Category Archives: Gemüse

Indonesian Vegetable Fritters

Oft sagt einem ja der Körper was er braucht, meiner hat nach Gemüse
verlangt, ich hatte aber keine Lust auf das ewige Pfannengemüse.
Richtig gesund ist es in der Form wahrscheinlich nicht mehr,
aber es war sooo gut. Unbedingt nachkochen!!

Zutaten für 4 Personen:

  • 2-3 Schalotten
  • 2-3 Knoblauchzehen
  • 1/2 Eßl Salz
  • 1/2 Teel Koriander, gemahlen
  • 1/2 Teel Pfeffer
  • 1/2 Teel Zucker
  • 150g Weißkohl, fein geschnitten (hier 300g)
  • 1 Karotte, geraspelt
  • 150g grüne Bohnen, fein geschnitten
  • 5 Frühlingszwiebeln, in feine Ringe geschitten
  • 150g Bohnensprossen (habe ich nicht, dafür nehme ich doppelt soviel Kohl)
  • 3 rote Chilischoten, fein geschnitten
  • 2 Eier
  • 150g Mehl
  • 50g Tapiokamehl
  • 20g Reismehl
  • etwa 250 ml Wasser
  • etwa 150 ml Bratöl
  • scharfe Chilisauce zum Servieren, gekauft oder selbstgemacht

Zubereitung:

Schalotten, Knoblauchzehen, Salz, Pfeffer, Zucker und Koriander
im Mörser zu einer breiigen Paste stampfen.
In einer großen Schüssel die Gemüse und die Würzpaste mischen, mit
den Eiern verrühren.
Die verschiedenen Mehle und das Wasser nach und nach unterrühren,
bis ein dickflüssiger Teig entstanden ist.

In einen Wok das Öl einfüllen, sodaß es ca 3 Fingerbreit hoch ist.
Öl erhitzen und je einen Eßl des Teiges (oder auch weniger) hinein-
gleiten lassen. Ca 2 Minuten auf jeder Seite frittieren, bis die
Fritters golden braun sind. Auf Küchenpapier etwas abtropfen lassen.

Im auf 50°C erhitzten Ofen warmhalten bis alle Fritters gebacken sind.
Mit Dipsauce servieren.

Quelle: IndochineKitchen

Puten-Gemüse-Curry aus Sri Lanka

Ein ganz feines Curry, das ich wieder mal bei tastespotting gefunden habe,
die Seite, bei der ich immer fündig werde.

Zutaten für 2 Personen:

  • 2 Eßl Öl
  • 1/4 Teel. Bockshornkleesamen
  • 10 Curryblätter
  • 2 rote Zwiebeln, fein gehackt
  • 2-4 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 1 ca 3 cm langes Stück Ingwer, fein gehackt
  • 1 Rote Chilischote, in Ringe geschitten
  • 300g Putengulasch
  • 1 Teel. Kurkumapulver
  • 1 Teel. Chilipulver
  • 1 Eßl. Koriander gemahlen
  • 1/2 Teel. gemahlener Fenchel
  • 1 Teel. Kreuzkümmel
  • 2 Teel. Paprikapulver
  • 2 Teel. Salz
  • 2 Stängel Zitronengras, die äußere Haut entfernt, mit dem Messerrücken gequetscht
  • 1 Dose Kokosmilch
  • 2 Eßl Kokoscreme
  • 2 Eßl Reisessig
  • 2 Tomaten, enthäutet und gewürfelt
  • 1 Blumenkohl, in Röschen zerteilt
  • 1 Becher Erbsen TK
  • Korianderblättchen zum Bestreuen
  • etwas indische Currypaste zum Abschmecken

Zubereitung:

Das Öl in einem großen Schmortopf erhitzen.
Den Bockshornklee etwa 1 Minute darin andünsten,
Zwiebel, Knoblauch, Curryblätter, Ingwer und Chilischote
3 Minuten mitdünsten.
Jetzt das Fleisch dazugeben und auf allen Seiten
scharf anbraten. Mit den restlichen Gewürzen bestreuen und
kurz durchrühren.
Mit Kokoscreme und -milch auffüllen und bei ganz kleiner Flamme
zugedeckt etwa 1 Stunde köcheln lassen.
Blumenkohl und Tomaten unterrühren und noch ca 10 Minuten mitkochen,
bis der Blumenkohl gar ist. Erbsen nur noch
kurz unterrühren evtl. mit Currypaste und Reisessig abschmecken.

Mit Koriander bestreuen und mit Joghurt und Basmatireis servieren.

Schön scharf, für eisige Winterabende

Quelle: melbournefoodfiles via tastespotting

Gebratener Chicoree mit Lachs in Senfrahm

Mich hat’s ja schwer erwischt, ich bin ganz schön erkältet.
Da mag und kann ich nicht kochen, weil ich ja eigentlich nichts
schmecke und das Ergebnis auch nicht genießen kann. S. hat aber
abgeschmeckt und die Sauce als perfekt zum Lachs gekürt.

Zutaten für 4 Personen:

  • 500g Lachsfilet, in mundgerechte Würfel geschnitten
  • 2 Eßl Mehl
  • 3 Eßl Öl
  • 1 Zwiebel, fein gehackt
  • 2 Tomaten, enthäutet und entkernt, gewürfelt
  • 4 Chicoree, längs halbiert
  • 4 Eßl Vermouth
  • 1 Teel gekörnte Gemüsebrühe
  • 2 Teel körniger Senf
  • 150g Sahne
  • 1/2 Bund Petersilie, fein gehackt oder Dill
  • Salz, Pfeffer und etwas Zucker

Zubereitung:

Lachs in Mehl wenden und in einer Pfanne kurz anbraten, herausnehmen.
Chicoree in der gleichen Pfanne anbraten, die Zwiebel
kurz mitbraten, mit Vermouth ablöschen. Etwas Wasser angießen
und etwa 5- 8 Minuten dünsten lassen. Sahne einrühren, mit
Gemüsebrühe und Senf würzen, evtl salzen und pfeffern,
Lachs und Tomatenwürfel dazugeben, den Chicoree mit Zucker bestreuen
und alles noch kurz ziehen lassen.

Mit Petersilie oder Dill bestreuen und mit Reis servieren.

Ganz fix zubereitet. Ideal als schnelles Abendessen nach der Arbeit,
oder wenn man sich nicht so wohl fühlt.

Quelle: kochen und geniessen 1/12

Fisch-Gemüse-Curry aus dem Backofen

Vor Kurzem waren wir bei Freunden, die eine neue Küche, inklusive Dampfgarer
haben. Der wurde uns gleich vorgeführt, und zwar mit diesem Gericht.
Leider hab ich keinen Dampfgarer, aber es hat uns so gut geschmeckt, das
wollte ich unbedingt nachkochen. Daß die Schüssel mit dem Wasser auf
meinem Backofenboden aus diesem einen Dampfgarer gemacht hat, bezweifle
ich zwar, aber geschmeckt hat es, das ist ja die Hauptsache.

Zutaten für 2 Personen:

  • 800g Seelachsrückenfilets
  • Salz,Pfeffer
  • 150g Kokosmilch
  • 1 Eßl Sojasauce
  • 1 Eßl Red hot Curry
  • 20g Ingwer, fein gehackt
  • 1 Teel. Kurkuma
  • 1 Teel. Kreuzkümmel
  • 1 Teel. Koriander
  • 1 rote Chilischote, in Ringe geschnitten
  • 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
  • 1 Spritzer Zitronensaft
  • 1 mittelgroße Zucchini, in Streifen geschnitten
  • 2 Karotten, in Streifen geschnitten
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln, in Ringe geschnitten
  • 2 Eßl Bratöl
  • 2 Eßl Sesamöl, geröstet
  • frische Korianderblättchen zum Bestreuen

Zubereitung:

Den Seelachs waschen und gut trockentupfen. Gut salzen und pfeffern.
Die Kokosmilch mit Currypulver, Sojasauce, gehacktem Ingwer,
Knoblauchzehe, Chilischote und den restlichen Gewürzen gut vermischen.

Eine Auflaufform fetten. Die Seelachsfilets nebeneinander einlegen und
mit der Hälfte der Kokosmilch bestreichen.
Das Gemüse und die Frühlingszwiebeln drüberstreuen. Mit der restlichen
Kokosmilch übergießen. 1-2 Stunden zugedeckt marinieren.

Mit Sesamöl und etwas Sojasauce beträufeln.
Dann in den auf 180°C heißen Backofen schieben. Eine Schüssel mit
Wasser auf den Ofenboden stellen und den Fisch mit Gemüse ca 30 Minuten
garen.

Vor dem Servieren die Korianderblättchen drüberstreuen.

Wer mag kann Nudeln oder Reis dazuessen.

Ein schnelles, leichtes Essen. Das nächste Mal werde ich
noch etwas mutiger würzen.

Quelle: nach einem (mündlich überlieferten) Dampfgarer-Rezept einer Freundin

Lauchgratin

 
Eigentlich war das Lauchgratin,
das ich bei Chili und Ciabatta fand,
bei uns als Beilage zu Schweinefilet gedacht.
Das Fleisch braucht man aber nicht dazu,
es schmeckt auch ohne ganz toll.


Zutaten für 2 Personen:

  • 4 dicke Stangen Lauch
  • 30g Mehl
  • 1 Eßl Paprikapulver
  • 50g Sahne
  • 50g Mascarpone
  • 100g geriebenen würzigen Bergkäse
  • Salz, Pfeffer
  • 8 Scheiben gekochten Schinken
  • 1 Eßl Petersilie gehackt
  • 2 Eßl Semmelbrösel-Parmesan-Mischung (kann man auch weglassen)

Zubereitung:

Die Lauchstangen gut waschen und den Wurzelansatz und das grüne Ende
abschneiden. Jede Lauchstange quer halbieren. In kochendes Salzwasser geben
und ca 10-15 Minuten garen. Dann gut abtropfen lassen.

Während die Lauchstangen garen, die Käsesauce zubereiten.
Dafür Sahne und Mascarpone in einem Topf erhitzen, den geriebenen
Käse unterrühren und schmelzen lassen. Salzen und pfeffern.

Mehl mit Paprikapulver mischen und die Lauchhälften darin wälzen.
In einer Pfanne Öl erhitzen und die Lauchrollen goldbraun braten.

Die gebratenen Lauchhälften in je eine Scheibe Schinken wickeln
und nebeneinander in eine gefettete Auflaufform legen.
Mit Käsesauce übergießen und im 200°C heißen Ofen 20 Minuten
überbacken.

Ich habe die Lauchröllchen noch mit Resten der Semmelbrösel-Parmesan
-Mischung von den Parmesanschnitzeln bestreut, die kann man aber
auch weglassen.

Vor dem Servieren mit Petersilie bestreuen.

Das Lauchgratin wurde von S. spontan zu unseren Leibgerichten aufgenommen.
War ja klar, ist ja auch mit Käse überbacken.

Quelle:Chili und Ciabatta leicht verändert

Blumenkohl mit Safran

Wieder ein Gericht nach Ottolenghi.
Das erste übrigens, das uns jetzt nicht so begeistert hat.
Da ist mein Wurst-Blumenkohl-Cassoulet mindestens
genauso gut. Das ist halt nicht vegetarisch.

Zutaten für 4 Personen:

  • 1 1/2 Teel. Safranfäden (hier nur 1 Teel. und den lasse ich das nächste mal weg)
  • 1 mittelgroßer Blumenkohl, in mittelgroße Röschen zerteilt
  • 1 große rote Zwiebel, in Ringe geschnitten
  • 100g Sultaninen, einige Minuten in Wasser eingeweicht
  • 90g grüne Oliven, entsteint und längs halbiert
  • 4 Eßl Olivenöl (ich habe das Öl der eingelegten Oliven verwendet)
  • 2 Lorbeerblätter
  • Kosher salt und schwarzer Pfeffer
  • 4 Eßl grob gehackte Petersilie (hab ich vergessen)

Zubereitung:

Den Backofen auf 200°C Umluft vorheizen.
Die Safranfäden in eine kleine Schüssel geben und mit 80ml kochendem
Wasser übergießen. 1 Minute ziehen lassen, dann den Safran in eine
große Schüssel gießen.
Die restlichen Zutaten außer der Petersilie hinzufügen und gut
durchmischen.
Die Mischung in eine Auflaufform füllen, mit Alufolie abdecken und
gut 45 Minuten im Ofen backen. Ich habe nach 20 Minuten die
Folie abgenommen, damit der Blumenkohl etwas Farbe bekommt.
Nach der Hälfte der Zeit gut umrühren.
Sobald der Blumenkohl fertig ist, die Form aus dem Ofen nehmen
und die Folie entfernen.
Das Gemüse kurz abkühlen lassen und die Petersilie unterrühren.
Bei Bedarf nachwürzen.
Warm oder bei Raumtemperatur servieren.

War ganz gut, aber nichts besonderes.

Quelle: Yotam Ottolenghi “Genussvoll vegetarisch” leicht abgewandelt

Geschmorter Chicoree

Schon als Kind gab es für mich oft Chicoree.
Mit Schinken und Käse umwickelt und im Ofen
überbacken. Ich glaube damals war das ein Rezept
aus der Brigitte Diät, die meine Mutter jedes
Frühjahr machte. Und die restliche Familie notgedrungen
auch. Ich fand Chicoree auf jeden Fall scheußlich und
habe Ihn nur Dank des Schinkens und des geschmolzenen
Käses runtergebracht. Heute, und so zubereitet, schmeckt
er mir ziemlich gut.
Vielleicht probier ich ja auch  die Schinken-Käse
Variante nochmal.

Zutaten für 2 Personen

  • 2 Chicoree
  • 1 Schalotte, fein gewürfelt
  • 80g Frühstücksspeck, in Streifen geschitten
  • 100 ml trockener Weißwein
  • 200 ml Gemüsebrühe
  • 8 große Champignons, grob gewürfelt
  • Salz
  • Pfeffer
  • 150g Creme fraiche
  • 1 Eßl Zitronensaft
  • 2 Eßl fein gehackte Petersilie
  • 1 Eßl Zucker
  • 2 Eßl ÖL
  • 2 Eßl Butter

Zubereitung

Öl in einem Schmortopf erhitzen und den Speck darin knusprig
braten. Herausnehmen. Die Champignons im Speckfett kurz anbraten
und ebenfalls herausnehmen.
Den Chicoree im Speckfett kurz anbraten und herausheben.
Die Schalotte jetzt mit der Butter im Speckfett kurz andünsten.
Mit Weißwein und Gemüsebrühe ablöschen.
Chicoree wieder in den Topf geben, mit Salz und Pfeffer würzen
und etwa 30 Minuten bei schwacher Hitze zugedeckt schmoren.
Den Chicoree auf Tellern anrichten mit Zucker bestreuen
und unter dem Backofengrill kurz karamellisieren lassen.
In die Weißweinsauce die Creme fraiche und den Zitronensaft
rühren und kurz aufkochen lassen.
Champignons, Petersilie und den Speck einrühren und über
den Chicoree gießen.

Mit Petersilie bestreut servieren.

Quelle: essen&trinken 01/2002 leicht abgewandelt

Steckrübeneintopf mit Kaminwurzn

Bei den derzeitigen Heizölpreisen drehen wir die
Heizung runter und wärmen uns lieber
mit einem preiswerten Eintopf.
S. hätte allerdings die Hühnerkeulen, die ich Ihm heute
Morgen in Aussicht gestellt habe, der Steckrübe vorgezogen.

Zutaten für 4 Personen:

  • 500g Steckrüben, geschält, in 2 cm große Rauten geschnitten
  • 500g Karotten, geschält, in 2 cm große Rauten geschnitten
  • 500g Kartoffeln (lasse ich weg), geschält, in 2 cm große Rauten geschnitten
  • 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
  • 100g scharfe Pfefferbeißer oder Kaminwurzn, in 1/2 cm dicke Scheiben geschnitten
  • 2 Eßl Butter
  • 600ml Gemüsefond
  • 200g Schmand
  • 1 Lorbeerblatt
  • 2 Teel. Thymian frisch oder getrocknet
  • Salz
  • Piment d’Espelette oder Paprikapulver
  • 2 Eßl Zitronensaft
  • Petersilie zum Servieren

Zubereitung:

Die Kaminwurzn in einem Schmortopf in der heißen Butter 3 Minuten
scharf anbraten. Herausnehmen.

Die Steckrüben und Karotten im Fett anbraten. Knoblauch kurz
mitbraten dann mit Gemüsebrühe auffüllen und aufkochen lassen.

Schmand, Lorbeerblatt und Gewürze dazugeben und im geschlossenen
Topf 25-30 Minuten bei ganz kleiner Hitze köcheln lassen.

2-3 Kellen des Eintopfs herausnehmen und pürieren.
Zurück in den Eintopf rühren, mit Zitronensaft abschmecken.

Mit Kaminwurzn und Petersilie bestreut servieren.

 

Ein schnelles, unkompliziertes, preiswertes, wärmendes Winteressen.

Quelle: essen&trinken 02/2009

Shakshuka oder Ottolenghi II

Shakshuka hat für mich eine ganz eigene Geschichte.

Nämlich diese:
Bis vor 4 Monaten, habe ich noch nie von Shakshuka
gehört.
Aber in New York, wo wir diesen Sommer Urlaub machten,
wurde in der Bar, in der wir morgens immer frühstücken
waren, auf einem Riesenplakat “Shakshuka-the
healthy-breakfast” (oder so ähnlich), beworben.
Und das sah so lecker aus, daß ich eigentlich jeden
Abend zu S. sagte: “Morgen bestelle ich mir Shakshuka
zum Frühstück”
Aus irgendwelchen Gründen habe ich es in diesen
10 Tagen nicht einmal geschafft es zu probieren.
Daheim habe ich Shakshuka wieder vergessen.
Und jetzt kommt wieder Ottolenghi mit ins Spiel.
Beim lustlosen Durchblättern seines Kochbuchs
sah ich: SHAKSHUKA
Endlich, endlich konnte ich es essen.
Und es ist wirklich so gut, wie es in New York aussah.

Zutaten für 4 Personen as a healthy breakfast oder für 2 for dinner:

  • 1/2 Teel.Kreuzkümmel
  • 180ml Olivenöl
  • 2 große Zwiebeln, in Ringe geschnitten
  • 2 rote, 2 gelbe Paprikaschoten in 2 cm
  • breite Streifen geschnitten
  • 1 Teel. Roh Rohrzucker
  • 2 Lorbeerblätter
  • 6 Zweige Thymian oder 1 Eßl getrockneter Thymian
  • 2 Eßl gehackte Petersilie
  • 2 Eßl gehacktes Koriandergrün und mehr zum Garnieren
  • 6 reife Tomaten, grob gehackt
  • 1/2 Teel Safranfäden
  • 1 Prise Cayennepfeffer
  • Salz und Pfeffer
  • 8 frische Eier

Zubereitung:

Den Kreuzkümmel in einem Topf ohne Öl 2 Minuten rösten.
Öl und Zwiebeln zugeben und 5 Minuten anbraten.
Paprika und Zucker und die Kräuter dazugeben und weitere
5 Minuten braten, bis das Gemüse etwas Farbe bekommt.

Tomaten, Safran, Cayennepfeffer, Salz und Pfeffer dazugeben.
Bei niedriger Temperatur etwa 15 Minuten garen.
Während des Garens immer wieder etwas Wasser angießen, sodaß
die Mischung dickflüssig wird.

Die Lorbeerblätter entfernen und die Paprikamischung
in vier kleine Pfännchen füllen. Jeweils 2 Vertiefungen
in die Mischung drücken und dorthinein die Eier gleiten
lassen.
Zugedeckt noch ca. 10 – 12 Minuten bei ganz kleiner Hitze
garen, bis die Eier gerade eben gestockt sind.
Mit Koriander garnieren.

Das mit den Portionspfännchen stelle ich mir sehr hübsch
vor. Leider hab ich keine. So ein Kochbuchkauf muß also
wohlüberlegt sein. Die Folgekosten könnten hoch werden.

Quelle: Yotam Ottolenghi “Genussvoll vegetarisch” leicht abgewandelt

Karamellisierter Fenchel mit Ziegenfrischkäse

Seit einiger Zeit geistert durch die Foodblogger Welt der Name Ottolenghi.
Hier wurde die Aufmachung des Buchs schon wunderschön beschrieben, sodaß
ich es gleich bei uns in der Bücherei als Ottolenghi erkannte, bevor ich
nah genug kam um die Schrift lesen zu können.
Und hier, hier, hier wurde schon viel daraus gekocht.
Jetzt bin ich ja kein Vegetarierer und weil ich mir selbst ein Kochbuchkaufverbot
auferlegt habe, habe ich anfangs etwas lustlos durchgeblättert. Glanz in den
Augen hatte ich bald. Seit dem Shakshuka-Rezept habe ich Feuer gefangen (aber das
ist dann wieder eine andere Geschichte) Jetzt bin ich hin- und hergerissen,
ob ich es vielleicht nicht doch bald mein Eigen nennen soll.
Es ist nämlich toll.
Wunderbar außergewöhnliche, schnelle Gemüsegerichte zum pur Essen oder als Beilage.
Schön!!!!

Zutaten für 4 Personen:

  • 4 kleine Knollen Fenchel
  • 40g Butter
  • 3 Eßl Olivenöl, plus mehr zum Beträufeln
  • 2 Eßl Zucker
  • 1 Teel. Fenchelsamen (hatte ich nicht)
  • grobes Meersalz (hier Kosher salt) und Pfeffer
  • 1 Knoblauchzehe, halbiert
  • 50g Dill. grob gehackt (hatte ich nicht)
  • 140g Ziegenquark (hier Ziegenfrischkäse)
  • abgeriebene Schale von 1 unbehandelten Zitrone (hier ein paar Spritzer Saft)

Zubereitung:

Fenchel waschen, vom Wurzelansatz eine Scheibe abschneiden und trockene oder
verfärbte Stellen von der äußeren Schicht entfernen.
Die Stängel abschneiden das Grün aber aufheben.
Die Knollen der Länge nach in 1 – 1 1/2 cm dicke Scheiben schneiden oder hobeln.

Die Butter mit der Hälfte des Öls in einer großen Bratpfanne erhitzen.
Sobald die Butter zu schäumen beginnt einige Fenchelscheiben nebeneinander
in die Pfanne legen. Etwa 2 Minuten lang braten, bis der Fenchel goldbraun
ist, dann wenden und weitere 2 Minuten braten. Aus der Pfanne nehmen
und die restlichen Fenchelscheiben auf dieselbe Weise braten.

Jetzt den Zucker, die Fenchelsamen sowie reichlich Salz und Pfeffer in
die Pfanne geben. 30 Sekunden erhitzen, Knoblauchhälften dazugeben
und kurz mitbraten und wieder entfernen. Dann alle Fenchelscheiben zurück
in die Pfanne legen und 1-2 Minuten sanft karamellisieren. Mit
Zitronensaft abschmecken.

Den Fenchel aus der Pfanne nehmen und abkühlen lassen.

Zum Servieren den Ziegenquark auf die Fenchelscheiben setzen und mit
Fenchelgrün bestreuen. Bei Raumtemperatur genießen

Quelle: Yotam Ottolenghi “Genussvoll vegetarisch” DK