Tag Archives: Eiweiß

Schneekuchen nach Katharina Seiser

Beim Kochen und Backen bleiben, wie man sieht nicht nur zur Spargelzeit, immer wieder Eiweiß übrig. Ich bewahre diese in einem gut schließenden Behälter im Kühlschrank auf und backe, wenn sich etwa 5-6 Eiweiß angesammelt haben, Kathas Schneekuchen, der für S. einer der besten Kuchen überhaupt ist. Deshalb geht auch ein großer Dank an Katha von Bayern nach Österreich.

  • ca. 200g Eiweiß (von etwa 5-6 Eiern)
  • 1/4 Teel Salz
  • 100g Zucker
  • 75g Butter
  • 75g Zartbitterschokolade (70%)
  • 100g Walnüsse oder Haselnüsse (gerieben)
  • 50g Mehl
  • Butter und Mehl für die Form

Springform gründlich buttern und mit Mehl ausstauben.

Backofen auf 160°C Umluft vorheizen (180°C Ober- Unterhitze).

Butter und Schokolade über einem Wasserbad bei kleiner Temperatur schmelzen lassen. Beiseite stellen und leicht abkühlen lassen.

Eiweiß in der Küchenmaschine fast steif schlagen, dann den Zucker einrieseln lassen und schlagen bis er sich aufgelöst hat.

Geriebene Nüsse mit dem Mehl verrühren.

Das Butter-Schokolade-Gemisch in die steif geschlagenen Eiweiß füllen und ganz kurz bei hoher Stufe mit der Küchenmaschine unterrühren.

Nuss-Mehl-Mischung mit einem Teigschaber vorsichtig unterheben.

In die vorbereitete Springform füllen, glatt streichen und im vorgeheizten Ofen etwa 25 Minuten backen bis die Oberfläche fest ist aber der Kuchen innen noch nachgibt.

Wer möchte, bestäubt den Kuchen mit Puderzucker. Wir essen ihn unbedingt mit Sahne.

Man kann den Kuchen auch quer halbieren und mit Marmelade bestreichen, das wäre mir aber, glaube ich, zu süß.

Quelle: https://www.esskultur.at/kathas-schneekuchen-inkl-ideenliste-zur-eiweissverwertung/leicht abgewandelt

Meringue Roulade mit Himbeeren und Pistazien

Für jeden, der eine Küchenmaschine hat, das einfachste, köstlichste, schnellstens gemachte Dessert, das auch noch richtig Eindruck schindet. Zumindest ich dachte mir vor der Zubereitung, dass die Roulade ganz kompliziert zu backen ist, weit gefehlt, sogar für mich Backlegastheniker ist dieses feine Dessert ganz ohne Probleme zu machen.

Meringue Roulade mit Himbeeren und Pistazien

 

Meringue Roulade mit Himbeeren und Pistazien

Zutaten für 1 Roulade:

  • Für das Meringue:
  • 4 Eiweiß
  • 250g Zucker (ich nehme 180g)
  • 1 Teel Maismehl
  • 1/8 Teel Vanillepulver
  • 1 Teel Weißweinessig
  • Für die Füllung:
  • 100g Mascarpone
  • 400g Sahne
  • 1 Eßl Puderzucker
  • etwa 150g frische Himbeeren
  • 50g Pistazien gehobelt
  • 1 Teel Rosenwasser (habe ich nicht)
  • Rosenblütenblätter (habe ich nicht)

Zubereitung:

Aus Eiweiß einen halbsteifen Schnee schlagen. Den Zucker langsam einrieseln lassen und solange weiterschlagen, bis ein weißer, glänzender Eischnee entstanden ist. Dann mit einem Metalllöffel das Maismehl, das Vanillepulver und den Weißweinessig unterrühren.

Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen und die Oberfläche mit einer Palette möglichst glatt streichen, man muß sich da aber nicht verkünsteln. Im vorgeheizten Ofen (160°C Umluft) etwa 30 Minuten backen bis die Oberfläche leicht braun ist. Aus dem Ofen nehmen und auf dem Blech abkühlen lassen. Dann mit der braunen Oberseite auf ein frisches Backpapier stürzen und das untere Backpapier vorsichtig abziehen.

Mascarpone und Puderzucker und Rosenwasser mit einem Schneebesen aufschlagen, Sahne unterrühren und unter Aufsicht schlagen bis eine cremige Masse entsteht. Vorsicht es geht plötzlich ganz schnell, dass die Creme klumpig wird, also immer ein Auge drauf werfen.
2/3 der Creme auf der Meringueunterseite verstreichen, die Himbeeren (einige zum Dekorieren aufheben) gleichmäßig über die Creme verteilen. Mithilfe des Backpapiers die Meringue zu einer Roulade aufrollen. Das restliche Drittel der Creme auf die Roulade streichen, die restlichen Himbeeren und die gehobelten Pistazien (wer mag verziert auch noch mit Rosenblütenblättern) darüber verteilen. Mindestens 30 Minuten kalt stellen.

Schmeckt köstlich.

Quelle: Ottolenghi “Plenty more”

Apfelriegel

Immer mal wieder lasse ich mich zum Kauf von Äpfeln hinreißen.
Ich bin mir nicht mal sicher warum ich das tue, ich mag nämlich
keine Äpfel, zumindest nicht zum aus der Hand essen.
Wahrscheinlich flüstert mir mein Körper zu: “Vitamine”,
und die kleinen Kerle lachen mich im Laden mit ihren roten
Bäckchen an, als wären sie die Rettung vor der drohenden
“immernochWinterundnochlangenichtFrühlingsdepression”.
Aber was tun mit den 2 Rotbackigen, die in weiteren
14 Tagen eher traurigen Lederäpfeln gleichen und nicht
mehr der anfänglichen Vitaminbombe?
Ich mache Apfelriegel!!

Apfelriegel

Zutaten für 1 Form (20x25cm)

  • 205g weiche Butter
  • 75g brauner Zucker
  • 90g Zucker
  • 250g Mehl
  • Salz
  • 1 gestrichener Teel Zimtpulver
  • 1 Messerspitze Nelkenpulver
  • 1/2 Teel Backpulver
  • 2 Eßl gemahlene Mandeln
  • 2 Äpfel
  • 1 Teel Zitronensaft
  • 1 Eiweiß
  • 40g Mehl
  • 70g Apfelmus
  • 30g Mandelblättchen

Zubereitung:

Backofen auf 175°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Eine Form 20x 25 cm mit Backpapier auslegen.
Die Butter mit dem Braunen Zucker und 50g Zucker schaumig schlagen.
250g Mehl mit 1/2 Teel Salz, Zimt, Nelken und Backpulver
in eine Schüssel sieben und mit der Butter verkneten.
Teig in die Form füllen und festdrücken. Mit den gemahlenen
Mandeln bestreuen und auf mittlerer Schiene 10 Minuten backen.

Die Äpfel schälen und reiben.
Die geriebenen Äpfel sofort mit Zitronensaft vermischen.
Eiweiß mit 1 Prise Salz steif schlagen dabei 40g Zucker einrieseln
lassen. Weiterschlagen, bis eine feste glänzende Masse entstanden ist.
Restliches Mehl (40g) darübersieben und unterheben, ebenso
das Apfelmus.

Die Teigplatte aus dem Ofen nehmen. Die Äpfel darauf verteilen und die
Baisermasse auf den Äpfeln glatt streichen. Mit den Mandelblättchen bestreuen.
Zurück in den Ofen schieben und weitere 20 Minuten backen.
Herausnehmen und sofort in Riegel von etwa 3x8cm Größe schneiden.

Ganz, ganz erfrischende Teilchen, die abgekühlt und einen Tag durchgezogen
am allerbesten schmecken.
Quelle: “kleine süße Sachen”, Annik Wecker, DK Verlag, abgewandelt

Japonaisküsschen

Endlich kommt das alte Teeservice von meiner Oma
zu neuen Ehren.

Japonaisküsschen in “Kioto” von Villeroy & Boch

Japonaisküsschen

Zutaten für etwa 60 Stück:

  • 100g gemahlene, geröstete Mandeln
  • 100g Zucker
  • 50ml Wasser
  • 2 Eiweiß
  • 1 Prise Salz
  • 1 Teel Speisestärke
  • 80g Nougat

Zubereitung:

Backofen auf 100°C Umluft vorheizen.

Eiweiße mit Salz aufschlagen bis eine feste glänzende Masse entstanden ist.

Zucker mit 50ml Wasser in einem topf aufkochen und 3 Minuten zu Sirup einkochen
lassen, dabei nicht rühren.

Den heißen Sirup in einem dünnen Strahl in den Eischnee einfließen lassen und dabei
auf höchster Stufe 5-10 Minuten weiterschlagen, bis die Masse abgekühlt ist.

Die Mandeln mit der Speisestärke vermischen und vorsichtig unter den Eischnee heben.

Die Masse in einen Spritzbeutel mit Lochtülle (13mm Durchm.) füllen.
Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech kleine Kringel spritzen, die in der Mitte
eine kleine Mulde haben.

Auf der mittleren Schiene im Backofen 1 Stunde trocknen lassen. Abkühlen lassen.

Nougat im Wasserbad schmelzen und wieder abkühlen lassen, bis es eine spritzfähige
Konsistenz hat. In einen Spritzbeutel mit Lochtülle (9 mm Durchm) füllen und in
die Mulden eines jeden Mandelbaisers einen kleinen Klecks Nougat spritzen.

Quelle: “kleine süße Sachen” Annik Wecker DK-Verlag

Mandel-Pistazien-Makronen


Zutaten:

  • 190g Pistazien
  • 100g gemahlene Mandeln
  • 120g Zucker
  • 50g Eiweiß

Pistazien bei 160°C etwa 10 Minuten rösten, abkühlen lassen. 90g Pistazien
im Mixer fein mahlen, den Rest grob hacken. Die gemahlenen Mandeln und Pistazien
mit Zucker und dem Eiweiß vermischen bis eine Paste entsteht. Zu walnußgroßen
Bällchen formen. In den gehackten Pistazien wälzen.
Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen und bei 175°C ca. 13 Min backen
bis sie leicht gebräunt sind.

Einfach, Schnell, Gut!!!!

Quelle: Foodfreak