Tag Archives: Äpfel

Zupfbrot? Nein, Pull-Apart-Bread

Mich nervt es ja immer kolossal, wenn irgendwelche englischen Film- oder Buchtitel völlig unzureichend übersetzt sind. Als erstes fällt mir da der Titel “Wenn der Postmann 2 x klingelt” ein. The Postman heißt bei uns doch Briefträger oder wenigstens Postbote, aber doch nicht Postmann! Dann erinnere ich mich an die erst kürzlich gelesene Übersetzung des Titels von “Catching fire”, okay, das wurde jetzt ausnahmsweise nicht wortwörtlich ins Deutsche
übertragen, aber was hat “Catching fire” mit “gefährlicher Liebe” zu tun, noch dazu im Zusammenhang mit dem Inhalt des Buches? Ach ja, und “Ein Quantum Trost”. Das ist zwar wiederum wortwörtlich übersetzt, aber wer sagt denn auf deutsch ein Quantum Trost? Wenn, dann würde ich ein Quentchen Trost spenden oder eine Menge aber doch kein Quantum? Bestimmt fallen mir noch mehr Titel ein, da muß ich aber jetzt noch ein bisserl überlegen.
Auf jeden Fall worauf ich hinauswill, den Titel Zupfbrot, den der Kuchen hier hat, finde ich nicht richtig, erstens ist er falsch übersetzt, weil pull-apart heißt nicht zupfen, das müßte dann pick heißen, sondern auseinanderreißen, und zweitens zupfe ich ja tatsächlich nicht, sondern reiße, also pull, mir eine Scheibe ab.
Kann man denn das nicht richtig übersetzen?
Wahrscheinlich haltet ihr mich jetzt für kleinlich, aber das stört mich eben.
Nichtsdestotrotz schmeckt das Brot bzw. der Kuchen richtig fein und mit Hefeteig kann bei mir ja nichts schiefgehen.

Pull-Apart-Bread

Zutaten für 1 Kastenform:

  • 500g Mehl
  • 1 Würfel frische Hefe oder 1 Päckchen Trockenhefe
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 50g Zucker
  • 1/2 Teel Salz
  • 150ml lauwarme Milch
  • 50g Butter
  • 2 Eier
  • 150g Zucker (ich nehme nur 80g)
  • 2 Teel Zimt (ich nehme nur 1 Teel)
  • 100g weiche Butter
  • 3-5 kleine Äpfel, geschält und geraspelt (optional)

Zubereitung:

Die frische Hefe in das Mehl reiben, als würde man Streusel machen.
(Trockenhefe einfach unters Mehl mischen)
Mit Zucker, Vanillezucker und Salz vermischen.
Butter in der Milch schmelzen lassen und mit den Eiern zum Mehl
geben. Mit dem Knethaken der Küchenmaschine 8 Minuten lang kneten,
bis ein glatter Teig entstanden ist.
Zugedeckt an einem warmen Ort 1 Stunde gehen lassen (ich mache das
bei 30°C im Backofen).

1 Kastenkuchenform fetten. Hefeteig auf einer leicht bemehlten Fläche
zu einem Rechteck (ca 50x50cm) ausrollen.
Die weiche Butter gleichmäßig daraufstreichen und mit Zimt-Zucker
bestreuen. Ich habe auch noch geraspelte Äpfel darauf verteilt, das
muß aber nicht sein.

Jetzt die Teigplatte in Quadrate von 8x8cm Größe zuschneiden. Dann
jeweils 5-6 Quadrate aufeinanderstapeln und senkrecht in die Kastenform
stellen. Mit dem restlichen Teig genauso verfahren.

Das Zupfbrot im vorgeheizten Backofen bei 175°C Ober- und Unterhitze
ca 30-40 Minuten backen bis es schön braun ist.
In der Form 30 Minuten abkühlen lassen und dann auf eine Kuchenplatte
stürzen.

Quelle: kochen&genießen, die Ausgabe weiß ich leider nicht mehr,weil
ich mir das Heft immer aus der Bücherei leihe.

Rustikale Apfeltarte

Das ist der beste Apfelkuchen, den ich je gegessen habe.
Der Teig, ungesüßt und ganz mürb, dafür die Äpfel weich,
aber noch mit leichtem Biss und süß durchs Karamell.

Unbedingt steif geschlagene Sahne dazu essen!!

Rustikale Apfeltarte

Zutaten für 1 Kuchen:

  • Für den Teig:
  • 280g Mehl (Weizenmehl 550)
  • 200g eiskalte gewürfelte Butter
  • 1 Prise Salz
  • 4 Eßl eiskaltes Wasser
  • Für die Füllung:
  • 1 kg säuerliche Äpfel, geschält, entkernt und in Spalten geschnitten
  • Saft von 1/2 Zitrone
  • 4 Eßl Zucker
  • 30g Butter
  • 1 Teel Zimt
  • 1 Schnapsglaserl Cognac
  • 1 Prise Muskatnuß, frisch gerieben
  • 1 Eiweiß
  • zum Bestreichen:
  • 1 Eigelb
  • 1 Eßl brauner Zucker

Zubereitung:

Für den Teig alle Zutaten schnell in der Küchenmaschine zu einem bröseligen
Teig verkneten. Die Brösel mit den Händen auf einer Frischhaltefolie zu einer
Kugel formen, diese flachdrücken und im Kühlschrank mindestens 1 Stunde ruhen
lassen.

Für die Fülle die Apfelspalten gleich nach dem schneiden und schälen mit dem
Zitronensaft vermischen, damit sie sich nicht braun verfärben.

Die Butter in einer großen, schweren Pfanne schmelzen und den Zucker gleichmäßig
einstreuen (der Zucker soll nicht höher als 3 mm auf dem Pfannenboden liegen, also
eine dementsprechend große Pfanne nehmen) und bei mittlerer Hitze (bei mir Stufe 5 1/2)
schmelzen lassen, bis er hellbraun wird. Vorsicht, es dauert sehr lange bis der Zucker
schmilzt, plötzlich verbrennt er aber ganz schnell, also immer ein Auge drauf werfen.

Die Apfelspalten vorsichtig (Karamell ist sehr heiß und es kann spritzen)
zum Karamell geben und etwa 5 Minuten dünsten, bis die Apfelspalten anfangen weich
zu werden.
Zimt, Cognac und Muskat unterrühren und abkühlen lassen (das Apfelkaramell soll wirklich
kühl sein, sonst schmilzt der Teig drunter weg).

Backofen auf 180°C Ober-Untrhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
Teig auf wenig Mehl zu einem ca 3 mm dick runden Fladen ausrollen. Auf das Backpapier
legen und, bis auf einen 5 cm breiten Rand, mit Eiweiß bestreichen (dann suppt die Füllung
nicht so durch). Das Apfelkaramell auf dem Teig verteilen und den Rand über die
Füllung klappen. Da geht es nicht so genau, schließlich ist das ja eine rustikale
Tarte.
Eigelb mit wenig Milch verquirlen und den Rand damit bestreichen und alles noch mit dem
braunen Zucker bestreuen.

Auf der 2. Schiebeleiste von unten etwa 40 Minuten backen, evtl nach 20 Minuten die Hitze
auf 150°C reduzieren. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Quelle: ziii kocht

Gedeckter Apfel-Birnenkuchen mit Preiselbeer-Joghurt-Schmand

Wer’s schafft, wartet 3 Tage bis zum Genuß, da schmeckt der
Kuchen am Besten.

Gedeckter Apfel-Birnen-Kuchen

Zutaten für 1 Blech:

  • Teig:
  • 350g Butter (kalt), klein gewürfelt
  • 750g Mehl (550)
  • 2 Teel Weinsteinbackpulver
  • Salz
  • 100g Zucker
  • 3 BIO Eier
  • Füllung:
  • 100g Walnusskerne, grob gehackt
  • 120g Muscovadozucker
  • 60g Zwieback (ich nehme Semmelbrösel)
  • 1kg Säuerliche Äpfel
  • 1kg reife Birnen
  • 6 Eßl Zitronensaft
  • 150g Zucker
  • 1 Teel Piment gemahlen
  • 1 Bio Eigelb
  • 2 Teel Puderzucker
  • Preiselbeer-Joghurt-Schmand:
  • 150g Vollmilchjoghurt
  • 300g Schmand
  • 200g Wildpreiselbeerkompott

Zubereitung:

Backofen auf 190°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Mehl, Backpulver, 1 Prise Salz und Zucker mischen. Mit Butter und Eiern in der Küchenmaschine rasch zu einem glatten Teig verkneten. Teig in 2 Portionen teilen und in Frischhaltefolie oder je einem Gefrierbeutel 1 Stunde kalt stellen.

Für die Füllung den Muscovadozucker bei schwacher Hitze schmelzen. Nüsse kurz unterrühren und auf einem Stück Alufolie verteilen und kurz abkühlen lassen. Zwieback im Blitzhacker fein zerkleinern.
Äpfel und Birnen schälen, vierteln und entkernen. Viertel quer in 5 mm dünne Scheiben schneiden und sofort mit dem Zitronensaft mischen. 100g Zucker und Piment mischen. Karamellnüsse hacken.

Ein tiefes Backblech fetten oder mit Backpapier auslegen. 1 Teigportion zwischen 2 Frischhaltefolien auf Blechgröße ausrollen. Auf das Blech legen und mit Zwiebackbröseln (oder Semmelbröseln) bestreuen. Apfel- und Birnenscheiben mit Pimentzucker mischen und gleichmäßig auf dem Teig verteilen und mit Karamellnüssen bestreuen.
2. Teigportion wieder zwischen zwei Stück Frischhaltefolie ausrollen und auf die Füllung legen und leicht andrücken. Die Ränder gut verschließen. Eigelb mit 2 Eßl kaltem Wasser verrühren und den Teig damit bestreichen. Mit dem restlichen Zucker gleichmäßig bestreuen.

Im vorgeheizten Backofen auf der 2. Schiene von unten 1 Stunde backen.

Kuchen auf dem Blech auskühlen lassen.

Für den Preiselbeer-Joghurt-Schmand Joghurt und Schmand verrühren und die Preiselbeeren kurz unterrühren.

Kuchen in quadratische Stücke schneiden und mit Puderzucker bestäubt und dem Preiselbeer-Joghurt
Schmand servieren.

Quelle: essen&trinken 9/2013

Apfelriegel

Immer mal wieder lasse ich mich zum Kauf von Äpfeln hinreißen.
Ich bin mir nicht mal sicher warum ich das tue, ich mag nämlich
keine Äpfel, zumindest nicht zum aus der Hand essen.
Wahrscheinlich flüstert mir mein Körper zu: “Vitamine”,
und die kleinen Kerle lachen mich im Laden mit ihren roten
Bäckchen an, als wären sie die Rettung vor der drohenden
“immernochWinterundnochlangenichtFrühlingsdepression”.
Aber was tun mit den 2 Rotbackigen, die in weiteren
14 Tagen eher traurigen Lederäpfeln gleichen und nicht
mehr der anfänglichen Vitaminbombe?
Ich mache Apfelriegel!!

Apfelriegel

Zutaten für 1 Form (20x25cm)

  • 205g weiche Butter
  • 75g brauner Zucker
  • 90g Zucker
  • 250g Mehl
  • Salz
  • 1 gestrichener Teel Zimtpulver
  • 1 Messerspitze Nelkenpulver
  • 1/2 Teel Backpulver
  • 2 Eßl gemahlene Mandeln
  • 2 Äpfel
  • 1 Teel Zitronensaft
  • 1 Eiweiß
  • 40g Mehl
  • 70g Apfelmus
  • 30g Mandelblättchen

Zubereitung:

Backofen auf 175°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Eine Form 20x 25 cm mit Backpapier auslegen.
Die Butter mit dem Braunen Zucker und 50g Zucker schaumig schlagen.
250g Mehl mit 1/2 Teel Salz, Zimt, Nelken und Backpulver
in eine Schüssel sieben und mit der Butter verkneten.
Teig in die Form füllen und festdrücken. Mit den gemahlenen
Mandeln bestreuen und auf mittlerer Schiene 10 Minuten backen.

Die Äpfel schälen und reiben.
Die geriebenen Äpfel sofort mit Zitronensaft vermischen.
Eiweiß mit 1 Prise Salz steif schlagen dabei 40g Zucker einrieseln
lassen. Weiterschlagen, bis eine feste glänzende Masse entstanden ist.
Restliches Mehl (40g) darübersieben und unterheben, ebenso
das Apfelmus.

Die Teigplatte aus dem Ofen nehmen. Die Äpfel darauf verteilen und die
Baisermasse auf den Äpfeln glatt streichen. Mit den Mandelblättchen bestreuen.
Zurück in den Ofen schieben und weitere 20 Minuten backen.
Herausnehmen und sofort in Riegel von etwa 3x8cm Größe schneiden.

Ganz, ganz erfrischende Teilchen, die abgekühlt und einen Tag durchgezogen
am allerbesten schmecken.
Quelle: “kleine süße Sachen”, Annik Wecker, DK Verlag, abgewandelt

Nuss-Apfelkuchen mit Butterstreusel

Völlig vergessen habe ich den Apfelkuchen, den ich
für unser Hüttenabenteuer im September gebacken habe.

Daß er 5 Tage überlebt hat ist mir ein Rätsel, er
war nämlich wirklich gut.
Eigentlich kann es nur daran liegen,
daß wir uns zu den Hauptmahlzeiten auch
nicht gerade sparsam ernährt haben.

Zutaten für 1 Backblech:

  • Für die Streusel:
  • 90g Zucker
  • 170g weiche Butter
  • 1 Prise Salz
  • 250g Mehl
  • 1/2 Teel Zimt
  • Für den Belag:
  • 1 gutes Kilo säuerliche Äpfel (Boskoop)
  • 6 Eßl Mandellikör (oder Zitronensaft)
  • Für den Nussteig:
  • 200g weiche Butter
  • 200g Mehl
  • 175g gemahlene Haselnüsse
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 5 Eier davon 2 getrennt
  • 100g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Prise Salz

Zubereitung:

Für die Streusel Zucker, Butter, Salz, Mehl und Zimt mit
der Küchenmaschine zu groben Streuseln verrühren.
30 Minuten kalt stellen.

Die Äpfel schälen und entkernen und in Spalten schneiden.
Mit dem Likör mischen.

Backofen auf 180°C Umluft vorheizen.
Ein tiefes Backblech mit etwas Butter einfetten und
und mit Mehl bestäuben oder mit Backpapier auskleiden.

Für den Teig Mehl, Nüsse und Backpulver mischen.
2 Eiweiß mit 5 Eßl Zucker steif schlagen und kühl stellen.
Butter, Salz und restlichen Zucker hellcremig aufschlagen.
Die übrigen Eier und die 2 Eigelbe nach und nach einrühren.
Dann die Mehl-Nussmischung in 3 Portionen unterrühren.
Zuletzt den Eischnee vorsichtig unterheben.

Den Teig auf dem Blech verstreichen, dick mit Äpfeln belegen
und die Streusel darüberstreuen.
Im heißen Ofen 40 Minuten backen.

Quelle: ARD Buffet 9/2012

Hackbraten mit Apfel-Zwiebel-Mozzarella-Füllung

Eigentlich wollte ich ja die schnelle Brokkoli-Champignon-Hackfleisch Pfanne machen. Beim Fleisch kaufen hat sich meine nette Verkäuferin aber mit
der Menge Fleisch, die sie durch den Wolf drehte, grob vertan. Anstatt 350g sind es gleich
600g gewesen. Und weil kurz vor Ladenschluß war, und ich selbst auch nicht gerne
Lebensmittel wegwerfe, hab ich halt die 250g zuviel auch noch
genommen und umdisponiert.
Daraus wurde dann dieser Hackbraten.
Der macht zwar  mehr Arbeit, schmeckt aber wirklich fein,
obwohl süß-sauer ja für S. immer so eine unentschlossene Sache ist.

Zutaten für 4 Personen:

  • 600g gemischtes Hackfleisch
  • 50g Panko
  • 100g Milch
  • 4 Frühlingszwiebeln, fein gewürfelt
  • 2 Teel Salz
  • 1 Teel Pfeffer
  • 1 Teel Paprikapulver
  • 1 Teel Thymian (getrocknet)
  • 2 Äpfel (Boskoop), gewürfelt
  • 1 Kugel Mozzarella, gewürfelt
  • 1 rote Zwiebel, in feine Ringe geschnitten
  • ca 20 dünne Scheiben Wammerl

Zubereitung:

Backofen auf 200°C Umluft vorheizen. Panko in der Milch etwa 10 Minuten
einweichen.

Hackfleisch mit den Frühlingszwiebeln, dem eingeweichten Panko und den
Gewürzen gut vermischen. Hackfleischteig auf Backpapier zu einer 20 x 35
cm großen Fläche auseinanderdrücken. Die Äpfel- und Mozzarellawürfel und
die Zwiebelringe gleichmäßig darauf verteilen. Dann zusammenklappen und
zu einem 15 x 35 cm langen Laib formen.

Speckscheibe dicht aneinander in eine Bratreine legen, sodaß sie über die
Form hängen, den Fleischlaib darauflegen und die Speckscheiben über dem
Teig schließen.

Hackbraten im vorgeheizten Ofen ca 45 Minuten knusprig braun backen.

Bei uns gibts Blattspinat dazu. Bestimmt schmeckt aber auch Kartoffelpürree
gut dazu.

Quelle: eigenes Rezept

Apfelpfannkuchen mit Speck und Lauch

Wieso, weshalb, warum?

Was soll man nur zu jedem Rezept schreiben?

Außer “Guat war’s” fällt mir heute nichts ein.

 

Zutaten für 4 Pfannkuchen:

  • 200g Dinkelvollkornmehl
  • 4 Eier, davon 2 getrennt
  • 1/2 Teel Salz
  • 1/4 l Milch
  • 2 Äpfel (Boskoop), geschält und in dünne Spalten geschnitten
  • 2 Eßl Zitronensaft
  • 1 Teel Thymian
  • Pfeffer und frisch geriebene Muskatnuß
  • 1 Stange Lauch, in feine Ringe geschnitten
  • 80g Speckscheiben in Würfel geschnitten
  • etwa 80g Butterschmalz
  • 1/2 Glas Preiselbeermarmelade(habe ich nicht)

Zubereitung:

Mehl mit Salz, 2 Eigelb, 2 Eiern, Salz und der Milch verquirlen und
30 Minuten quellen lassen.

Eiweiß steif schlagen.

Apfelspalten mit Zitronensaft mischen und mit Thymian, Pfeffer und
Muskat würzen.

Speckwürfel in wenig Butterschmalz anbraten und die Lauchringe
dazugeben. Kurz mitbraten und beides aus der Pfanne nehmen.
Beiseite stellen.

Pfannkuchenteig mit Eischnee verrühren.
In der Pfanne einen Teelöffel Butterschmalz erhitzen
und ein Viertel des Teiges einfüllen. Mit Lauch, Speck,
und Apfelspalten belegen. Kurz braten bis die Unterseite
gebräunt ist. Dann wenden und auch die andere Seite goldbraun
braten.

Im vorgeheizten Ofen (50°C) warmhalten, bis alle 4 Pfannkuchen
fertig sind.

Sofort mit Preiselbeeren essen.

Quelle: GU “Die echte jeden Tag Küche”

Apfel-Mozzarella-Tarte zum Wein

Letzte Woche war meine Jugendfreundin zu Besuch.
Obwohl wir nur 4 km auseinanderwohnen, treffen wir uns
höchstens 1x im Jahr, aus Gründen die wir selber
kaum nachvollziehen können, aber so ist es halt.
Trotzdem, oder wahrscheinlich gerade deswegen freuen
wir uns immer darauf uns zu sehen. Drum gibt es dann
immer schnelle Kleinigkeiten, wir müssen schließlich den
Mund frei haben zum Ratschen und Tratschen.

Zutaten für 4 als Magentratzerl zum Wein oder für 2 als Hauptgericht:

  • 2-3 Blätter Filoteig (gibts hier nicht,ich nehme 3 Blätter Strudelteig)
  • 40g Butter geschmolzen
  • 2 Äpfel (z.B.Boskoop) geschält und in dünne Spalten geschnitten)
  • 2 Kugeln Mozzarella, gut abgetrocknet und in kleine Würfel geschnitten
  • 1 Zwiebel, halbiert und in feine Scheiben geschnitten
  • 40g Speckscheiben, in feine Streifen geschnitten
  • frische Thymianblättchen etwa ein Teelöffel
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung:

Backofen auf 200°C vorheizen (Ober-und Unterhitze).

Ein rundes Pizzablech mit wenig Butter einfetten (ich nehme Backpapier).

Die Filo- oder Strudelteigblätter mit Butter bestreichen und über Kreuz
so auf das Blech legen, daß der überstehende Teig über die Füllung deckt.

Apfelspalten, Mozzarellawürfel, Zwiebelscheiben und Speckstreifen gleichmäßig
auf dem Teig verteilen und mit Thymian, Salz und Pfeffer würzen.

Überstehenden Teig über die Füllung klappen und gut andrücken, evtl.
mit Butter verkleben. Die Oberfläche mit der restlichen Butter bestreichen
und die Tarte im vorgeheizten Ofen 15 Minuten auf der 2. Schiene backen
Dann auf der 1. Schiene nochmal 10 Minuten backen, bis sie schön braun ist.

Gleich in Tortenstücke geschnitten servieren.

Eine schnell gemachte Kleinigkeit für Ratschabende mit Freundinnen.
Schmeckt gut zu Wein, Bier und Prosecco.
Wir hatten Tee dazu, mein Gott, wir werden alt.

Quelle: essen&trinken 10/06

Apple-Cinnamon-Rolls


Zutaten für 1 runde Kuchenform oder 15 Schnecken

  • für den Teig:
  • 500g Mehl (ich nehme Dinkelmehl 630)
  • 20g frische Hefe
  • 60g Zucker
  • 60g Butter
  • 100g Milch
  • 250g Quark (ich nehme Ricotta)
  • 9g Salz
  • Für die Füllung:
  • 6 kleine Äpfel (meine waren aus Nachbars Garten)
  • 150g Butter
  • 3 Eßl brauner Zucker
  • 1 Eßl Zimt

Zubereitung:

Die Butter in der warmen Milch schmelzen. Hefe in das Mehl reiben als
würde man Streusel machen, dann mit allen restlichen Zutaten in einer
großen Rührschüssel mit dem Knethaken ca 3 Minuten kneten.
Den Teig zugedeckt ca 75 Minuten gehen lassen bis er sein Volumen
verdoppelt hat.
Für die Füllung die Äpfel schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden.
Die Butter schmelzen, den Zucker und die Apfelwürfel einrühren und
vom Herd ziehen. Zimt unterrühren.

Teig zu einem 40 x 50 cm großen Rechteck ausrollen. Der Teig ist sehr
klebrig, also die Unterlage gut mehlen damit er nicht anklebt.
Auf das Rechteck die Füllung streichen, und von der langen Seite her aufrollen.
Dann in ca 2 cm dicke Schnecken schneiden. Ich nehme dafür Zahnseide.
Damit kann man, ohne den Teig zu drücken, schöne gleichmäßige
Scheiben abschneiden.

Die Schnecken mit der Schnittfläche nach oben in eine Backform setzen.
Ich habe die Kuchenform gefettet, werde sie aber das nächste Mal mit
Backpapier auslegen, weil die ganze Butter aus der Form gelaufen ist.
Die Schnecken ca 35 Minuten im vorgeizten Ofen bei 200°C backen.
In den letzten 5 Minuten noch etwas geschmolzene Butter übergießen
und mit Zimt-Zucker bestreuen.

In der Form abkühlen lassen und frisch essen.

Die Schnecken sind wirklich ganz locker und schmecken köstlich,
zumindest ganz frisch. Mal schaun wie sie morgen früh sind.

Quelle: Teig: 1 x umrühren, bitte