S. war, als ich Ihn kennenlernte, kulinarisch nicht besonders erfahren.
Sicher, er kannte und mochte Pizza und hatte wahrscheinlich schon
jede Art von Belag probiert aber welche Zutat welchen Geschmack
liefert, das wußte er nicht.
Die erste Pizza, die ich Ihm gebacken habe ist deshalb nicht auf große
Freude gestoßen, weil er mir zwar sagte, er liiiieeeebe Käse, daß auch
Gorgonzola zum Oberbegriff Käse zählte, wußte er damals leider noch nicht.
Zum Glück ist er jetzt, 16 Jahre später, so gut von mir geschult, daß
er auch, aber nur in Focaccia, diesen Belag mit dem merkwürdigen
Geschmack schätzt.
Zutaten für 1 Blech:
- 1 Pizzateig
- 150g Gorgonzola, gewürfelt und dann noch grob zerdrückt
- 50g Parmesan, frisch gerieben
- 1 Teel getrockneten Oregano
- 1 Teel getrockneten Rosmarin
- Olivenöl zum Beträufeln
- Salz
- Pfeffer
- evtl eine getrocknete Chilischote
Zubereitung:
Pizzateig halbieren und beide Hälften auf Blechgröße ausrollen.
Eine Hälfte aufs Blech legen. Gorgonzola, Parmesan und etwa 1-2 Eßl Öl
vermischen, mit Salz und Pfeffer würzen. Das Käsegemisch auf
den Teig streichen und mit Oregano und Rosmarin bestreuen.
Wer mag bröselt noch eine Chilischote darüber. Mit wenig Öl beträufeln
und mit der 2. Hälfte des Teigs bedecken.
Den Deckel mit einem scharfen Messer mehrere Male diagonal einschneiden,
nochmal wenig Salz und Pfeffer und Öl drüber und im vorgeheizten
Ofen bei 280°C Ober- und Unterhitze ca 12 Minuten backen bis die Oberfläche
leicht braun ist.
In 6-8 Stücke teilen und zum Wein oder Bier servieren.
Schmeckt uns immer wieder gut. Gibt es aber leider viel zu selten.
Quelle: GU “Quiche, Pizza & Co”, abgewandelt