Category Archives: süßes Gebäck

Bananentarte mit Haselnüssen

Immer mal wieder stelle ich mir die Frage, ob es sich lohnt
noch ein Backbuch zu kaufen?

Bananentarte mit Haselnüssen

Dieses Mal dreht es sich um ein Exemplar, das ich mir schon
mehrere Male aus der Bücherei geliehen habe, und aus dem ich
jedesmal einen Kuchen backe.
Die Kuchen daraus schmecken wirklich gut, sind relativ einfach zu machen, und haben Zutaten, die es auch bei uns im Dorf gibt.
Aber leider weiß ich eben auch, daß ich nicht unbedingt die
große Kuchenbäckerin bin.

Bananentarte mit Haselnüssen

Ich bin schlicht überfordert beim Kuchenbacken, lasse mich aber
immer von aufwendigen Rezepten verführen (weil Muffins kann ja
jeder, das ist mir viel zu langweilig), die mir dann wieder
das Backen für Monate verleiden.
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, daß S. sich immer
Guglhupf, Sandkuchen, Marmorkuchen, Muffins, also ganz einfache
Rührkuchen wünscht, aber Sandkuchen kann ja jeder…., siehe oben!

Für diesen Kuchen habe ich mindestens 8 kleine und 1 große Schüssel, 2 x meinen Foodprocessor, 2 Nudelhölzer, 1 Tarteform, jede Menge Löffel und Messer gespült. Ich brauchte Backpapier und Frischhaltefolie und glücklicherweise hatte ich 3 Bananen, weil 2 bei mir nicht reichten.

Den ganzen Abend den ich dafür in der Küche stand, den rechne ich gar nicht mit, weil ich mache den Kuchen ja freiwillig und es macht ja auch Spaß.

Trotzdem finde ich das alles sehr aufwendig dafür, daß der Kuchen
heute Früh, bis auf ein Anstandstück, komplett vertilgt wurde, von
2 Personen!!!

Zutaten für 1 rechteckige Tarteform (35 x 11 cm)

  • Mürbteig:
  • 125g Mehl
  • 60g Butter, kalt und gewürfelt
  • 1 1/2 Eßl Zucker (am Besten Puderzucker)
  • 1/2 Teel Lebkuchengewürz (kann man auch weglassen)
  • 2 Eigelb
  • Füllung:
  • 2-3 reife Bananen
  • 60g gemahlene Haselnüsse
  • 60g weiche Butter
  • 50g Zucker
  • 1 Ei
  • 30g Mehl
  • 1 – 2 Eßl gehackte oder ganze Haselnüsse zum Verzieren
  • evtl. Puderzucker

Zubereitung:

Aus Mehl, Zucker, Lebkuchengewürz und der gewürfelten
Butter einen Teig kneten. Die Eigelb unterkneten bis
ein homogener Teig entsteht (ich werde das nächste Mal noch etwas
eiskaltes Wasser einkneten).
Mürbteig flach drücken und in Frischhaltefolie 30 Minuten kühlen.
Den Backofen auf 170°C Heißluft vorheizen.
Tarteform leicht fetten. Den Teig in Größe der Form ausrollen,
und diese damit auskleiden. Teig mit Backpapier belegen und mit
getrockneten Hülsenfrüchten beschweren und 8 Minuten backen, dann
die Hülsenfrüchte und das Backpapier entfernen und weitere 5 Minuten
backen. Abkühlen lassen. Backofenhitze auf 160°C reduzieren.

Butter und Zucker mit einem Rührbesen cremig schlagen. 1 Banane
zerdrücken und mit dem verquirlten Ei nach und nach unter die
Buttercreme rühren, bis sich alles gut verbunden hat.
Zum Schluß die gemahlenen Nüsse und das Mehl unterheben.

Die 2. Banane in ganz dünne Scheiben schneiden und den gebackenen
Tarteboden damit belegen. Die Haselnuss-Butter-Creme darauf verstreichen
und mit den ganzen oder gehackten Haselnüssen verzieren.

Im Backofen ca 35 Minuten backen, bis der Kuchen goldbraun ist.
Evtl. mit Puderzucker bestäuben.

Ein wirklich feiner Kuchen für Bananen, die wieder in mein
Körberl gehüpft sind obwohl sie bei uns keiner, außer in Kuchenform,  ißt.

Quelle: Kekse, Kuchen & Co.; DK Verlag

Haselnusscupcakes nach Ottolenghi

Schmecken auch ohne Icing, dann sind es eben
unverschämt köstliche Haselnussmuffins.

Haselnuss Cupcakes

Zutaten für 12 Stück:

  • 45g Haselnüsse (ungehäutet)
  • 150g Zucker (ich nehme 130g)
  • 180g Mehl (Typ 405)
  • 1 1/4 Teel Backpulver
  • 1/3 Teel Salz
  • 150g Butter
  • 1 Eßl Haselnußöl
  • 2 kleine Eier, leicht verquirlt
  • 150g Sauerrahm
  • für das Icing:
  • 150g Frischkäse, raumtemperiert
  • 150g Mascarpone, raumtemperiert
  • 80g Butter, raumtemperiert
  • 100g Puderzucker (ich nehme 80g)

Zubereitung:

Backofen auf 150°C Umluft vorheizen. Die Haselnusskerne auf einem
Backblech 15 Minuten rösten. Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.
Die Nusskerne in ein Geschirrtuch einschlagen, reiben und leicht schütteln,
um sie zu enthäuten. Mit der Hälfte des Zuckers im Mixer fein hacken.

Die Backofentemperatur auf 170°C erhöhen. In ein Muffinblech 12 Papier-
förmchen setzen. Mehl, Backpulver und Salz in eine Schüsssel sieben.
In einer 2. Schüssel Butter, restlichen Zucker, Haselnussöl und die
fein gehackten Haselnüsse cremig rühren. Jetzt nach und nach die verquirlten
Eier unterrühren. Dabei darauf achten, daß jede Zugabe komplett unter-
gerührt ist, bevor die nächste Portion zugefügt wird.
Mit einem Teigschaber zuerst die Hälfte der trockenen Zutaten und dann
die Hälfte des Sauerrahms vorsichtig unterheben, dann die 2. Hälfte
der trockenen Zutaten und dem restlichen Sauerrahm.

Die Masse mit einem Löffel bis 5mm unter dem Rand in die Papierförmchen
füllen (ich mache das mit einem Eisportionierer). Im vorgehizten
Ofen 20-25 Minuten backen. Abkühlen lassen.

Das Icing erst zubereiten wenn die Cupcakes abgekühlt sind.
Dafür Frischkäse und Mascarpone mit dem Schneebesen cremig rühren.
In einer 2. Schüssel die Butter mit dem Puderzucker aufschlagen.
Die Mischung sollte fast weiß und sehr luftig sein (das dauert
etwa 5 Minuten). Nun die Frischkäsemasse unterheben und das
Icing mit einem Teigschaber auf den Cupcakes verteilen.

Quelle: Ottolenghi “Das Kochbuch”

Rustikale Apfeltarte

Das ist der beste Apfelkuchen, den ich je gegessen habe.
Der Teig, ungesüßt und ganz mürb, dafür die Äpfel weich,
aber noch mit leichtem Biss und süß durchs Karamell.

Unbedingt steif geschlagene Sahne dazu essen!!

Rustikale Apfeltarte

Zutaten für 1 Kuchen:

  • Für den Teig:
  • 280g Mehl (Weizenmehl 550)
  • 200g eiskalte gewürfelte Butter
  • 1 Prise Salz
  • 4 Eßl eiskaltes Wasser
  • Für die Füllung:
  • 1 kg säuerliche Äpfel, geschält, entkernt und in Spalten geschnitten
  • Saft von 1/2 Zitrone
  • 4 Eßl Zucker
  • 30g Butter
  • 1 Teel Zimt
  • 1 Schnapsglaserl Cognac
  • 1 Prise Muskatnuß, frisch gerieben
  • 1 Eiweiß
  • zum Bestreichen:
  • 1 Eigelb
  • 1 Eßl brauner Zucker

Zubereitung:

Für den Teig alle Zutaten schnell in der Küchenmaschine zu einem bröseligen
Teig verkneten. Die Brösel mit den Händen auf einer Frischhaltefolie zu einer
Kugel formen, diese flachdrücken und im Kühlschrank mindestens 1 Stunde ruhen
lassen.

Für die Fülle die Apfelspalten gleich nach dem schneiden und schälen mit dem
Zitronensaft vermischen, damit sie sich nicht braun verfärben.

Die Butter in einer großen, schweren Pfanne schmelzen und den Zucker gleichmäßig
einstreuen (der Zucker soll nicht höher als 3 mm auf dem Pfannenboden liegen, also
eine dementsprechend große Pfanne nehmen) und bei mittlerer Hitze (bei mir Stufe 5 1/2)
schmelzen lassen, bis er hellbraun wird. Vorsicht, es dauert sehr lange bis der Zucker
schmilzt, plötzlich verbrennt er aber ganz schnell, also immer ein Auge drauf werfen.

Die Apfelspalten vorsichtig (Karamell ist sehr heiß und es kann spritzen)
zum Karamell geben und etwa 5 Minuten dünsten, bis die Apfelspalten anfangen weich
zu werden.
Zimt, Cognac und Muskat unterrühren und abkühlen lassen (das Apfelkaramell soll wirklich
kühl sein, sonst schmilzt der Teig drunter weg).

Backofen auf 180°C Ober-Untrhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
Teig auf wenig Mehl zu einem ca 3 mm dick runden Fladen ausrollen. Auf das Backpapier
legen und, bis auf einen 5 cm breiten Rand, mit Eiweiß bestreichen (dann suppt die Füllung
nicht so durch). Das Apfelkaramell auf dem Teig verteilen und den Rand über die
Füllung klappen. Da geht es nicht so genau, schließlich ist das ja eine rustikale
Tarte.
Eigelb mit wenig Milch verquirlen und den Rand damit bestreichen und alles noch mit dem
braunen Zucker bestreuen.

Auf der 2. Schiebeleiste von unten etwa 40 Minuten backen, evtl nach 20 Minuten die Hitze
auf 150°C reduzieren. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Quelle: ziii kocht

Apfelriegel

Immer mal wieder lasse ich mich zum Kauf von Äpfeln hinreißen.
Ich bin mir nicht mal sicher warum ich das tue, ich mag nämlich
keine Äpfel, zumindest nicht zum aus der Hand essen.
Wahrscheinlich flüstert mir mein Körper zu: “Vitamine”,
und die kleinen Kerle lachen mich im Laden mit ihren roten
Bäckchen an, als wären sie die Rettung vor der drohenden
“immernochWinterundnochlangenichtFrühlingsdepression”.
Aber was tun mit den 2 Rotbackigen, die in weiteren
14 Tagen eher traurigen Lederäpfeln gleichen und nicht
mehr der anfänglichen Vitaminbombe?
Ich mache Apfelriegel!!

Apfelriegel

Zutaten für 1 Form (20x25cm)

  • 205g weiche Butter
  • 75g brauner Zucker
  • 90g Zucker
  • 250g Mehl
  • Salz
  • 1 gestrichener Teel Zimtpulver
  • 1 Messerspitze Nelkenpulver
  • 1/2 Teel Backpulver
  • 2 Eßl gemahlene Mandeln
  • 2 Äpfel
  • 1 Teel Zitronensaft
  • 1 Eiweiß
  • 40g Mehl
  • 70g Apfelmus
  • 30g Mandelblättchen

Zubereitung:

Backofen auf 175°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Eine Form 20x 25 cm mit Backpapier auslegen.
Die Butter mit dem Braunen Zucker und 50g Zucker schaumig schlagen.
250g Mehl mit 1/2 Teel Salz, Zimt, Nelken und Backpulver
in eine Schüssel sieben und mit der Butter verkneten.
Teig in die Form füllen und festdrücken. Mit den gemahlenen
Mandeln bestreuen und auf mittlerer Schiene 10 Minuten backen.

Die Äpfel schälen und reiben.
Die geriebenen Äpfel sofort mit Zitronensaft vermischen.
Eiweiß mit 1 Prise Salz steif schlagen dabei 40g Zucker einrieseln
lassen. Weiterschlagen, bis eine feste glänzende Masse entstanden ist.
Restliches Mehl (40g) darübersieben und unterheben, ebenso
das Apfelmus.

Die Teigplatte aus dem Ofen nehmen. Die Äpfel darauf verteilen und die
Baisermasse auf den Äpfeln glatt streichen. Mit den Mandelblättchen bestreuen.
Zurück in den Ofen schieben und weitere 20 Minuten backen.
Herausnehmen und sofort in Riegel von etwa 3x8cm Größe schneiden.

Ganz, ganz erfrischende Teilchen, die abgekühlt und einen Tag durchgezogen
am allerbesten schmecken.
Quelle: “kleine süße Sachen”, Annik Wecker, DK Verlag, abgewandelt

Marzipanmuffins oder -törtchen

Mit Mascarponecreme werden die Muffins zu Törtchen.
Ohne schmecken sie aber auch gut und sind echt schnell
gemacht.

Marzipantörtchen

Zutaten für 12 Muffins:

  • 120g weiche Butter
  • 250g Marzipanrohmasse, gerieben
  • 2 Eier
  • 1 Eigelb
  • 30g Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 40g Mandelblättchen
  • Für den Guss:
  • 200g Mascarpone
  • 2 Eßl Sahne
  • 2 Eßl Amaretto
  • 2 Teel Zucker
  • 1/4 Teel Vanille
  • frische Beeren zum Verzieren

Zubereitung:

Backofen auf 175°C Ober-Unterhitze vorheizen. Muffinform fetten
und mit den Mandelblättchen ausstreuen, so daß auch die Ränder damit
beklebt sind.
Butter und Marzipan schaumig rühren. Eier und Eigelb einzeln nacheinander
gut einrühren.
Mehl und Salz einarbeiten.
Je einen Eßlöffel (ich nehme einen Eisportionierer) Teig in die Muffinmulden
füllen. Auf der mittleren Schiene 20 Minuten backen. Herausnehmen und
abkühlen lassen.
Für den Guss Mascarpone, Sahne, Amaretto, Zucker und Vanille glatt rühren.
Jeweils einen Klecks davon auf die Törtchen verteilen und mit
frischen Beeren nach Geschmack verzieren.
Sofort servieren.

Quelle: “kleine süße Sachen” Annik Wecker DK-Verlag, abgewandelt

Gefüllte Frischkäsehörnchen oder Rugelach

Teigkreise in 12 Segmente teilen ist für mich wirklich höhere
Mathematik. Aus dem 1. Kreis wurden bei mir 8, aus dem 2. Kreis
10 Stück?!? Einige Segmente waren riesig, wenn ich sie aber nochmal
geteilt habe, waren die Hörnchen winzig.
Ich glaube, das muß ich mir nochmal genau aufzeichnen.
Besser wäre wahrscheinlich, ein Rechteck auszurollen und
davon Dreiecke abzuschneiden, das krieg bestimmt auch ich hin.

Die Füllung für die Hörnchen kann man übrigens ganz leicht abwandeln.
Es passen verschiedene Konfitüren, Nüsse, gehackte Trockenfrüchte,
Erdnussbutter, Nougat, Mohn, ganz nach Lust und Laune.

Rugelach

Zutaten für 24 Stück:

  • 300g Mehl
  • 50g Puderzucker
  • 1/4 Teel Salz
  • 1/4 Teel Vanille
  • 200g kalte Butter, in Stückchen
  • 250g Frischkäse
  • 1 Ei
  • 2 Eßl Milch
  • Für die Nußfüllung:
  • 50g Butter
  • 30g Honig
  • 20ml Rum
  • 20g Semmelbrösel
  • 100g gemahlene Haselnüsse (oder Walnüsse)
  • abgeriebene Schale von 1/4 Orange
  • 100g Marzipanrohmasse (gerieben)
  • oder für die Aprikosen-Marzipan-Füllung:
  • 100g Aprikosenkonfitüre
  • 100g Marzipanrohmasse (gerieben)
  • oder für die Zimt-Schokoladen-Füllung:
  • 80g Schokolade (70% Kakaoanteil), gerieben
  • 25g Butter, zerlassen
  • 60g Zucker
  • 1 Teel Zimt

Zubereitung:

Mehl, Puderzucker, Salz und Vanille in einer Schüssel verrühren.
Butter und Frischkäse dazugeben und alles rasch zu einem Teig verkneten.
Zu einer Kugel formen, flach drücken und in Frischhaltefolie gewickelt,
2 Stunden kühl stellen.

Backofen auf 180°C Ober – und Unterhitze vorheizen.
2 Backbleche mit Backpapier auslegen. Den Teig in 2 Teile teilen
und jedes Teil zu einem Kreis von 30 cm Durchmesser ausrollen.

Füllung nach Wahl darauf verteilen, mit einem Pizzaschneider in
zwölf Segmente schneiden und von der breiten Seite her aufrollen.
Die Spitzen festdrücken.

Die Hörnchen auf das Backbelch legen. Ei und Milch verquirlen und
jedes Hörnchen damit bestreichen.
Auf mittlerer Schiene 20 Minuten backen und auf einem Kuchengitter
abühlen lassen. Mit Puderzucker bestäuben.

Nußfüllung:

Butter, Honig, Rum, Semmelbrösel, Orangenschale und Nüsse in einer Pfanne
etwa 3 Minuten rösten, bis alles leicht braun wird. Abkühlen lassen und
auf die Teigkreise streichen, etwas festdrücken und mit Marzipan bestreuen.

Aprikosen-Marzipan-Füllung

Aprikosenkonfitüre auf den Teigkreis streichen und mit geriebenem
Marzipan bestreuen.

Zimt-Schokoladen-Füllung:

Teigkreise mit zerlassener Butter bestreichen, mit Schokolade
und mit Zimt-Zucker bestreuen.

Fluffig, leichte, kleine Teilchen. 2 Bissen und weg sind sie.

Quelle: “kleine süße Sachen” Annik Wecker; DK Verlag

Japonaisküsschen

Endlich kommt das alte Teeservice von meiner Oma
zu neuen Ehren.

Japonaisküsschen in “Kioto” von Villeroy & Boch

Japonaisküsschen

Zutaten für etwa 60 Stück:

  • 100g gemahlene, geröstete Mandeln
  • 100g Zucker
  • 50ml Wasser
  • 2 Eiweiß
  • 1 Prise Salz
  • 1 Teel Speisestärke
  • 80g Nougat

Zubereitung:

Backofen auf 100°C Umluft vorheizen.

Eiweiße mit Salz aufschlagen bis eine feste glänzende Masse entstanden ist.

Zucker mit 50ml Wasser in einem topf aufkochen und 3 Minuten zu Sirup einkochen
lassen, dabei nicht rühren.

Den heißen Sirup in einem dünnen Strahl in den Eischnee einfließen lassen und dabei
auf höchster Stufe 5-10 Minuten weiterschlagen, bis die Masse abgekühlt ist.

Die Mandeln mit der Speisestärke vermischen und vorsichtig unter den Eischnee heben.

Die Masse in einen Spritzbeutel mit Lochtülle (13mm Durchm.) füllen.
Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech kleine Kringel spritzen, die in der Mitte
eine kleine Mulde haben.

Auf der mittleren Schiene im Backofen 1 Stunde trocknen lassen. Abkühlen lassen.

Nougat im Wasserbad schmelzen und wieder abkühlen lassen, bis es eine spritzfähige
Konsistenz hat. In einen Spritzbeutel mit Lochtülle (9 mm Durchm) füllen und in
die Mulden eines jeden Mandelbaisers einen kleinen Klecks Nougat spritzen.

Quelle: “kleine süße Sachen” Annik Wecker DK-Verlag

Aprikosenschnitten

Vollwertgebäck ist ja nicht Jedermanns Sache. Die einen
finden es zu trocken, die anderen zu wenig süß. Manche
stören sich sogar an der Optik.
Zugegeben, wie Cupcakes sehen die Aprikosenschnittchen
nicht aus, aber schmecken tun sie himmlisch, sogar nach
3 Tagen noch.

Aprikosenschnitten

Zutaten für 1 Backblech:

  • Für den Teig:
  • 200g Dinkelvollkornmehl (oder 400g, dann das 630-er
    Mehl weglassen)
  • 200g Dinkelmehl (Typ 630)
  • 4 Teel Backpulver
  • 1/2 Teel Zimt
  • 150g flüssiger Honig (ich nehme 120g)
  • 4 Eigelb
  • 250g Butter, in kleine Stückchen geschnitten
  • Für den Belag:
  • 400g getrocknete Aprikosen, heiß gewaschen und grob gehackt
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • Saft und Schale von 1 Zitrone
  • 200g gemahlene Mandeln
  • 150g flüssiger Honig (ich nehme 120g)
  • 4 Eiweiß
  • 100g Aprikosenmarmelade
  • 30g gehobelte Mandeln
  • Butter fürs Blech

Zubereitung:

Das Blech fetten. Für den Teig Mehl, Backpulver und Zimt mischen.
Honig, Eigelb und Butter untermischen und mit der Küchenmaschine
rasch zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Zu einer Kugel formen
und flach drücken. In Frischhaltefolie schlagen und kühl stellen.

Für den Belag die Aprikosen mit 1/4l Wasser, Vanillezucker und
Zitronensaft aufkochen. Gemahlene Mandeln und die Hälfte vom
Honig zufügen und alles 5 Minuten kochen lassen. Von der
Herdplatte ziehen und zugedeckt quellen und abkühlen lassen.

2/3 des Teiges in Backblechgröße ausrollen (evtl in 2 Teilen,
der Teig bricht leicht). Blech damit auslegen und die Risse
mit den Fingern gut zusammendrücken.
Den Backofen auf 180°C vorheizen (Heißluft plus)

Für den Belag die Eiweiße und den restlichen Honig steif schlagen
und unter die abgekühlte Aprikosenmasse ziehen. Auf dem Teig
gleichmäßig verteilen und glattstreichen, dabei ringsrum einen
1 cm breiten Rand freilassen. Den restlichen Teig in vier Portionen
auf je ein Viertel der Backbelchgröße ausrollen. Über die Füllung legen,
so daß die Füllung mit Teig bedeckt ist. Den Rand mit dem Deckel
zusammendrücken.

Den Kuchen im Ofen etwa 30 Minuten goldbraun backen.

Konfitüre glattrühren, den Kuchen damit bestreichen und mit
Mandelblättchen bestreuen.

Ganz feine Schnittchen, die gut für unterwegs geeignet sind.

Quelle: GU Küchenbibliothek “Kuchen und Torten”, leicht abgewandelt

Quark-Birnen-Teilchen

Anscheinend hab ich in meiner neuen Küche die Liebe zum
Kuchenbacken entdeckt.

Zutaten für ca. 12 Stück bei einer Größe von 9 cm Durchmesser:

  • Birnenkompott:
  • 50g getrocknete Aprikosen, klein gewürfelt
  • 150ml Orangensaft
  • 500g reife Birnen, geschält, entkernt und gewürfelt
  • Streusel:
  • 50g Mehl
  • 50g gemahlene Haselnüsse
  • 50g Zucker (ich nehme 30g)
  • 50g weiche Butter
  • 1 Prise Salz
  • Quark-Butter-Teig:
  • 100g weiche Butter
  • 50g Zucker (ich nehme 40g)
  • 1 Tl Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 150g Magerquark
  • 8 Eßl Milch
  • 300g Mehl
  • 3 Teel Backpulver
  • Quarkcreme:
  • 15g Speisestärke
  • 40g Zucker (ich nehme 20g)
  • 1 Eigelb
  • 350g Quark
  • Außerdem:
  • Mehl zum Ausrollen, runden Ausstecher (9cm Durchm)
  • Backpapier

Zubereitung:

Für das Kompott Orangensaft aufkochen, Aprikosenwürfel darin 2 Minuten
garen. Birnen dazugeben und bei milder Hitze 4 Minuten köcheln.
Abkühlen lassen.

Für die Streusel Mehl, Haselnüsse, Zucker, Butter und 1 Prise Salz
mit den Händen zu Streuseln kneten. Kalt stellen.

Für den Quark-Butter-Teig Butter, Zucker, Vanillezucker und 1 Prise Salz
mit der Küchenmaschine mindestens 8 Minuten cremig weiß rühren.
Quark und Milch unterrühren. Mehl und Backpulver mischen und zügig
unterrühren.

Für die Quarkcreme Stärke und Zucker mischen, mit Eigelb und Quark glatt rühren.

Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche 5 mm dick ausrollen.
Kreise von ca 9cm Durchmesser ausstechen. Restteig zusammendrücken,
ausrollen. Bei mir waren es mindestens 20 Kreise. Teiglinge
auf 2 mit Backpapier ausgelegte Bleche legen. Jeden Teigling
mit 1 Eßl Quarkcreme, 1 Eßl Birnenkompott und ein paar Streuseln
belegen.

Bleche nacheinander im auf 200°C Umluft vorgeheizten Backofen
auf der untersten Schiene ca. 20 Minuten backen.

Am besten schmecken die Teilchen lauwarm mit Sahne.

Quelle: essen&trinken 1/2013

Pinienkern-Bienenstich

Kennt ihr den Bienenstich vom Cafe Schuler in Bad Tölz?
Ein Traum mit süßer Haube und dünner Buttercreme.
Das könnte das Rezept dazu sein.

Zutaten für 1 Backblech:

  • Teig:
  • 500g Mehl
  • 30g frische Hefe
  • 80g Zucker
  • 80g weiche Butter
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei
  • 200ml lauwarme Milch
  • Belag:
  • 150g Butter
  • 200g Zucker
  • 2 Eßl Honig
  • 3-4 Eßl Sahne
  • 100g Pinienkerne
  • 100g Mandelblättchen
  • Creme:
  • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver (ich nehme Arche Naturküche, das ist nicht so süß)
  • 500ml Milch
  • 2 Eßl Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 250g ganz weiche Butter

Zubereitung:

Mehl mit Hefe, Zucker, Butter, Salz, Ei und Milch in eine Schüssel
geben. Mit dem Knethaken zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten.
An einem warmen Ort zugedeckt etwa 30 Minuten gehen lassen, bis er
sich vergrößert hat.
(Notiz für mich:Automatikprogramm P1 mit 1 Dampfstoss).

Teig auf einem Blech ausrollen und nochmal zugedeckt etwa 20-30
Minuten gehen lassen (Notiz für mich: Ober-Unterhitze 35°C).

Für den Belag Butter, Zucker, Honig und Sahne aufkochen, Pinien-
kerne und Mandelblättchen untermischen.

In den gegangenen Teig mit den Fingerspitzen Vertiefungen drücken
und die etwas abgekühlte Masse auf dem Teig verteilen.
Nochmal 10 Minuten gehen lassen und dann bei 180°C Umluft
ca.25 -30 Minuten backen (Notiz für mich: Klimagaren 180°C mit
automatischem Dampfstoss), bis der Belag goldgelb ist.

Kuchen abkühlen lassen und in 4 Teile teilen, diese dann quer
durchschneiden, so daß je 4 Böden und 4 Deckel entstehen.

Aus Vanillepuddingpulver, Milch, Zucker und Salz einen Pudding
zubereiten und abkühlen lassen. Die weiche Butter schaumig rühren
und den abgekühlten Pudding esslöffelweise unterrühren.

Die unteren Teile des Bienenstichs mit der Creme bestreichen
und die Deckel drauflegen, in kleine Quadrate schneiden und
kühl lagern.

Mein Gott ist der Bienenstich gut.  Der Wahnsinn!!!

Übrigens, Rosa, extra für Dich habe ich das heute noch gepostet.
Da hab ich mir aber jetzt auch einen Kommentar verdient, oder?

Quelle: Culinart “Kochen und genießen mit Miele”