit auffangen und diese zur Suppe geben. Die Steinpilze gut trocknen, fein hacken und mit den Speckwürfeln in einer Pfanne knusprig anbraten.

Sahne in die Suppe rühren, kurz erwärmen. Suppe pürieren, mit Salz, Pfeffer und Majoran würzen und mit dem angebratenen Speck, evtl. einem Klecks Creme fraiche und den Steinpilzen bestreut servieren.

Quelle: GU Küchenbibliothek, Kartoffeln

Boeuf Bourguignon mit Kartoffelplätzchen

Weihnachten ist bei uns keine große Sache, das Wichtigste ist immer das Essen. Darüber mache ich mir schon Wochen im voraus Gedanken und ziehe auch S. immer in meine Überlegungen mit ein. Dieses Jahr sind wir zu dem Entschluss gekommen, vegetarisch bzw. zumindest ohne Fleisch zu essen. S.`s Favorit waren Conchiglione, eine Hälfte mit Spinat-Ricotta-Füllung, die andere Hälfte mit Lachs-Garnelen-Füllung, zu kochen. Alle Kochbücher waren schon wieder weggeräumt und sogar die Nudeln sind schon gekauft. Doch dann gab es am 1. Advent Boeuf Bourguignon. Das hat sogar S. dazu gebracht, seinen Plan mit den Muschelnudeln nochmal zu überdenken. Das Fleisch zart, die Speckwürfel knusprig, die Zwiebeln knackig und die Sauce würzig. Kartoffelplätzchen sind perfekt um die Sauce aufzusaugen. Selbst der Kochaufwand hält sich in Grenzen und es kann ganz viel vorbereitet werden, so dass man wirklich nur noch Speck, Zwiebeln und Champignons anbraten muss, wenn die Gäste da sind. Besser geht es nicht. Also hier ein wirklich stressfreies Weihnachtsessen, auch für eine große Runde. Wer es ganz entspannt haben möchte, serviert Baguette dazu, so wie man es in Frankreich macht.
Nicht vergessen sollte man allerdings, dass das Fleisch mindestens 4 Stunden marinieren muss

Zutaten für 6-8 Personen:

  • Für das Boeuf Bourguignon:
  • 2 kg Rindfleisch (aus der Schulter oder Wade) in 4-5 cm große Würfel geschnitten
  • 1 Flasche Rotwein (Burgunder)
  • 1 Knoblauchzehe, geschält und angedrückt
  • 2 Lorbeerblätter (seitlich einige Male eingeschnitten)
  • 8 Thymianzweige
  • 500g Zwiebeln in feine Scheiben geschnitten
  • Butterschmalz
  • 1 Eßl Tomatenmark
  • 600-700 ml Rinderfond
  • 100g Speck in Scheiben (in 1 cm breite Streifen geschnitten)
  • 250g Perlzwiebeln oder ganz kleine Schalotten (blanchiert und gehäutet)
  • 200g Frühlingszwiebeln
  • 400g kleine braune Champignons
  • 1 Speckschwarte
  • reichlich Salz und Pfeffer
  • Butterschmalz
  • Für die Kartoffelplätzchen:
  • 2 kg mehlige Kartoffeln (geschält und geviertelt und im Dampfgarer 25 Minuten gegart)
  • Salz und Pfeffer
  • Muskatnuss
  • gemischte Kräuter, gehackt
  • Butterschmalz

Zubereitung:

Rindfleisch in eine ausreichend große Schale legen, mit Wein begießen, dass das ganze Fleisch bedeckt ist, Knoblauchzehe, Thymianzweige und Lorbeerblätter dazugeben, einmal gut durchmischen und zugedeckt im Kühlschrank 4 Stunden oder über Nacht marinieren.

Ofen auf 160 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Rindfleisch aus der Marinade nehmen, in einem Sieb gut abtropfen lassen, die Marinade auffangen. Das Fleisch gut abtrocknen und in einem großen Bräter in 3 Portionen bei starker Hitze anbraten, in das Sieb geben, den Bratensaft auffangen. Zwiebeln im Bräter bei mittlerer Hitze etwa 2 – 3 Minuten anbraten, das Tomatenmark dazugeben kurz mitrösten und mit der Hälfte der Marinade ablöschen. Auf die Hälfte einkochen lassen und den Rest der Marinade angießen. Wieder auf die Hälfte einkochen lassen. Fleisch, Bratensaft und Rinderfond einrühren, kurz aufkochen lassen, Thymian, Lorbeer, Knoblauchzehe und Speckschwarte dazugeben und zugedeckt im Ofen auf der 2. Schiene von unten 2 Stunden schmoren lassen. Deckel abnehmen und nochmal 40 Minuten schmoren.

Während das Fleisch schmort, die Kartoffeln noch warm durch die Kartoffelpresse drücken, mit Muskat reichlich Salz und Pfeffer und den Kräutern vermengen. Plätzchen formen und im Butterschmalz bei starker Hitze kurz von beiden Seiten anbraten. Im Ofen auf ein mit Backpapier ausgekleidetes Blech nebeneinander legen und bei 100°C warm halten.

Speckschwarte, Knoblauch, Lorbeerblätter und Thymianstiele aus dem Schmortopf entfernen. Gut salzen und pfeffern.
Speckstücke in einer Pfanne auslassen, herausnehmen und auf einem Küchentuch abtropfen lassen. Im Speckfett die Frühlingszwiebeln und die Perlzwiebeln leicht anbraten.
In einer 2. Pfanne die Champignons im Butterschmalz kurz anrösten.

Das Fleisch mit Sauce auf Tellern anrichten, mit Champignons, Perlzwiebeln und Frühlingszwiebeln garnieren, je 1 – 2 Kartoffelplätzchen daneben legen und servieren.

Quelle: essen&trinken, 11/2017

Bratkartoffeln und Kürbis mit Putenschnitzeln

Vorige Woche wurde ich von meinen Freundinnen gerügt, dass sich auf meinem Blog nicht mehr so arg viel tut. Das nehme ich mir natürlich gleich zu Herzen und poste ein Gericht, das auch gleich in die alljährliche Kürbisgericht Kategorie passt.

Zutaten für 2 Personen:

  • Für Bratkartoffeln und Kürbis:
  • 300g kleine festkochende Kartoffeln
  • Salz
  • 125g Hokkaido-Kürbis, quer in dünne Scheiben geschnitten
  • 150g Zwiebeln, in feine Streifen geschnitten
  • 20g durchwachsener Speck, in feine Streifen geschnitten
  • 20g Butterschmalz
  • 10g Butter
  • Petersilie zum Bestreuen
  • Für die Schnitzel:
  • 25g Kürbiskerne
  • Zucker, Salz
  • 50g Semmelbrösel
  • 2 dünne Putenschnitzel
  • 1 Ei
  • 25g Mehl
  • 100g Butterschmalz
  • Pfeffer

Zubereitung:

Kartoffeln gut waschen und ungeschält in Salzwasser ca. 18 Minuten kochen, in ein Sieb geben und gut abtropfen lassen. Oder im Dampfgarer auf einem gelochten Blech bei 100°C 18 Minuten dämpfen, leicht abkühlen lassen. Die Kartoffeln noch lauwarm pellen und kalt stellen.

Für die Schnitzel Kürbiskerne in einer beschichteten Pfanne mit je 1 Prise Zucker und Salz goldbraun rösten. Abkühlen lassen und danach grob hacken. Kürbiskerne mit den Semmelbröseln mischen.

Kartoffeln in Scheiben schneiden.

Schnitzel zwischen Klarsichtfolie flach klopfen. Ei verquirlen. Schnitzel mit Salz würzen, danach erst in Mehl wenden, dann durch das Ei ziehen und in der Bröselmischung wenden, dabei leicht andrücken.

20g Butterschmalz in einer großen beschichteten Pfanne erhitzen, Kartoffel darin bei starker Hitze 4-5 Minuten braten erst dann wenden, wenn die Unterseite schön braun und knusprig ist. Zwiebeln und Speck gleichmäßig auf den Kartoffeln verteilen und unter Schwenken weiter 4-6 Minuten braten. Sobald die Zwiebeln und der Speck leicht gebräunt sind, Kürbis auf den Kartoffeln verteilen. Mit Salz und Pfeffer würzen und weitere 6- 8 Minuten braten. Butter zum Schluss zugeben.

Inzwischen in einer großen Pfanne restliches Butterschmalz erhitzen. Schnitzel im heißen Butterschmalz bei mittlerer bis starker Hitze 2-3 Minuten von beiden Seiten goldbraun braten und knusprig braten. Schnitzel dabei öfter mithilfe eines Löffels mit dem heißen Schmalz begießen. Gebackene Schnitzel im Ofen bei 80-100°C warm halten, bis die Kürbisstücke weich sind.

Kartoffeln und  Kürbis mit Petersilie bestreuen und die Schnitzel auf den Bratkartoffeln sofort servieren.

Im Original werden Kalbsschnitzel verwendet, ich finde Pute auch sehr gut und wesentlich preiswerter.

Quelle: essen&trinken Sonderheft 3/2017, abgewandelt

Hühnerlebersalat mit Kartoffeln

Unsere diesjährige Urlaubsreise führte uns in den Norden, nach Estland und Lettland. Unsere Standorte waren Tallin und Riga. Von dort fuhren wir mit dem Mietwagen zu Nationalparks oder zur Ostsee. Wir sahen Findlinge im Meer und Störche auf den Wiesen. Blaue, gelbe, rote oder grüne Holzhäuser mit üppigsten Blumengärten säumten die Straßen. Sehr schön war das nordische Licht. Selbst bei wolkenverhangenem Himmel erschien die Landschaft ganz klar und farbig.  Wolken, die immer mal wieder auftauchten, wurden vom Wind genauso schnell wieder weggeblasen. Und plötzlich war der Himmel wieder von einem aussergewöhnlichen Blau. Erwähnenswert ist aber auch die Freundlichkeit der Menschen und natürlich das gute Essen. Es gab sehr häufig Kartoffelpuffer, Rote Bete, geräucherten oder marinierten Fisch, gerne Schmand zu den Gerichten, Wild, Sauerkraut (geröstet, schmeckt sehr fein) aber auch Innereien. Also alles, was Land und Meer hergeben. Den Kartoffelsalat mit Hühnerleber aß ich in Cesis, einem kleinen, netten Städtchen in Lettland etwa 90 km nord-östlich von Riga.

Zutaten für 2 Personen:

  • 6 ganze Hühnerlebern, geteilt
  • 12 Scheiben Frühstücksspeck
  • 8 kleine neue Kartoffeln
  • 1 paar Blätter Eichblattsalat
  • 1 Handvoll Rucola
  • 4 Salzgurken (oder Essiggurken)
  • 1 Eßl körniger Senf
  • 2 Eßl Weissweinessig
  • 4 Eßl Olivenöl
  • 1 Teel Apfelbalsam
  • Salz, Pfeffer
  • Öl und Butter zum Braten

Zubereitung:

Backofen auf 120°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Die Kartoffeln gut waschen und mit Schale im Dampfgarer bei 100°C 35 Minuten garen bis sie weich sind. Lauwarm abkühlen lassen. Die Hühnerlebern waschen und von Sehnen und Häuten befreien. Mit je einer Scheibe Speck umwickeln.
Salat und Rucola waschen und in mundgerechte Stücke zerteilen.
Aus Senf, Weissweinessig, Öl und Balsam eine Marinade rühren. Die Salzgurken in Scheiben schneiden. Hühnerleber in Öl und Butter etwa 8 Minuten von allen Seiten anbraten. Aus der Pfanne nehmen, salzen und pfeffern und zugedeckt im Ofen noch etwa 2-3 Minuten ziehen lassen.
Kartoffeln längs halbieren, mit Salzgurken, Salat und Rucola und Marinade vermischen. Die fertigen Hühnerlebern auf den Salat legen und sofort servieren.

Quelle: eigenes Rezept, inspiriert durch den Chickenliver Salad in Cesis, Lettland

Latkes

Latkes sind ganz knusprige, köstliche, fettige Kartoffelpuffer aus der jüdischen Küche. Zu Latkes werden sie aber erst wenn man einige Dinge beachtet.
Diese wären:
-die Kartoffeln und anderen Wurzeln grob reiben
-Kartoffeln danach mit kaltem Wasser abwaschen
-dann gut trocknen und zwar in einem sauberen Küchenhandtuch
-mit Eiweiß und wirklich nur mit Eiweiß verrühren
Das weiß ich deshalb so genau, weil ich mir das alles beim 1. Versuch gespart habe. Geschmeckt haben die Küchlein schon auch,  aber da waren es eben  “nur” Kartoffelpuffer.

Latkes

Zutaten für 12 Latkes:

  • Für die Latkes:
  • 600g festkochende Kartoffeln, geschält und grob gerieben
  • 300g Pastinaken, geschält und grob gerieben
  • 1 Teel Salz
  • reichlich Pfeffer
  • 2 Eßl Maisstärke
  • 4 Eiweiß
  • 30g Schnittlauch in feine Ringe geschnitten
  • reichlich Bratöl
  • etwa 80g Butter
  • Für den Dip:
  • 1 Becher griechischer Joghurt
  • Salz, Pfeffer
  • frische Kräuter
  • Buddhas Bauch Gewürz von Herbaria

Zubereitung:

Die geriebenen Kartoffeln in eine Schüssel mit kaltem Wasser füllen um die Stärke abzuwaschen.
Dann in einem Sieb gut abtropfen lassen und in einem sauberen Küchentuch trocken tupfen. Die Kartoffeln sollen wirklich trocken sein.
Die Pastinaken mit dem Salz, dem Pfeffer, der Maisstärke, den Kartoffeln, dem Schnittlauch und den Eiweißen gut vermengen.

In einer Pfanne reichlich Öl erhitzen und einen Teelöffel Butter dazugeben. Puffer von 1cm Höhe und etwa 8cm Durchmesser einfüllen, flach drücken und auf jeder Seite etwa 3 Minuten goldbraun und knusprig braten. Auf Küchenpapier abtropfen lassen und im Ofen bei 90°C warmhalten, bis alle Latkes gebraten sind.

Joghurt mit Salz, Pfeffer und Gewürzen verrühren und zu den Latkes servieren.

Ich hatte nur 500g Kartoffeln und eine kleine Pastinake, so dass ich mit Karotte und Knollensellerie, ebenfalls grob gerieben, ergänzte. Sehr fein.

Quelle: “Jerusalem” Ottolenghi, DK-Verlag

Riesenofenpommes

Die schmecken besser als frittierte Pommes.

Riesenofenpommes

Zutaten für 2 Personen:

  • 600g große, vorwiegend festkochende Kartoffeln
  • 5 Eßl Olivenöl
  • 1/2 Teel Koriandersaat
  • 1 Teel Maldon sea salt

Zubereitung:

Backofen auf 220°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Kartoffeln schälen, in 2 cm dicke Stifte schneiden. In einer großen Schüssel mit Olivenöl mischen.
Auf einem Backblech verteilen. 35 – 40 Minuten auf der 2. Schiene von unten backen. Nach 20 Minuten mit einem
Pfannenwender wenden. Die Koriandersaat im Mörser fein zerstoßen und mit dem Maldon sea salt mischen. Pommes aus dem Ofen nehmen und sofort mit der Würzmischung bestreuen. Gleich mit Ketchup und Mayo servieren.

Quelle: essen&trinken 9/2014

Kürbis Frittata

Das Lied hat zwar nichts mit der Frittata zu tun, ich finde es aber so schön, dass ich es unbedingt teilen muß.
London Grammar “hey now”
Gefunden habe ich es bei The wednesday chef

Kürbis Frittata

Zutaten für 2 Personen:

  • 250g Kartoffeln, geschält und in 5mm dicke Scheiben geschnitten
  • 200g Kürbis, geschält und in 5mm dicke Scheiben geschnitten
  • 2 Eßl Öl
  • Salz, Pfeffer
  • 3 Eier
  • 50ml Sahne
  • Muskat, frisch gerieben
  • 60 – 80g kräftiger Bergkäse, grob geraspelt
  • 1 Eßl Butter
  • 1 Eßl Petersilie, fein gehackt

Zubereitung:

Öl in einer weiten Pfanne erhitzen und die Kartoffel- und Kürbisscheiben bei mittlerer Hitze 15-25 Minuten weich garen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Eier, Sahne, Salz, Pfeffer und Muskat verquirlen, 20g Bergkäse unterrühren.
1 Eßl Butter in einer kleinen Pfanne (22cm Durchmesser) zerlassen. Kartoffel- und Kürbisscheiben einfüllen. Eimasse zugeben und kurz stocken lassen. Käse darüber verteilen und im vorgeheizten Backofen bei 180°C Ober- und Unterhitze auf der 2. Schiene von unten 15 Minuten stocken lassen. Mit Petersilie bestreut und in Stücke geschnitten servieren.

Quelle: essen&trinken 11/2014

Kartoffeltürmchen aus der Muffinform

Für große Braten oder Schmorgerichte sind
die Türmchen eine elegante Beilage.

Ganz toll ist, daß man sie schon am Vormittag bis
zum Stürzen auf das Blech zubereiten kann, um sie dann,
wenn die Gäste da sind, nur noch in den Ofen zu schieben,
um sie fertig zu garen.
Die fertigen Türmchen müßt ihr Euch vorstellen,
ich habe sie leider nicht mehr fotografiert.

Bei uns gibt es Dinde Bourguignon dazu.

In der Muffinform:

Nach dem Stürzen:

Zutaten für 4 Personen:

  • 1 kg kleine festkochende Kartoffeln
  • 2 Teel Thymian
  • 100g Butter, geschmolzen
  • 2 Knoblauchzehen, gerieben
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Muffinform
  • 12 Backpapierkreise, so groß wie der Boden der Muffinvertiefungen
  • Alufolie

Zubereitung:

1.Kartoffeln waschen und schälen.

2.Butter in einem kleinen Töpfchen schmelzen lassen.
Knoblauch un Thymian darin ganz kurz garen bis es
duftet.

3.Muffinform mit wenig geschmolzener Butter fetten
und am Boden der Vertiefungen die Backpapierkreise
einlegen.

4.Die Kartoffeln mit einem Gurkenhobel in ganz feine
Scheibchen hobeln und in einer Schüssel mit der
Thymian-Knoblauchbutter vermischen bis alle
Scheibchen damit benetzt sind, salzen und pfeffern.

5.Die Kartoffeln überlappend in die Form legen und
immer wieder gut andrücken.

6.Backofen auf 175°C (Ober-und Unterhitze) vorheizen und die
Kartoffeltürmchen darin ca. 30 Minuten backen. Herausnehmen
und die Temperatur auf 220°C erhöhen.

7.Ein Backblech mit Alufolie auskleiden und die Türmchen
auf das Blech stürzen (ich lege das Blech auf die Muffinform
und drehe alles um. Die Türmchen sind erstaunlich stabil,
aber einzelne Kartoffelscheibchen, die sich nicht aus
der Form lösen, lege ich einfach auf die Türmchen.)

8.Die Backpapierkreise entfernen und die Türmchen bei 220°c
nochmal 20 – 30 Minuten backen, bis sie knusprig braun sind.

Sehr fein. Kann man bis zu Punkt 7 ganz gut vorbereiten
und auf dem Blech dann im Kühlschrank aufbewahren, bis zum
2. Backgang. So hat man Zeit, den Hauptgang zuzubereiten.

Quelle: Chili und Ciabatta