Category Archives: Brot und salziges Gebäck

Weizenmischbrot mit Sauerteig

Dummerweise hab ich nicht so genau gelesen, als ich gestern
Früh den Ansatz für dieses Brot angerührt habe.
Ich bin ziemlich in Zeitnot geraten, als ich abends um kurz vor 7,
nach dem Einkaufen, den Teig gerührt habe und dann erst gelesen habe,
daß das Brot 3 x 45 Minuten und dann nochmal 2 x 1 Stunde ruhen muß.
Außerdem hat es mich irritiert, ganz ohne Hefe zu backen,
also hab ich das Ganze auf meinen Zeitplan modifiziert.
Und es hat auch wunderbar geklappt, um Viertel vor 10 war das Brot fertig,
sämtliche Schüsseln gespült und das Frühstück für Heute gesichert.

Weizenmischbrot

Für den Ansatz:

  • 50g Sauerteig
  • 100ml lauwarmes Wasser
  • 60 Roggenmehl 1150

Für den Teig:

  • 300g Wasser
  • 290g Weizenmehl 1050
  • 190g Roggenmehl 1150
  • 12g Salz
  • den gesamten Sauerteigansatz
  • 10g frische Hefe (im Original ohne Hefe)

Zubereitung:

Für den Ansatz alle Zutaten verrühren und mindestens 12 Stunden bei
Zimmertemperatur zugedeckt ruhen lassen. (ich hatte nur 11 Stunden).

Für den Teig den Sauerteigansatz, das Wasser und die Hefe verrühren.
Die Mehle und das Salz vermischen. Das Sauerteig-Wasser-Hefe Gemisch
zufügen und mit einem Holzkochlöffel rühren, als würde man einen
Spätzleteig schlagen. Das ist sehr mühsam, aber irgendwann ähnelt
das ganze einem Brotteig (ich habe ungefähr 10 Minuten geschlagen).

Jetzt den Teig 45 Minuten  (bei mir 30 Minuten) zugedeckt ruhen lassen
und dann mit einer befeuchteten Teigkarte den Teig falten, d.h. mit der
Teigkarte die Unterseiten des Teiges nach oben klappen,
als würde man ein Päckchen falten.

Wieder 45 Minuten zugedeckt ruhen lassen und nochmal falten (bei mir
wieder nur 30 Minuten).

Nochmal 45 Minuten (hier wieder nur 30 Minuten) und nochmal falten.

Dann 1 Stunde ruhen lassen (Hab ich übersprungen).

Auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Teig
zu einem 30x30cm großen Rechteck ziehen und die Seiten übereinanderfalten,
als würde man ein Papier falten. Ein Gärkörbchen dick mit Reismehl
bestäuben und den Teig mit der Faltnaht nach unten hineinlegen, wieder
zugedeckt 1 Stunde (bei mir 40 Minuten) ruhen lassen.
Springt der Teig sofort zurück wenn man mit dem Finger eine Delle hineindrückt
sollte er noch länger gehen.

In der Zwischenzeit den Backofen inklusive Backblech auf 250°C mit
2 Dampfstössen vorheizen.

Das Brot auf ein Backpapier stürzen und mit dem Backpapier auf das heiße
Blech ziehen, sofort den 1. und gleich anschließend den 2. Dampfstoß auslösen
nach 15 Minuten den Ofen auf 200°C zurückschalten und das Brot weitere 40 Minuten
backen. Klingt es hohl wenn man auf die Unterseite des Brotes klopft ist es
fertig.

Auf einem Gitter abkühlen lassen.

Quelle: Cucina Casalinga, ich habe Hefe zugefügt und den Teig anstatt 4 1/4 Stunden
nur 2 Std 10 Min ruhen lassen, das war,  wahrscheinlich wegen der Hefezugabe, ausreichend.

Flammkuchen wie im Elsass

Dieses Rezept hab ich vor Jahren schon mal probiert.
Und ja, der Teig schmeckt wie der “echte”, hauchdünne,
knusprige Teig, den es auch im Elsaß gibt.
Leider backe ich Flammkuchen immer nur einem spontanen Gelüst folgend
und ich habe nie, wirklich nie, Buttermilch daheim.
Also wird’s halt doch immer wieder meine Flammkuchenpizza.
Ausnahmsweise aber mal das Original:

Flammkuchen wie im Elsaß

Zutaten für 2 Bleche:

  • Für den Teig:
  • 250g Mehl
  • 8g Hefe
  • 4 Eßl lauwarmes Wasser
  • 100ml Buttermilch
  • 5g Salz
  • 2 Eßl Olivenöl
  • Für den Belag:
  • 2 rote Zwiebeln, in ganz feine Ringe gehobelt
  • 90g Speck, ganz fein gewürfelt
  • 1 Becher Schmand
  • Salz, Pfeffer
  • etwas Petersilie, gehackt

Zubereitung:

Die Hefe im Wasser auflösen. Mit Mehl, Salz und Buttermilch in der
Küchenmaschine zu einem glatten Teig verkneten. Etwa 1 Stunde zugedeckt
an einem warmen Ort gehen lassen.

Backofen auf 250°C vorheizen. Ich erhitze auch gleich ein Backblech darin.

Den Teig in 2 gleich schwere Teile teilen. Jedes Teil auf einer bemehlten
Arbeitsfläche ganz dünn ausrollen. Je auf ein Backpapier in Blechgröße
legen und darauf nochmal etwa auf Blechgröße ausrollen.

Das Backpapier mit dem Teig auf ein großes Arbeitsbrett legen.Den Teig mit
Schmand bestreichen, den Speck und die Zwiebelringe gleichmäßig darauf
verteilen und salzen und pfeffern.

Dann vorsichtig (am besten mit Handschuhen) den Teig mithilfe des Backpapiers
auf das heiße Blech ziehen und ca 8-10 Minuten backen bis die Ränder leicht
gebräunt sind. Dann den 2. Teig ebenfalls auf das Blech ziehen und genauso
backen.

Sofort in Stücke schneiden und  zu Bier oder Wein  servieren.

Quelle: deichrunner’s küche, leicht abgewandelt

Italienisches Krustenbrot

Dieses Brot  sollte es eigentlich zu den Garnelen von Ottolenghi geben.
Bisher habe ich es aber nur zum Verschenken gebacken, deshalb habe ich auch kein Foto vom Anschnitt. Aber probieren durfte ich schon und es schmeckt toll. Allerdings ist es mit dem ganzen falten und ruhenlassen und wieder falten und ruhenlassen ziemlich zeitaufwändig.

Italienisches Krustenbrot

Zutaten für 1 Laib:

  • Für den Vorteig:
  • 200g italienisches Weizenmehl (Tipo 00)
  • 175g Weizenmehl Type 550
  • 170ml lauwarmes Wasser
  • 8g frische Hefe
  • Für das Brot:
  • 25g italienisches Weizenmehl (Tipo 00) (plus mehr zum Bestäuben)
  • 2 1/2 Teel Polenta (plus mehr zum Bestäuben)
  • 2 Teel Gerstenmalz flüssig
  • 1 Teel Salz
  • 110 ml lauwarmes Wasser
  • Olivenöl zum Bestreichen und Arbeiten

Zubereitung:

Vorteig zubereiten:

Am Abend bevor das Brot gebacken wird, den Vorteig zubereiten.
Dafür alle Zutaten mit dem Knethaken der Küchenmaschine mischen
und bei niedriger Geschwindigkeit 7 Minuten kneten.
Der Teig wird sehr fest und gleichmäßig. In einer großen Schüssel
in der der Teig sich mindestens verdoppeln kann, abgedeckt mit
Folie bei Zimmertemperatur über Nacht (15-20 Stunden) gehen lassen.

Brotteig zubereiten:

Der Vorteig hat sein Volumen verdoppelt. Mit einer Schere in kleine
Stücke schneiden und diese zusammen mit Mehl, Polenta, Gerstenmalz
und dem Wasser bei niedriger Geschwindigkeit in der Küchenmaschine
5 Minuten lang kneten. Dann die Geschwindigkeit erhöhen und weitere
5 Minuten kneten. Der Teig ist jetzt sehr feucht und klebrig. Das
Salz hinzufügen und bei hoher Geschwindigkeit nochmal 5 Minuten
kneten. Nun sollte sich eine Teigkugel mit seidig glänzender Oberfläche
geformt haben.

Eine große Schüssel mit Olivenöl ausstreichen. Die Hände mit etwas Olivenöl
einreiben, den Teig aus der Küchenmaschine heben und in die geölte Schüssel
legen. Abgedeckt an einem warmen Ort etwa 30 Minuten ruhen lassen.

Die Hände erneut mit Olivenöl einreiben. Den noch in der Schüssel liegenden
Teig an einer Stelle anheben und in die Länge ziehen. Diesen gezogenen Teil
auf den restlichen Teig drücken. Auf diese Art den restlichen Teig ziehen
und umschlagen. Nun den Teig in der Schüssel umdrehen – die Teiglappen
liegen nun auf dem Boden der Schüssel. Erneut 30 Minuten gehen lassen.

Den Vorgang nochmal wiederholen und den Teig zugedeckt 10 Minuten gehen lassen.

Die Arbeitsfläche und ein sauberes Geschirrtuch großzügig mit Mehl bestäuben.

Den Teig auf die Arbeitsfläche legen und zu einer Kugel formen und mit der glatten
Seite nach oben in die Mitte des Geschirrtuchs legen. Das Geschirrtuch vorsichtig
über den Teig schlagen daß er komplett bedeckt ist. In eine kleine Schüssel legen,
damit die Seiten stabilisiert werden. Nochmal 30 Minuten gehen lassen.

Backofen auf 230°C vorheizen. Ein Backblech mit Polenta ausstreuen, den Teig
aus dem Tuch vorsichtig auf das Blech gleiten lassen. Das Brot mit 1 Dampfstoß
etwa 25 Minuten backen bis es hohl klingt, wenn man auf seine Unterseite
klopft. (Oder im Combidampfgarer bei Heißluft 225°C mit 20% Feuchte 25 Minuten)

Im Dampfgarer geht das Brot auf wie ein Ballon, mit einer rundum knusprigen Kruste,
und einer saftigen Krume und schmeckt irgendwie besser als aus dem Backofen (bilde ich
mir zumindest ein). Aus dem Backofen war es eher ein flaches, weiches Brot,
wie Ciabatta.

Köstlich war es aber in beiden Versionen.

Quelle “Das Kochbuch” Ottolenghi DK Verlag

Roggensauerteigbrot nach Cucina Casalinga

Ein sehr feines Brot, das sowohl mit süßem als auch salzigem
Belag schmeckt.

Roggensauerteig nach Cucina Casalinga

Roggensauerteigbrot (links), italienisches Krustenbrot (rechts), das Rezept hierfür folgt.

Zutaten für 1 Laib:

  • Für den Vorteig:
  • 50g Sauerteigansatz
  • 100g Roggenmehl 1150
  • 100g lauwarmes Wasser
  • Für den Brotteig:
  • 375g Roggenmehl 1150
  • 200g Weizenmehl 812
  • 7,5g frische Hefe
  • 350ml lauwarmes Wasser
  • 15g Salz
  • Reismehl zum Bemehlen des Körbchens
  • 1 Gärkörbchen, rund für 1kg Brotteig

Zubereitung:

Für den Vorteig den Sauerteig, das Roggenmehl und das lauwarme Wasser
verrühren und in einer Schüssel abgedeckt 12-24 Stunden stehen lassen.

Für das Brot die Mehle, die Hefe, den Sauerteigansatz (davon ca 20g in ein sauberes
Glas füllen und bis zum nächsten Backgang im Kühlschrank aufheben) und das Wasser
gut verkneten, ganz zum Schluss das Salz einkneten.
In der Schüssel abgedeckt 30 Minuten gehen lassen.

Backofen auf 250°C vorheizen, Wasser für einen Dampfstoß einsaugen lassen.
Das Backblech mitaufheizen lassen.

Dann auf einer bemehlten Arbeitsfläche rund formen, dabei möglichst wenig
kneten, und in das gut mit Reismehl ausgestaubte Körbchen legen und nochmal
40 Minuten mit Folie bedeckt gehen lassen.

Das Brot auf Backpapier stürzen und auf das heiße Blech gleiten lassen.
Sofort den Dampstoß auslösen.

10 Minuten bei 250°C backen lassen und dann die Hitze auf 180°C reduzieren
und weitere 45 Minuten backen.
Das Brot ist fertig, wenn es hohl klingt, wenn man auf seine Unterseite klopft.

Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Quelle: Cucina Casalinga

Roggenmischbrot macht Wangen rot…..

…….und ja, läßt die Brust vor Stolz anschwellen.

Obwohl ich seit Jahren bei diversen Foodbloggern ihr Brot mit
selbstgemachtem Sauerteig bestaune, habe ich mich einfach nie getraut,
selbst einen anzusetzen.
Das liegt auch daran, daß die Rezepte mit jeder Menge Fachbegriffen
gespickt sind, die mir als Anfänger mehr Angst einjagen, als Lust zum
Backen machen.
Und obwohl meine Devise beim Kochen und Backen aus dem Internet ist:
Koche, und vor allem backe, nur aus erprobten Foodblogs nach,
sonst könnte ganz schön was daneben gehen, habe ich beim Sauerteigansatz
die große Ausnahme gemacht.
Von “Das Mädel vom Land” hab ich weder vorher gehört, geschweige denn
daraus gekocht.
Das Rezept war aber so anfängersicher erklärt, daß
ich endlich, endlich losgelegt habe.

Und was soll ich sagen? Ja, das Brot schmeckt wirklich wie Brot. Ein bisserl
wie Maurerlaiberl (“Loabe”), die gab es früher bei uns in jeder Bäckerei,
und ist erstaunlich einfach zu machen.
Den Teig werde ich früher oder später sicher mal mit Kerndln oder Kräutern
aufpeppen und vielleicht auch mal “Loabe” draus backen. Die vermisse ich nämlich
sehr.

Sauerteigbrot

Sauerteiggrundansatz:

  • 1. Schritt:
  • 50g Roggenmehl
  • 50g lauwarmes Wasser

Die Zutaten in eine ganz saubere, verschließbare Schüssel (Tupperware) füllen.
Wie Maria, habe ich sie vorher mit kochendem Wasser ausgespült.
Gut verrühren und bei Zimmertemperatur zugedeckt 24 – 48 Stunden stehen lassen.

  • 2. Schritt:
  • 50g Roggenmehl
  • 50g lauwarmes Wasser

Der 1. Ansatz riecht schon leicht säuerlich und bildet vielleicht schon kleine Blasen.
Das Mehl und das Wasser zu dem 1. Ansatz geben, gut verrühren
und bei Zimmertemperatur zugedeckt nochmal 12 Stunden stehen lassen.

  • 3. Schritt
  • 100g Roggenmehl
  • 100g lauwarmes Wasser

Der 2. Ansatz riecht schon etwas säuerlicher als der 1. und
blubbert auch schon etwas mehr. Wieder Mehl und Wasser dazurühren
und nochmal 12 Stunden stehen lassen.

Duftet der Ansatz schön säuerlich (nicht streng nach Essig) und auch
schon ein wenig nach Brot, kann man daraus jetzt sein Brot machen.

Für ein Roggenmischbrot braucht man:

  • 200g Roggenmehl
  • 150g Weizenmehl
  • 2-3 Teel Salz
  • 1-2 Eßl Brotgewürz
  • 1/4 Teel Zucker
  • 10g frische Hefe
  • etwa 150g lauwarmes Wasser
  • 350g Sauerteig (den restlichen Sauerteigansatz (ca. 50g) fülle ich in ein Weckglas, das ich vorher mit kochendem Wasser ausspüle, und stelle ihn in den Kühlschrank)
  • 1 Kastenform 35 cm

Backofen unbedingt auf 250°C vorheizen. Ich habe die Möglichkeit mit Dampf zu
backen und das mache ich auch (1 manueller Dampfstoß beim Einschieben).

Wasser, Zucker und Hefe miteinander verrühren, bis sich die Hefe aufgelöst hat.
Mehl, Salz, Brotgewürz und den Sauerteig in eine große Schüssel füllen und
mit dem Hefewasser kurz vorsichtig verkneten, bis sich alles schön verbunden
hat.

Mit wenig Mehl bestreuen und mit einem Tuch abgedeckt 30 Minuten gehen lassen.

Den Teig aus der Schüssel heben und vorsichtig auf einer bemehlten Fläche
zu einem Laib formen. In die gefettete Kastenform heben und nochmal mit
einem Tuch bedecken und etwa 1 Stunde gehen lassen bis sich das Volumen
sichtbar vergrößert hat. Aber Achtung, nicht zu lange gehen lassen sonst
wir das Brot nicht locker.

Jetzt das Brot in den Backofen schieben und sofort den Dampfstoß auslösen
oder eine hitzebeständige Schüssel mit Wasser auf den Backofenboden stellen.
Bei 250°C erst 10 Minuten anbacken, dann die Hitze reduzieren auf 180°C,
das dauert ungefähr 5 Minuten und nochmal 50 Minuten backen.
Also insgesamt ist das Brot bei mir etwa 1 Stunde und 5 Minuten im Ofen.
Die 70 – 80 Minuten von Maria waren bei mir viel zu lang. Aber das ist
sicher Backofenabhängig.

Klingt es hohl, wenn man auf die Unterseite des Brotes klopft, ist es fertig.

Sauerteigbrot

Jetzt auf einem Gitter gut auskühlen lassen und frisch,
mit Butter bestrichen, die erste Scheibe genießen.

Sauerteig wiederbeleben:

Aus dem restlichen Sauerteig im Kühlschrank kann man bis 1 Woche später
wieder Brot backen. Dazu vermengt man ihn einfach mit 175g Roggenmehl
und 175g lauwarmem Wasser und läßt ihn 12-24 Stunden bei Zimmertemperatur
stehen. Schon hat man wieder die 350g Sauerteig für das nächste Brot.
die restlichen ca 50g hebt man wieder im Weckglas im Kühlschrank auf,
bis zum nächsten Backgang.
Laut Maria kann man auch diverse Körner und Samen im Brot verbacken,
oder auch Röstzwiebeln, Schinkenwürfel, Oliven und natürlich Kräuter.
Das probier ich im Lauf der Zeit sicher noch aus.

Quelle: Das Mädel vom Land, die Backzeiten für meinen Ofen modifiziert

Naan Brot

Habt ihr etwa schon gehofft, die indische Phase ist vorbei?
Nein, noch lange nicht.
Und versprochen ist versprochen, hier das Rezept für Naan.
Ganz fein zu Lamm Saag, Butterchicken und Puten Korma.

Naan

Zutaten für 8 Stück:

  • 4 Cups Mehl
  • 1 1/2 Teel Salz
  • 1 Teel Zucker
  • 2 1/2 Teel Trockenhefe
  • 1/2 Cup warmes Wasser
  • 5 Teel Ghee oder Öl
  • 1/8 Teel Natron
  • 10-12 Eßl Joghurt
  • Ghee oder flüssige Butter zum Bestreichen

Zubereitung:

Zucker und Trockenhefe im warmen Wasser auflösen. Ca 10 Minuten
ruhen lassen, bis die Hefe zu blubbern anfängt.

Mehl, Natron, Salz, Joghurt und Ghee mit der aktiven Hefe vermischen
und gut kneten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht.

Schüssel mit Öl benetzen und den Teigball darin schwenken.
Ca 2- 4 Stunden zugedeckt gehen lassen.

Teig in 8 Teile teilen und jedes Teil zu einem kleinen Ball formen.
Nochmal 30-45 Minuten zugedeckt gehen lassen.

Naan

Aus den Bällen mit der Hand tropfenförmige Fladen formen und
mit Ghee bestrichen in einer wirklich heißen Pfanne (ich nehme meine
Grillpfanne) von beiden Seiten etwa 2-3 Minuten braten.

Naan

Im Backofen oder Dampfgarer warmhalten.

Zu indischen Currys servieren.

Quelle: eCurry

Brotstangerl

Gut sind sie, die Brotstangerl, mehr braucht man nicht dazu
sagen.

Zutaten für etwa 25-30 Stück:

  • Für den Teig
  • 500g Mehl (Dinkelmehl 630) (ich nehme 10g mehr)
  • 10g frische Hefe
  • 10g Salz
  • 350g lauwarmes Wasser (ich nehme 10g weniger)
  • Zum Bestreuen bzw. Füllen für je 1/2 Menge Teig:
  • 30g frisch geriebenen Parmesan
  • ca. 10-15 Kalamata Oliven, entsteint und grob gehackt
  • ca. 3g Kräuter der Provence
  • oder:
  • 2 Eßl. schwarze Sesamsamen
  • 2 Eßl. weiße Sesamsamen
  • Für die Arbeitsfläche: Mehl oder Maismehl

Zubereitung vom Teig:

In das Mehl mit den Händen die Hefe hineinreiben, als würde man
Streusel machen. Das Salz und das Wasser hinzugeben und mit
dem Knethaken in der Küchenmaschine etwa 10 Minuten kneten lassen,
bis der Teig sich komplett vom Schüsselrand löst.
Jetzt mit wenig Mehl bestäuben (der Teig ist noch recht klebrig)
und mit den Händen zu einer Kugel formen. Abgedeckt in der Schüssel
an einem warmen Ort 1 Stunde gehen lassen.

4 Backbleche mit Backpapier auslegen.
Backofen auf 250°C vorheizen.

Den Teig halbieren.


Parmesan-Oliven-Brotstangerl

Auf der Arbeitsfläche Maismehl ausstreuen und die 1. Hälfte des Teigs
zu einem ca 30 x 40 cm großen Rechteck ausziehen.
Mit Parmesan, Oliven und Kräutern der Provence gleichmäßig bestreuen.
Etwas andrücken und die obere Hälfte des Teigrechtecks umklappen,
daß die Parmesan-Olivenmischung halb bedeckt ist. Jetzt die untere
Hälfte genauso umklappen. Etwas andrücken.
Mit einem Messer oder Pizzarädchen ca 2 cm dicke Streifen abschneiden
und in sich drehen, dabei auf Backblechgröße ausziehen. Mit Abstand
aufs Backpapier legen und nochmal zugedeckt 30 Minuten gehen lassen.


Sesam-Brotstangerl

Mit der 2. Hälfte des Teiges genauso verfahren, nur jetzt je 1 Eßl der
Sesamsamen dünn auf den Teig streuen. Mit Teig bedecken, 2 cm Streifen
abschneiden und während des Drehens in den restlichen Samen wälzen.
Ebenfalls auf ein Backblech legen und 30 Minuten gehen lassen.

In den heißen Backofen je 1 Tasse Wasser schütten, sofort ein Blech
einschieben und ca 12-15 Minuten backen bis die Stangerl braun sind.
Das dauert je nach Ofen etwas länger oder kürzer, also im Auge behalten.

Auf einem Gitter abkühlen lassen.

Die Füllung kann nach Geschmack abgewandelt werden, z.B.
Zwiebeln, Knoblauch, Mohn, Kürbiskerne, Pesto, Gorgonzola,
Speck etc. etc.

Quelle: Christian Verlag “Brot für Genießer” Richard Bertinet, leicht abgewandelt

Rheinisches Schwarzbrot

Ich finde Brotbacken ist etwas ganz Schönes.
Mir gibt es das Gefühl von Unabhängigkeit.
Ja, ich weiß, ich habe die Zutaten
gekauft und wie ich das Brot in einem Holzofen
backen sollte, weiß ich nicht,
aber im Ernstfall würde ich das sicher
auch noch lernen.

Zutaten für 1 Kastenkuchenform:

  • 140g Weizenschrot
  • 140g Roggenschrot (hier 280g Roggenschrot)
  • 70g Leinsamen
  • 70g Sesamsamen
  • 50g Sonnenblumenkerne
  • 1 Eßl Salz
  • 250g Roggenmehl Typ 1150
  • 500ml Buttermilch
  • 1 1/2 Würfel Hefe (ca 65g)
  • 25 Zuckerrübensirup

Zubereitung:

Den Backofen nicht vorheizen.

Kastenform mit Butter fetten, 1 Stück Backpapier zum Teigabdecken
ebenfalls fetten, und ein Stück Alufolie in der gleichen Größe bereitlegen.

Weizenschrot, die verschiedenen Samen, das Salz und das Mehl vermischen.
Die Buttermilch lauwarm erhitzen, die Hefe darin auflösen und den
Zuckerrübensirup unterrühren.
Milch-Hefe-Gemisch mit dem Knethaken unter die Mehl-Mischung rühren,
bis alle trockenen Zutaten feucht sind.

Die relativ flüssige Mischung in die Kastenform füllen, die
Oberfläche glatt streichen (hätte ich auch tun sollen),
mit Backpapier abdecken und mit Alufolie
verschließen und in den Ofen stellen.
Jetzt die Temperatur auf 150°C einstellen und das Brot 3 Stunden
backen. Im abgeschalteten Ofen noch 15 Minuten ruhen lassen und
dann abkühlen lassen.

Mindestens über Nacht ruhen lassen.

Dann mit Essiggürkchen und Leberwurst genießen.

Quelle: katharina kocht

Mehrkornbrot

Bevor wir unsere Low-Carb Diät anfingen, war ich ganz dem
Brotbacken verfallen. Ich habe tolle Brote, Brötchen und
Stangerl gebacken. Alle aus “Brot für Genießer”.
Weil der Mensch ja nicht von Eiweiß und Fett allein lebt,
werde ich nach und nach alle bloggen.

Zutaten für 2 zusammenhängende Laibe:

  • 210g Dinkelvollkornmehl
  • 185g Dinkelmehl Typ 630
  • 125g Körnermischung, plus mehr für den Belag
  • 10g Hefe
  • 10g Salz
  • 330g Wasser, lauwram
  • etwas Öl oder Butter zum Fetten der Form
  • 1 Kastenform 30 cm Länge

Kastenform mit 30 cm Länge fetten.

Die Mehle und die Körnermischung vermengen. Mit den Fingern die Hefe hineinreiben,
als würde man Streusel zubereiten. Das Salz und das Wasser zugeben und alles zu einem
Teig kneten. Das dauert mit der Küchenmaschine mindestens 10 Minuten lang. Natürlich
kann man auch mit der Hand kneten, das wäre mir aber zuviel Aufwand.
Den Teig zu einem Ball formen und in einer bemehlten Schüssel mit einem Küchenhandtuch
zugedeckt 1 Stunde gehen lassen.

Den Teig aus der Form nehmen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu zwei gleich
großen Bällen formen. Mit einem Küchenhandtuch bedeckt nochmal 10 Minuten gehen lassen.

Jede Teigkugel zu einem Laib formen und mit etwas Wasser bestreichen. In etwas ausgestreute
Körnermischung drücken. Nebeneinander in die Kastenform setzen und 1 Stunde zugedeckt gehen
lassen. Währenddessen den Backofen auf 250°C vorheizen.

Die Tür des vorgeheizten Backofens öffnen und die Ofenwände mit Wasser besprühen. Rasch
die Kastenform auf ein mitvorgeheiztes Blech schieben und die Ofentür schließen.
Das Brot 20-25 Minuten backen. Das Brot ist fertig, wenn es hohl klingt wenn man auf seine
Unterseite klopft.

Auf einem Gitter abkühlen lassen.

Ein einfaches Brot, das, bis auf die lange Gehzeit, schnell gemacht ist.

Quelle: Richard Bertinet “Brot für Genießer” Christian Verlag, leicht abgewandelt

Laugensemmeln


Zutaten für 9-12 Semmeln

  • 290g lauwarmes Wasser
  • 1 Würfel frische Hefe
  • 1 Teel Zucker
  • 2 Teel od. 10g Salz
  • 500g Dinkelmehl Typ 630
  • Brezenlauge (Ätznatron aus der Apotheke)
  • Vorsicht!!!Ätznatron ist, wie der Name schon sagt,
    sehr ätzend!!! Also bitte Gummihandschuhe und Schutzbrille
    tragen und Arbeitsfläche evtl. mit einem alten Tuch abdecken.

  • evtl. grobes Salz,Kürbiskerne,Sonnenblumenkerne o.ä. zum Bestreuen

Zubereitung

Alle Zutaten in den Rührtopf der Küchenmaschine geben und
mit dem Knethaken ca. 2 Minuten bei kleiner Stufe und danach
5 Min bei höchster Stufe kneten bis sich der Teig vom Topfrand
löst.
Backblech mit Backpapier auslegen. 9 – 12 Laugensemmeln
formen mit einem Lochsieb vorsichtig in die Brezenlauge gleiten
lassen ca. 10 sek. ziehen lassen. Herausnehmen und gleich
aufs Backblech setzen.
Nach Geschmack mit Brezensalz, Kürbiskernen o.ä. bestreuen.

Bei 230°C Ober/Unterhitze ca. 25 Min backen, abkühlen lassen.

Die Laugensemmeln schmecken am besten ganz frisch zum
Frühstück. Evtl. kann man die Semmeln auch schon am Abend
vorbereiten und im Kühlschrank lagern, dann braucht man sie
nur noch am Morgen backen. Habe ich aber noch nicht ausprobiert.

Quelle: TM Brotrezepte