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Haselnusscupcakes nach Ottolenghi

Schmecken auch ohne Icing, dann sind es eben
unverschämt köstliche Haselnussmuffins.

Haselnuss Cupcakes

Zutaten für 12 Stück:

  • 45g Haselnüsse (ungehäutet)
  • 150g Zucker (ich nehme 130g)
  • 180g Mehl (Typ 405)
  • 1 1/4 Teel Backpulver
  • 1/3 Teel Salz
  • 150g Butter
  • 1 Eßl Haselnußöl
  • 2 kleine Eier, leicht verquirlt
  • 150g Sauerrahm
  • für das Icing:
  • 150g Frischkäse, raumtemperiert
  • 150g Mascarpone, raumtemperiert
  • 80g Butter, raumtemperiert
  • 100g Puderzucker (ich nehme 80g)

Zubereitung:

Backofen auf 150°C Umluft vorheizen. Die Haselnusskerne auf einem
Backblech 15 Minuten rösten. Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.
Die Nusskerne in ein Geschirrtuch einschlagen, reiben und leicht schütteln,
um sie zu enthäuten. Mit der Hälfte des Zuckers im Mixer fein hacken.

Die Backofentemperatur auf 170°C erhöhen. In ein Muffinblech 12 Papier-
förmchen setzen. Mehl, Backpulver und Salz in eine Schüsssel sieben.
In einer 2. Schüssel Butter, restlichen Zucker, Haselnussöl und die
fein gehackten Haselnüsse cremig rühren. Jetzt nach und nach die verquirlten
Eier unterrühren. Dabei darauf achten, daß jede Zugabe komplett unter-
gerührt ist, bevor die nächste Portion zugefügt wird.
Mit einem Teigschaber zuerst die Hälfte der trockenen Zutaten und dann
die Hälfte des Sauerrahms vorsichtig unterheben, dann die 2. Hälfte
der trockenen Zutaten und dem restlichen Sauerrahm.

Die Masse mit einem Löffel bis 5mm unter dem Rand in die Papierförmchen
füllen (ich mache das mit einem Eisportionierer). Im vorgehizten
Ofen 20-25 Minuten backen. Abkühlen lassen.

Das Icing erst zubereiten wenn die Cupcakes abgekühlt sind.
Dafür Frischkäse und Mascarpone mit dem Schneebesen cremig rühren.
In einer 2. Schüssel die Butter mit dem Puderzucker aufschlagen.
Die Mischung sollte fast weiß und sehr luftig sein (das dauert
etwa 5 Minuten). Nun die Frischkäsemasse unterheben und das
Icing mit einem Teigschaber auf den Cupcakes verteilen.

Quelle: Ottolenghi “Das Kochbuch”

Nuss-Apfelkuchen mit Butterstreusel

Völlig vergessen habe ich den Apfelkuchen, den ich
für unser Hüttenabenteuer im September gebacken habe.

Daß er 5 Tage überlebt hat ist mir ein Rätsel, er
war nämlich wirklich gut.
Eigentlich kann es nur daran liegen,
daß wir uns zu den Hauptmahlzeiten auch
nicht gerade sparsam ernährt haben.

Zutaten für 1 Backblech:

  • Für die Streusel:
  • 90g Zucker
  • 170g weiche Butter
  • 1 Prise Salz
  • 250g Mehl
  • 1/2 Teel Zimt
  • Für den Belag:
  • 1 gutes Kilo säuerliche Äpfel (Boskoop)
  • 6 Eßl Mandellikör (oder Zitronensaft)
  • Für den Nussteig:
  • 200g weiche Butter
  • 200g Mehl
  • 175g gemahlene Haselnüsse
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 5 Eier davon 2 getrennt
  • 100g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Prise Salz

Zubereitung:

Für die Streusel Zucker, Butter, Salz, Mehl und Zimt mit
der Küchenmaschine zu groben Streuseln verrühren.
30 Minuten kalt stellen.

Die Äpfel schälen und entkernen und in Spalten schneiden.
Mit dem Likör mischen.

Backofen auf 180°C Umluft vorheizen.
Ein tiefes Backblech mit etwas Butter einfetten und
und mit Mehl bestäuben oder mit Backpapier auskleiden.

Für den Teig Mehl, Nüsse und Backpulver mischen.
2 Eiweiß mit 5 Eßl Zucker steif schlagen und kühl stellen.
Butter, Salz und restlichen Zucker hellcremig aufschlagen.
Die übrigen Eier und die 2 Eigelbe nach und nach einrühren.
Dann die Mehl-Nussmischung in 3 Portionen unterrühren.
Zuletzt den Eischnee vorsichtig unterheben.

Den Teig auf dem Blech verstreichen, dick mit Äpfeln belegen
und die Streusel darüberstreuen.
Im heißen Ofen 40 Minuten backen.

Quelle: ARD Buffet 9/2012

Haselnusskuchen

Merkwüdig, ich habe mehrere geöffnete Haselnusspäckchen
im Vorratsschrank. Wo die wohl übriggeblieben sind?
Soviel zu organisierter Haushaltsführung.

Zutaten für 1 Springform 25 cm Durchmesser:

  • 300g Haselnüsse, gemahlen und 10 Minuten ohne Fett geröstet
  • 2 Eßl Kakaopulver ungesüßt
  • 75 g Mehl, mit einer Prise Salz vermengt
  • 140g brauner Zucker
  • 200g Butter weich (in kleine Würfel geschnitten)
  • 4 Eigelb, verrührt
  • 4 Eiweiß, mit einer Prise Salz steif geschlagen

Zubereitung:

Die abgekühlten Haselnüsse mit dem Kakaopulver und dem Mehl vermischen.

Weiche Butter mit Zucker in ca 10 Minuten cremig schlagen.
Eigelbe teelöffelweise nach und nach unterrühren bis eine hellgelbe
Creme entsteht.

Das Haselnuß-Kakao-Mehl Gemisch unter die Eigelb-Butter-Creme rühren.
Ganz zum Schluß den Eischnee vorsichtig unterheben.

Den Teig in eine gefettete Springform füllen, glattstreichen und
im vorgeheizten Ofen bei 160°C 35 Minuten backen.

Abkühlen lassen.

Ganz einfach, sogar für Backidioten wie mich geeignet.

Quelle: GU “Flache Kuchen”

Nuss-Nougat-Guglhupf

Beim Kuchenbacken bin ich ja schon ein gebranntes Kind. Wahrscheinlich
beschwört meine Angst davor schon die nächste Katastrophe herauf.
Beim Hefeguglhupf habe ich aber eigentlich wenig Bedenken.
Hefeteig kann ich nämlich recht gut und auch sonst halte ich mich
streng ans Rezept. Außer der Torrone habe ich alle Zutaten, dann
kann ja nichts schief gehen.

Einzig die Guglhupfform macht Probleme. Ich habe nur eine kleine Form.
Aber weil ich ja ein findiges Kerlchen bin, nehme ich halt noch meine
kleine Kranzkuchenform und backe 2 Kuchen (die bleiben dann auch länger
frisch!).

Leider klebt der Kuchen in der kleinen Guglhupfform beim Stürzen
zur Hälfte in der Form und die andere Hälfte fällt heraus, sodaß
ich ihn jetzt puzzleartig wieder zusammensetzen muß. Puderzucker verdeckt
die kleinen Narben, die großen Brüche kann er nicht verbergen.
Wir essen also gleich die gebrochene Hälfte und schneiden die Bruchkanten
glatt.

Der Kuchen in der Kranzkuchenform läßt sich nach dem Abkühlen problemlos
rauslösen, ist aber wundersamerweise (er war exakt so lang im Ofen
wie der Guglhupf?!!) ein blasser Batzen Teig, der einen ungebackenen
Anschein macht. Auch hier hilft Puderzucker den Makel
zu überdecken.

Schmecken tun sie übrigens Beide. Die inneren Werte zählen eben mehr
als eine perfekte Optik.

Zutaten für 1 große Guglhupfform:

  • 500g Mehl
  • 100g Zucker
  • 1 Würfel Hefe
  • 2 Eier
  • 100g Butter
  • 200ml Milch
  • 1 Prise Salz
  • 200g gemahlene Haselnüsse
  • 100g gemahlene Mandeln
  • 80g Nougat
  • 60g Torrone
  • 40g Puderzucker
  • 200ml Sahne
  • 250mlMilch
  • 1 Eßl Orangenlikör
  • Butter und Semmelbrösel für die Form
  • Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:

Milch lauwarm erhitzen.
Mehl in eine Schüssel füllen und mit einem Löffel eine Kuhle
in das Mehl drücken. Die Hefe in die Kuhle bröckeln und mit 1 Eßl
Zucker und etwas Milch verrühren. Zugedeckt an einem warmen Ort
20 Minuten gehen lassen.

In der Zwischenzeit den Puderzucker in einem Topf bei ganz kleiner
Hitze karamellisieren lassen, die Milch und die Sahne zugießen und
kurz aufkochen lassen (2 Minuten). Dann die Nüsse und die Semmelbrösel
einrühren und 3 Minuten unter Rühren rösten. Abkühlen lassen.
Orangenlikör einrühren. Nougat und Torrone fein würfeln.

Butter und Eier in die restliche Milch füllen, aber nicht verrühren.
Nur die Temperatur der Zutaten soll sich angleichen.
Dann die Butter-Eier-Milch mit dem Knethaken in den Hefevorteig kneten.
Ca. 10 Minuten lang kneten lassen.
Nochmal 40 Minuten gehen lassen.

Hefeteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem ca. 40 x 50 cm großen
Rechteck ausrollen (etwa 5 mm dick). Die Nussmischung gleichmäßig
darauf verstreichen und die Nougat- und Torronewürfel drüberstreuen.
Von der Längsseite her eng aufrollen, die Rolle auseinanderschneiden
und wie eine Kordel zusammendrehen.
In die gefettete und mit Semmelbrösel ausgestreute Guglhupform legen
und nochmal zugedeckt 30 Minuten gehen lassen.

Backofen auf 195°C Ober- Unterhitze vorheizen und den Guglhupf 40 Minuten
backen. Mit Backpapier abdecken und noch 10 Minuten weiterbacken.

In der Form abkühlen lassen, dann auf ein Gitter stürzen.
Dick mit Puderzucker bestreut servieren.

Quelle: Lust auf Genuß “Echt italienisch” 4/2012