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Japonaisküsschen

Endlich kommt das alte Teeservice von meiner Oma
zu neuen Ehren.

Japonaisküsschen in “Kioto” von Villeroy & Boch

Japonaisküsschen

Zutaten für etwa 60 Stück:

  • 100g gemahlene, geröstete Mandeln
  • 100g Zucker
  • 50ml Wasser
  • 2 Eiweiß
  • 1 Prise Salz
  • 1 Teel Speisestärke
  • 80g Nougat

Zubereitung:

Backofen auf 100°C Umluft vorheizen.

Eiweiße mit Salz aufschlagen bis eine feste glänzende Masse entstanden ist.

Zucker mit 50ml Wasser in einem topf aufkochen und 3 Minuten zu Sirup einkochen
lassen, dabei nicht rühren.

Den heißen Sirup in einem dünnen Strahl in den Eischnee einfließen lassen und dabei
auf höchster Stufe 5-10 Minuten weiterschlagen, bis die Masse abgekühlt ist.

Die Mandeln mit der Speisestärke vermischen und vorsichtig unter den Eischnee heben.

Die Masse in einen Spritzbeutel mit Lochtülle (13mm Durchm.) füllen.
Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech kleine Kringel spritzen, die in der Mitte
eine kleine Mulde haben.

Auf der mittleren Schiene im Backofen 1 Stunde trocknen lassen. Abkühlen lassen.

Nougat im Wasserbad schmelzen und wieder abkühlen lassen, bis es eine spritzfähige
Konsistenz hat. In einen Spritzbeutel mit Lochtülle (9 mm Durchm) füllen und in
die Mulden eines jeden Mandelbaisers einen kleinen Klecks Nougat spritzen.

Quelle: “kleine süße Sachen” Annik Wecker DK-Verlag

Nuss-Nougat-Guglhupf

Beim Kuchenbacken bin ich ja schon ein gebranntes Kind. Wahrscheinlich
beschwört meine Angst davor schon die nächste Katastrophe herauf.
Beim Hefeguglhupf habe ich aber eigentlich wenig Bedenken.
Hefeteig kann ich nämlich recht gut und auch sonst halte ich mich
streng ans Rezept. Außer der Torrone habe ich alle Zutaten, dann
kann ja nichts schief gehen.

Einzig die Guglhupfform macht Probleme. Ich habe nur eine kleine Form.
Aber weil ich ja ein findiges Kerlchen bin, nehme ich halt noch meine
kleine Kranzkuchenform und backe 2 Kuchen (die bleiben dann auch länger
frisch!).

Leider klebt der Kuchen in der kleinen Guglhupfform beim Stürzen
zur Hälfte in der Form und die andere Hälfte fällt heraus, sodaß
ich ihn jetzt puzzleartig wieder zusammensetzen muß. Puderzucker verdeckt
die kleinen Narben, die großen Brüche kann er nicht verbergen.
Wir essen also gleich die gebrochene Hälfte und schneiden die Bruchkanten
glatt.

Der Kuchen in der Kranzkuchenform läßt sich nach dem Abkühlen problemlos
rauslösen, ist aber wundersamerweise (er war exakt so lang im Ofen
wie der Guglhupf?!!) ein blasser Batzen Teig, der einen ungebackenen
Anschein macht. Auch hier hilft Puderzucker den Makel
zu überdecken.

Schmecken tun sie übrigens Beide. Die inneren Werte zählen eben mehr
als eine perfekte Optik.

Zutaten für 1 große Guglhupfform:

  • 500g Mehl
  • 100g Zucker
  • 1 Würfel Hefe
  • 2 Eier
  • 100g Butter
  • 200ml Milch
  • 1 Prise Salz
  • 200g gemahlene Haselnüsse
  • 100g gemahlene Mandeln
  • 80g Nougat
  • 60g Torrone
  • 40g Puderzucker
  • 200ml Sahne
  • 250mlMilch
  • 1 Eßl Orangenlikör
  • Butter und Semmelbrösel für die Form
  • Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:

Milch lauwarm erhitzen.
Mehl in eine Schüssel füllen und mit einem Löffel eine Kuhle
in das Mehl drücken. Die Hefe in die Kuhle bröckeln und mit 1 Eßl
Zucker und etwas Milch verrühren. Zugedeckt an einem warmen Ort
20 Minuten gehen lassen.

In der Zwischenzeit den Puderzucker in einem Topf bei ganz kleiner
Hitze karamellisieren lassen, die Milch und die Sahne zugießen und
kurz aufkochen lassen (2 Minuten). Dann die Nüsse und die Semmelbrösel
einrühren und 3 Minuten unter Rühren rösten. Abkühlen lassen.
Orangenlikör einrühren. Nougat und Torrone fein würfeln.

Butter und Eier in die restliche Milch füllen, aber nicht verrühren.
Nur die Temperatur der Zutaten soll sich angleichen.
Dann die Butter-Eier-Milch mit dem Knethaken in den Hefevorteig kneten.
Ca. 10 Minuten lang kneten lassen.
Nochmal 40 Minuten gehen lassen.

Hefeteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem ca. 40 x 50 cm großen
Rechteck ausrollen (etwa 5 mm dick). Die Nussmischung gleichmäßig
darauf verstreichen und die Nougat- und Torronewürfel drüberstreuen.
Von der Längsseite her eng aufrollen, die Rolle auseinanderschneiden
und wie eine Kordel zusammendrehen.
In die gefettete und mit Semmelbrösel ausgestreute Guglhupform legen
und nochmal zugedeckt 30 Minuten gehen lassen.

Backofen auf 195°C Ober- Unterhitze vorheizen und den Guglhupf 40 Minuten
backen. Mit Backpapier abdecken und noch 10 Minuten weiterbacken.

In der Form abkühlen lassen, dann auf ein Gitter stürzen.
Dick mit Puderzucker bestreut servieren.

Quelle: Lust auf Genuß “Echt italienisch” 4/2012