Category Archives: Kuchen

Schneekuchen nach Katharina Seiser

Beim Kochen und Backen bleiben, wie man sieht nicht nur zur Spargelzeit, immer wieder Eiweiß übrig. Ich bewahre diese in einem gut schließenden Behälter im Kühlschrank auf und backe, wenn sich etwa 5-6 Eiweiß angesammelt haben, Kathas Schneekuchen, der für S. einer der besten Kuchen überhaupt ist. Deshalb geht auch ein großer Dank an Katha von Bayern nach Österreich.

  • ca. 200g Eiweiß (von etwa 5-6 Eiern)
  • 1/4 Teel Salz
  • 100g Zucker
  • 75g Butter
  • 75g Zartbitterschokolade (70%)
  • 100g Walnüsse oder Haselnüsse (gerieben)
  • 50g Mehl
  • Butter und Mehl für die Form

Springform gründlich buttern und mit Mehl ausstauben.

Backofen auf 160°C Umluft vorheizen (180°C Ober- Unterhitze).

Butter und Schokolade über einem Wasserbad bei kleiner Temperatur schmelzen lassen. Beiseite stellen und leicht abkühlen lassen.

Eiweiß in der Küchenmaschine fast steif schlagen, dann den Zucker einrieseln lassen und schlagen bis er sich aufgelöst hat.

Geriebene Nüsse mit dem Mehl verrühren.

Das Butter-Schokolade-Gemisch in die steif geschlagenen Eiweiß füllen und ganz kurz bei hoher Stufe mit der Küchenmaschine unterrühren.

Nuss-Mehl-Mischung mit einem Teigschaber vorsichtig unterheben.

In die vorbereitete Springform füllen, glatt streichen und im vorgeheizten Ofen etwa 25 Minuten backen bis die Oberfläche fest ist aber der Kuchen innen noch nachgibt.

Wer möchte, bestäubt den Kuchen mit Puderzucker. Wir essen ihn unbedingt mit Sahne.

Man kann den Kuchen auch quer halbieren und mit Marmelade bestreichen, das wäre mir aber, glaube ich, zu süß.

Quelle: https://www.esskultur.at/kathas-schneekuchen-inkl-ideenliste-zur-eiweissverwertung/leicht abgewandelt

Russischer Käse-Zupfkuchen

Köstlicher Kuchen, der auch gut zum Mitnehmen, z.B. in die Berge, geeignet ist.

Zutaten für 1 Backform 25 x 25 cm:

Für den Teig:

  • 350g Mehl
  • 150g Zucker (ich nehme 100g)
  • 1 Prise Salz
  • 40g Kakaopulver
  • 250g Butter, kalt (in kleine Würfel geschnitten)
  • 1 Ei

Für den Belag:

  • 400g Magerquark (ich hatte halbfett)
  • 200g Mascarpone
  • 2 Eier (getrennt)
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 150 Zucker (ich nehme 100g)
  • 4 Eßl Speisestärke
  • 40g Walnüsse, gehackt (lasse ich weg)

Zubereitung:

Mehl, Zucker, Salz, Kakaopulver, Butter und Ei in einer Schüssel mit dem Flachrührer der Küchenmaschine zu einem geschmeidigen Teig kneten. In Folie gewickelt 30 Minuten kalt stellen.

Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Backform mit Backpapier auslegen oder einen Backrahmen auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.

Quark mit Mascarpone glatt rühren. Eiweiß steif schlagen. Eigelbe mit Vanillezucker, Zucker und Speisestärke verrühren und in die Quarkmasse einrühren. Steif geschlagene Eiweiße unterheben.

Die Hälfte des Teiges zerzupfen und die Backform damit gleichmäßig ausstreuen. Teig andrücken, dass der komplette Boden bedeckt ist.

Quarkmasse auf den Boden gießen und glatt streichen. Restlichen Teig als Streusel darüber streuen. Im vorgeheizten Ofen ca 50 Minuten backen.

Auskühlen lassen in kleine Würfel schneiden und mit Walnüssen bestreuen. Es können auch Haselnüsse, Mandeln oder Pistazien verwendet werden.

Quelle: LV Verlag; Beliebte Käsekuchen

Einfache, schnelle Mandeltarte

Damit ich das nächste Mal – die Tarte habe ich nämlich schon 4 mal gebacken – nicht wieder ewig das Rezeptheft suchen muss, um herauszufinden bei welcher Temperatur sie gebacken wird, wird sie gebloggt.
Die Mascarponecreme ist für mich zu dieser Tarte unerlässlich.

Mandeltarte

Zutaten für 1 Tarteform:

  • Für den Mürbteig:
  • 200g Mehl
  • 100g kalte Butterwürfel
  • 40g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei
  • Für den Belag:
  • 50g Butter
  • 5 Eßl Sahne
  • 4 Eßl brauner Zucker
  • 200g Mandelblättchen (im Original 100g Mandel- und 100g Haselnussblättchen)
  • Für die Mascarpone-Sahne-Creme
  • 125g Mascarpone
  • 125g Sahne
  • 1/8 Teel Vanillemark
  • 25g Puderzucker

Zubereitung:

Mehl und Butterwürfel mit dem Flachrührer der Küchenmaschine verrühren, bis die Masse krümelig wird.
Dann Zucker, Salz und Ei schnell unterkneten (evtl noch etwas Milch dazugeben, wenn das Ei zu klein war). Zwischen Frischhaltefolie zu einer flachen Scheibe drücken und 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Backofen auf 200°C vorheizen.
Butter in einem kleinen Topf schmelzen lassen, Sahne dazugeben und aufkochen lassen, dann den braunen Zucker dazugeben und leicht köcheln lassen bis die Masse dickflüssig wird. Etwas abkühlen lassen. Mandelblättchen unterrühren.

Teig zwischen der Frischhaltefolie ausrollen und eine Tarteform damit auskleiden, dabei einen etwa 2 cm hohen Rand formen. Mandelbelag gleichmäßig darauf verteilen und auf der 2. Schiene von unten im Ofen 20-25 Minuten backen bis die Mandeln goldbraun werden. Abkühlen lassen.

Während die Tarte abkühlt, kann man die Creme zubereiten. Dafür den Mascarpone mit dem Schneebesen der Küchenmaschine aufschlagen, bis er cremig ist, dann die Sahne, Vanillemark und Puderzucker dazugeben und solange weiterschlagen bis sich wieder eine stichfeste Creme gebildet hat. Mit der Tarte servieren.

Quelle für die  Tarte: Wohnen und Garten, “Feste und Gäste” 2/2015 Quelle für die Mascarponecreme: “Das Kochbuch”, Ottolenghi, DK Verlag

Käsekuchen mit Zitrone

Zum Geburtstag habe ich von meiner Mama ein Käsekuchenbackbuch bekommen. Und obwohl ich es mir sicher nie gekauft hätte, irgendwie entspricht die Optik nicht meiner Vorstellung eines guten Kochbuchs, muss ich jetzt mal ein dickes Lob an den Verlag aussprechen.
1. Die Zutatenliste ist geteilt in Boden und Füllung, d.h. es wird z.B. nicht eine Menge Zucker angegeben, die dann bei der Zubereitung irgendwann geteilt wird.
2. Die Mengenangaben stimmen mit dem Volumen des Backgefäßes überein, d.h. es ist nicht viel zu wenig Boden für viel zu viel Füllung etc.
3. Die Zubereitung ist schön in Absätze gegliedert, bei denen der Oberpunkt auch noch farblich abgesetzt wird, d.h. ich finde z.B. den Absatz Belag sofort wieder (auch ohne Lesebrille) und muss nicht jedes Mal wieder das halbe Rezept lesen.
4.Das Buch ist ein Ringbuch (das ist eigentlich das, was mich am allermeisten an der Optik stört, ja ich weiß schon, das ist ziemlich doof) bei dem die Seiten mit Metallringen verbunden sind, d.h. die Seite die man aufgeschlagen hat, bleibt auch ohne Beschwerung aufgeschlagen.
5. Die Rezepte hören sich zwar irgendwie nicht spektakulär an und die Fotos sind auch nur ganz nett und nicht phänomenal, aber beide Kuchen, die ich daraus schon gebacken habe, waren wirklich köstlich.
6. Die Rezepte sind nicht so langweilig, dass ich sie erst gar nicht ausprobieren will, aber anscheinend doch so einfach, dass sogar ich bisher alle Kuchen super hinbekommen habe.
7. Ach und eigentlich hat meine Mama ja eher S. mit dem Buch beschenkt, weil ich mag Käsekuchen gar nicht so besonders, aber innerhalb von 3 Wochen habe ICH mir schon den 2. Kuchen rausgesucht, den ich backen wollte.

Käsekuchen mit Zitrone

Zutaten für 1 Backblech:

  • Für den Boden:
  • 300g Mehl
  • 1 Ei
  • 100g Zucker
  • 200g Butter, gewürfelt
  • Für die Käsemasse:
  • 5 Eier, in Eiweiß und -gelb getrennt
  • 500g Quark
  • 500g Frischkäse
  • 100g Zucker
  • 60g Grieß
  • 1 unbehandelte Zitrone, Schale und Saft
  • Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:

Mit dem Flachrührer der Küchenmaschine (oder mit den Händen) aus den Zutaten für den Boden einen Mürbteig kneten. Auf Frischhaltefolie flach auseinanderdrücken und im Kühlschrank 30 Minuten ruhen lassen.

Backofen auf 180°C Heißluft vorheizen. Boden auf ein mit Backpapier ausgekleidetem Blech ausrollen. Mit einer Gabel mehrmals einstechen.

Eiweiß zu steifem Schnee schlagen. Mit einem Schneebesen Eigelb mit Quark, Frischkäse, Zucker, Grieß und dem Zitronensaft und der -schale verrühren. Das Eiweiß vorsichtig unterrühren. Auf dem Boden gleichmäßig verteilen und glatt streichen.

Im Ofen etwa 40-50 Minuten backen, aber im Auge behalten, meiner musste dringend nach schon 38 Minuten raus.

Auf dem Blech abkühlen lassen, mit Puderzucker bestäuben und in Würfel schneiden.

Quelle: Leckere Beliebte Käsekuchen, LV-Buch

Kirschkuchen

Eigentlich würde ich jetzt schreiben, daß die Zubereitung des Kuchens  aufwändig ist, und daß er mir dafür irgendwie nicht genug geschmeckt hat, und daß er unbedingt abgedeckt werden muß, sonst wird er nämlich so dunkel und trocken wie bei mir, und daß ich ihn wahrscheinlich deshalb nicht mehr backe.

Aber eigentlich darf ich das alles gar nicht schreiben, weil ich wahrscheinlich einfach nicht richtig backen kann,  mir selten ein Kuchen ohne irgendeinen Mangel gelingt, und  mir das Backen an sich deshalb auch keinen Spaß macht. So das wars!

Kirschkuchen

Zutaten für 1 Backform 26cm Durchmesser:

  • 400g Sauerkirschen, entsteint
  • 250g Marzipanrohmasse, kurz tiefgekühlt und gerieben
  • 70g Haselnüsse gerieben und trocken geröstet
  • 100g Löffelbiskuit, im Food processor zerkleinert
  • 125g Mehl
  • 2 Teel Backpulver
  • 250g weiche Butter
  • 180g Puderzucker (ich nehme nur 140g und wenig zum Bestreuen)
  • Salz
  • 1/2 Teel Zimtpulver
  • 1 Msp Nelkenpulver
  • 8 Eier (KL M)
  • 3-4 Eßl Kirschwasser
  • 1 Eßl Kakaopulver
  • Backpapier

Zubereitung:

Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Den Boden einer Springform mit Backpapier auskleiden.

Mehl mit Backpulver vermischen.

Butter mit Puderzucker, 1 Prise Salz, Zimt und Nelkenpulver in einer Küchenmaschine
in 10 Minuten dicklich weiß aufschlagen. Die Eier einzeln unterrühren. Marzipan
zugeben. Dann Haselnüsse, Biskuitbrösel, Mehlmischung unterheben, mit Kirschwasser
würzen. 1/3 der Teigmasse mit dem Kakaopulver verrühren.

Die Hälfte des weißen Teigs in die Springform füllen und glatt streichen.
Den dunklen Teig darauf verstreichen, die Kirschen ebenfalls gleichmäßig darauf
verteilen. Zuletzt mit dem restlichen weißen Teig abdecken und glatt streichen.

Im Backofen auf der 2 Schiene von unten ca 1 Stunde 10 Minuten backen.
Nach 45 Minuten mit Alufolie abdecken (hab ich leider erst fast zu spät gemacht), sonst wird er zu dunkel.

Kuchen in der Form abkühlen lassen.

Mit Puderzucker bestreut und leicht geschlagener Sahne servieren.

Quelle: essen&trinken, 7/2012

Zupfbrot? Nein, Pull-Apart-Bread

Mich nervt es ja immer kolossal, wenn irgendwelche englischen Film- oder Buchtitel völlig unzureichend übersetzt sind. Als erstes fällt mir da der Titel “Wenn der Postmann 2 x klingelt” ein. The Postman heißt bei uns doch Briefträger oder wenigstens Postbote, aber doch nicht Postmann! Dann erinnere ich mich an die erst kürzlich gelesene Übersetzung des Titels von “Catching fire”, okay, das wurde jetzt ausnahmsweise nicht wortwörtlich ins Deutsche
übertragen, aber was hat “Catching fire” mit “gefährlicher Liebe” zu tun, noch dazu im Zusammenhang mit dem Inhalt des Buches? Ach ja, und “Ein Quantum Trost”. Das ist zwar wiederum wortwörtlich übersetzt, aber wer sagt denn auf deutsch ein Quantum Trost? Wenn, dann würde ich ein Quentchen Trost spenden oder eine Menge aber doch kein Quantum? Bestimmt fallen mir noch mehr Titel ein, da muß ich aber jetzt noch ein bisserl überlegen.
Auf jeden Fall worauf ich hinauswill, den Titel Zupfbrot, den der Kuchen hier hat, finde ich nicht richtig, erstens ist er falsch übersetzt, weil pull-apart heißt nicht zupfen, das müßte dann pick heißen, sondern auseinanderreißen, und zweitens zupfe ich ja tatsächlich nicht, sondern reiße, also pull, mir eine Scheibe ab.
Kann man denn das nicht richtig übersetzen?
Wahrscheinlich haltet ihr mich jetzt für kleinlich, aber das stört mich eben.
Nichtsdestotrotz schmeckt das Brot bzw. der Kuchen richtig fein und mit Hefeteig kann bei mir ja nichts schiefgehen.

Pull-Apart-Bread

Zutaten für 1 Kastenform:

  • 500g Mehl
  • 1 Würfel frische Hefe oder 1 Päckchen Trockenhefe
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 50g Zucker
  • 1/2 Teel Salz
  • 150ml lauwarme Milch
  • 50g Butter
  • 2 Eier
  • 150g Zucker (ich nehme nur 80g)
  • 2 Teel Zimt (ich nehme nur 1 Teel)
  • 100g weiche Butter
  • 3-5 kleine Äpfel, geschält und geraspelt (optional)

Zubereitung:

Die frische Hefe in das Mehl reiben, als würde man Streusel machen.
(Trockenhefe einfach unters Mehl mischen)
Mit Zucker, Vanillezucker und Salz vermischen.
Butter in der Milch schmelzen lassen und mit den Eiern zum Mehl
geben. Mit dem Knethaken der Küchenmaschine 8 Minuten lang kneten,
bis ein glatter Teig entstanden ist.
Zugedeckt an einem warmen Ort 1 Stunde gehen lassen (ich mache das
bei 30°C im Backofen).

1 Kastenkuchenform fetten. Hefeteig auf einer leicht bemehlten Fläche
zu einem Rechteck (ca 50x50cm) ausrollen.
Die weiche Butter gleichmäßig daraufstreichen und mit Zimt-Zucker
bestreuen. Ich habe auch noch geraspelte Äpfel darauf verteilt, das
muß aber nicht sein.

Jetzt die Teigplatte in Quadrate von 8x8cm Größe zuschneiden. Dann
jeweils 5-6 Quadrate aufeinanderstapeln und senkrecht in die Kastenform
stellen. Mit dem restlichen Teig genauso verfahren.

Das Zupfbrot im vorgeheizten Backofen bei 175°C Ober- und Unterhitze
ca 30-40 Minuten backen bis es schön braun ist.
In der Form 30 Minuten abkühlen lassen und dann auf eine Kuchenplatte
stürzen.

Quelle: kochen&genießen, die Ausgabe weiß ich leider nicht mehr,weil
ich mir das Heft immer aus der Bücherei leihe.

Mantovana mit Pignoli

Träumt Ihr eigentlich auch vom Kochen?
Bei mir kommt das häufiger vor.

Das sind aber keine angenehmen Träume, wo ich im
Schlaraffenland liege und mir gebratene Täubchen
in den Mund fliegen, sondern eher verstörende,
anstrengende, bei denen ich mehrgängige Menüs
zubereite, mit Zutaten, die ich noch gar nicht im Haus
habe, wohlwissend, daß meine 35 Gäste in 1 Stunde kommen.

Ein kochender Freund,  dem ich meine Kochalpträume anvertraute, meinte irritiert, er werde geplagt von Werwölfen, die ihn des Nächtens verfolgen, aber nein, vom Kochen träume er nicht?!

Also, in Therapie bin ich deshalb noch nicht, aber ich
bin mir sicher, Kochen spielt in meinem Leben eine zentrale
Rolle!!

Mantovana mit Pignoli

Zutaten für 1 Springform 26 cm:

  • 150g Butter, geschmolzen
  • 1 Ei
  • 4 Eigelb
  • 170g Zucker
  • 170g Mehl
  • 1 Prise Salz
  • die abgeriebene Schale von 1 Bio Zitrone
  • 100g Pinienkerne
  • 1 Eßl Mehl mit 1 Eßl Puderzucker vermischt, für die
    Form

Zubereitung:

Die Backform mit etwas Butter fetten und mit dem
Mehl-Puderzucker-Gemisch ausstreuen.

Ei und Eigelb mit Zucker mit dem Schneebesen der
Küchenmaschine zu einer weißschaumigen Creme schlagen.

Mehl mit Salz vermengen und nach und nach unterrühren.
Butter und die abgeriebene Zitronenschale kurz unterrühren.

Teig in die Form füllen und glattstreichen.
Die Pinienkerne gleichmäßig auf die Oberfläche streuen
und im vorgeheizten Backofen bei 180°C Ober-und Unterhitze
(Umluft ist nicht empfehlenswert, weil der Kuchen nicht
aufgehen soll!!!)20 Minuten backen bis die Oberfläche leicht
braun ist.

Ganz schnell gemacht, auch wenn die Gäste schon da sind!

Quelle: Flache Kuchen GU-Verlag

Bananentarte mit Haselnüssen

Immer mal wieder stelle ich mir die Frage, ob es sich lohnt
noch ein Backbuch zu kaufen?

Bananentarte mit Haselnüssen

Dieses Mal dreht es sich um ein Exemplar, das ich mir schon
mehrere Male aus der Bücherei geliehen habe, und aus dem ich
jedesmal einen Kuchen backe.
Die Kuchen daraus schmecken wirklich gut, sind relativ einfach zu machen, und haben Zutaten, die es auch bei uns im Dorf gibt.
Aber leider weiß ich eben auch, daß ich nicht unbedingt die
große Kuchenbäckerin bin.

Bananentarte mit Haselnüssen

Ich bin schlicht überfordert beim Kuchenbacken, lasse mich aber
immer von aufwendigen Rezepten verführen (weil Muffins kann ja
jeder, das ist mir viel zu langweilig), die mir dann wieder
das Backen für Monate verleiden.
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, daß S. sich immer
Guglhupf, Sandkuchen, Marmorkuchen, Muffins, also ganz einfache
Rührkuchen wünscht, aber Sandkuchen kann ja jeder…., siehe oben!

Für diesen Kuchen habe ich mindestens 8 kleine und 1 große Schüssel, 2 x meinen Foodprocessor, 2 Nudelhölzer, 1 Tarteform, jede Menge Löffel und Messer gespült. Ich brauchte Backpapier und Frischhaltefolie und glücklicherweise hatte ich 3 Bananen, weil 2 bei mir nicht reichten.

Den ganzen Abend den ich dafür in der Küche stand, den rechne ich gar nicht mit, weil ich mache den Kuchen ja freiwillig und es macht ja auch Spaß.

Trotzdem finde ich das alles sehr aufwendig dafür, daß der Kuchen
heute Früh, bis auf ein Anstandstück, komplett vertilgt wurde, von
2 Personen!!!

Zutaten für 1 rechteckige Tarteform (35 x 11 cm)

  • Mürbteig:
  • 125g Mehl
  • 60g Butter, kalt und gewürfelt
  • 1 1/2 Eßl Zucker (am Besten Puderzucker)
  • 1/2 Teel Lebkuchengewürz (kann man auch weglassen)
  • 2 Eigelb
  • Füllung:
  • 2-3 reife Bananen
  • 60g gemahlene Haselnüsse
  • 60g weiche Butter
  • 50g Zucker
  • 1 Ei
  • 30g Mehl
  • 1 – 2 Eßl gehackte oder ganze Haselnüsse zum Verzieren
  • evtl. Puderzucker

Zubereitung:

Aus Mehl, Zucker, Lebkuchengewürz und der gewürfelten
Butter einen Teig kneten. Die Eigelb unterkneten bis
ein homogener Teig entsteht (ich werde das nächste Mal noch etwas
eiskaltes Wasser einkneten).
Mürbteig flach drücken und in Frischhaltefolie 30 Minuten kühlen.
Den Backofen auf 170°C Heißluft vorheizen.
Tarteform leicht fetten. Den Teig in Größe der Form ausrollen,
und diese damit auskleiden. Teig mit Backpapier belegen und mit
getrockneten Hülsenfrüchten beschweren und 8 Minuten backen, dann
die Hülsenfrüchte und das Backpapier entfernen und weitere 5 Minuten
backen. Abkühlen lassen. Backofenhitze auf 160°C reduzieren.

Butter und Zucker mit einem Rührbesen cremig schlagen. 1 Banane
zerdrücken und mit dem verquirlten Ei nach und nach unter die
Buttercreme rühren, bis sich alles gut verbunden hat.
Zum Schluß die gemahlenen Nüsse und das Mehl unterheben.

Die 2. Banane in ganz dünne Scheiben schneiden und den gebackenen
Tarteboden damit belegen. Die Haselnuss-Butter-Creme darauf verstreichen
und mit den ganzen oder gehackten Haselnüssen verzieren.

Im Backofen ca 35 Minuten backen, bis der Kuchen goldbraun ist.
Evtl. mit Puderzucker bestäuben.

Ein wirklich feiner Kuchen für Bananen, die wieder in mein
Körberl gehüpft sind obwohl sie bei uns keiner, außer in Kuchenform,  ißt.

Quelle: Kekse, Kuchen & Co.; DK Verlag

Pekannusskuchen

Saftiger,  schnell gemachter Kuchen für unangekündigte Gäste.

Pekannusskuchen

Zutaten für 1 Kastenform:

  • 180g Mehl, vermischt mit
  • 1/2 Päckchen Backpulver
  • 2 Eier
  • 150 ml Ahornsirup (ich nehme 130ml)
  • 50g Zucker (ich nehme 30g)
  • 125g Butter
  • 200g Creme fraiche
  • 1 Handvoll Pekannüsse
  • 1 Prise Salz

Zubereitung:

Backofen auf 180°C Umluft vorheizen.

Die Butter zerlassen. Pekannüsse grob hacken.
Die Kastenform mit Butter fetten und bemehlen.

Eier, Ahornsirup, Zucker, Creme fraiche und zerlassene Butter
leicht aufschlagen.

Mehl, Pekannüsse und Salz hinzufügen und kurz vermischen,
aber nicht glatt rühren. In die Form füllen und sofort
in den Ofen stellen.

40 Minuten backen bis die Oberfläche schön gebräunt ist.

Vor dem Stürzen etwas abkühlen lassen.

Quelle: Cake & Kuchen, Christian Verlag

Rustikale Apfeltarte

Das ist der beste Apfelkuchen, den ich je gegessen habe.
Der Teig, ungesüßt und ganz mürb, dafür die Äpfel weich,
aber noch mit leichtem Biss und süß durchs Karamell.

Unbedingt steif geschlagene Sahne dazu essen!!

Rustikale Apfeltarte

Zutaten für 1 Kuchen:

  • Für den Teig:
  • 280g Mehl (Weizenmehl 550)
  • 200g eiskalte gewürfelte Butter
  • 1 Prise Salz
  • 4 Eßl eiskaltes Wasser
  • Für die Füllung:
  • 1 kg säuerliche Äpfel, geschält, entkernt und in Spalten geschnitten
  • Saft von 1/2 Zitrone
  • 4 Eßl Zucker
  • 30g Butter
  • 1 Teel Zimt
  • 1 Schnapsglaserl Cognac
  • 1 Prise Muskatnuß, frisch gerieben
  • 1 Eiweiß
  • zum Bestreichen:
  • 1 Eigelb
  • 1 Eßl brauner Zucker

Zubereitung:

Für den Teig alle Zutaten schnell in der Küchenmaschine zu einem bröseligen
Teig verkneten. Die Brösel mit den Händen auf einer Frischhaltefolie zu einer
Kugel formen, diese flachdrücken und im Kühlschrank mindestens 1 Stunde ruhen
lassen.

Für die Fülle die Apfelspalten gleich nach dem schneiden und schälen mit dem
Zitronensaft vermischen, damit sie sich nicht braun verfärben.

Die Butter in einer großen, schweren Pfanne schmelzen und den Zucker gleichmäßig
einstreuen (der Zucker soll nicht höher als 3 mm auf dem Pfannenboden liegen, also
eine dementsprechend große Pfanne nehmen) und bei mittlerer Hitze (bei mir Stufe 5 1/2)
schmelzen lassen, bis er hellbraun wird. Vorsicht, es dauert sehr lange bis der Zucker
schmilzt, plötzlich verbrennt er aber ganz schnell, also immer ein Auge drauf werfen.

Die Apfelspalten vorsichtig (Karamell ist sehr heiß und es kann spritzen)
zum Karamell geben und etwa 5 Minuten dünsten, bis die Apfelspalten anfangen weich
zu werden.
Zimt, Cognac und Muskat unterrühren und abkühlen lassen (das Apfelkaramell soll wirklich
kühl sein, sonst schmilzt der Teig drunter weg).

Backofen auf 180°C Ober-Untrhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
Teig auf wenig Mehl zu einem ca 3 mm dick runden Fladen ausrollen. Auf das Backpapier
legen und, bis auf einen 5 cm breiten Rand, mit Eiweiß bestreichen (dann suppt die Füllung
nicht so durch). Das Apfelkaramell auf dem Teig verteilen und den Rand über die
Füllung klappen. Da geht es nicht so genau, schließlich ist das ja eine rustikale
Tarte.
Eigelb mit wenig Milch verquirlen und den Rand damit bestreichen und alles noch mit dem
braunen Zucker bestreuen.

Auf der 2. Schiebeleiste von unten etwa 40 Minuten backen, evtl nach 20 Minuten die Hitze
auf 150°C reduzieren. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Quelle: ziii kocht