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Auberginen-Paprika-Röllchen mit Polenta

Viel Aufwand, dafür aber sehr, sehr lecker.
Schmeckt sogar S., der keine Auberginen mag und eigentlich auch keine Polenta.

Auberginen-Röllchen auf Polenta

Zutaten für 2 Personen:

  • Für die Röllchen:
  • 1 Aubergine
  • 3-4 rote oder orange Spitzpaprika
  • 1 Kugel Mozzarella
  • 1 Eßl Olivenöl
  • Salz, Pfeffer
  • 1/2 Teel Fenchelsaat
  • 1 Knoblauchzehe
  • 4 Stiele Oregano
  • Für die Polenta:
  • 60g Polenta
  • 20g Parmesan, frisch gerieben
  • 10g Butter
  • 175ml Milch
  • 175ml Wasser
  • 2 Stiele Oregano
  • Olivenöl zum Beträufeln

Zubereitung:

Aubergine längs in 8 etwa 5mm dicke Scheiben schneiden. Von beiden Seiten leicht salzen und auf ein Backblech legen. 20 Minuten Wasser ziehen lassen.
Spitzpaprika längs halbieren, auf ein Blech legen und unter dem Backofengrill solange rösten bis die Haut schwarz ist, in eine Schüssel legen und zugedeckt abkühlen lassen. Dann die schwarze Haut abziehen.
Mozzarella in 8 Stücke schneiden. Fenchelsaat in einer Pfanne ohne Fett rösten und in einem Mörser zusammen mit dem Knoblauch und Salz zu einer feinen Paste zerreiben. Mit dem Olivenöl und dem Pfeffer gut vermengen.
Auberginenscheiben trockentupfen und mit dem Würzöl auf beiden Seiten bestreichen. In einer Grillpfanne ohne Fett von beiden Seiten ganz scharf anbraten bis sie braun werden.
Die gebratenen Auberginenscheiben auf ein Backblech legen, je eine Scheibe Paprikaschote und ein Stück Mozzarella und einige Oreganoblättchen darauflegen und aufrollen, mit einem Zahnstocher feststecken. Ofen auf 160°C Umluft vorheizen. Die Röllchen im Ofen ca 12-15 Minuten braten.

Für die Polenta Milch und Wasser aufkochen, Polenta langsam unter rühren einrieseln lassen und 10 Minuten bei ganz kleiner Hitze quellen lassen. Oregano fein hacken, mit Parmesan und Butter unter die Polenta rühren. Reichlich salzen und pfeffern.

Die fertigen Röllchen auf der Polenta anrichten, mit etwas Olivenöl beträufeln und sofort servieren.

Quelle: essen&trinken 8/2013

Italienisches Krustenbrot

Dieses Brot  sollte es eigentlich zu den Garnelen von Ottolenghi geben.
Bisher habe ich es aber nur zum Verschenken gebacken, deshalb habe ich auch kein Foto vom Anschnitt. Aber probieren durfte ich schon und es schmeckt toll. Allerdings ist es mit dem ganzen falten und ruhenlassen und wieder falten und ruhenlassen ziemlich zeitaufwändig.

Italienisches Krustenbrot

Zutaten für 1 Laib:

  • Für den Vorteig:
  • 200g italienisches Weizenmehl (Tipo 00)
  • 175g Weizenmehl Type 550
  • 170ml lauwarmes Wasser
  • 8g frische Hefe
  • Für das Brot:
  • 25g italienisches Weizenmehl (Tipo 00) (plus mehr zum Bestäuben)
  • 2 1/2 Teel Polenta (plus mehr zum Bestäuben)
  • 2 Teel Gerstenmalz flüssig
  • 1 Teel Salz
  • 110 ml lauwarmes Wasser
  • Olivenöl zum Bestreichen und Arbeiten

Zubereitung:

Vorteig zubereiten:

Am Abend bevor das Brot gebacken wird, den Vorteig zubereiten.
Dafür alle Zutaten mit dem Knethaken der Küchenmaschine mischen
und bei niedriger Geschwindigkeit 7 Minuten kneten.
Der Teig wird sehr fest und gleichmäßig. In einer großen Schüssel
in der der Teig sich mindestens verdoppeln kann, abgedeckt mit
Folie bei Zimmertemperatur über Nacht (15-20 Stunden) gehen lassen.

Brotteig zubereiten:

Der Vorteig hat sein Volumen verdoppelt. Mit einer Schere in kleine
Stücke schneiden und diese zusammen mit Mehl, Polenta, Gerstenmalz
und dem Wasser bei niedriger Geschwindigkeit in der Küchenmaschine
5 Minuten lang kneten. Dann die Geschwindigkeit erhöhen und weitere
5 Minuten kneten. Der Teig ist jetzt sehr feucht und klebrig. Das
Salz hinzufügen und bei hoher Geschwindigkeit nochmal 5 Minuten
kneten. Nun sollte sich eine Teigkugel mit seidig glänzender Oberfläche
geformt haben.

Eine große Schüssel mit Olivenöl ausstreichen. Die Hände mit etwas Olivenöl
einreiben, den Teig aus der Küchenmaschine heben und in die geölte Schüssel
legen. Abgedeckt an einem warmen Ort etwa 30 Minuten ruhen lassen.

Die Hände erneut mit Olivenöl einreiben. Den noch in der Schüssel liegenden
Teig an einer Stelle anheben und in die Länge ziehen. Diesen gezogenen Teil
auf den restlichen Teig drücken. Auf diese Art den restlichen Teig ziehen
und umschlagen. Nun den Teig in der Schüssel umdrehen – die Teiglappen
liegen nun auf dem Boden der Schüssel. Erneut 30 Minuten gehen lassen.

Den Vorgang nochmal wiederholen und den Teig zugedeckt 10 Minuten gehen lassen.

Die Arbeitsfläche und ein sauberes Geschirrtuch großzügig mit Mehl bestäuben.

Den Teig auf die Arbeitsfläche legen und zu einer Kugel formen und mit der glatten
Seite nach oben in die Mitte des Geschirrtuchs legen. Das Geschirrtuch vorsichtig
über den Teig schlagen daß er komplett bedeckt ist. In eine kleine Schüssel legen,
damit die Seiten stabilisiert werden. Nochmal 30 Minuten gehen lassen.

Backofen auf 230°C vorheizen. Ein Backblech mit Polenta ausstreuen, den Teig
aus dem Tuch vorsichtig auf das Blech gleiten lassen. Das Brot mit 1 Dampfstoß
etwa 25 Minuten backen bis es hohl klingt, wenn man auf seine Unterseite
klopft. (Oder im Combidampfgarer bei Heißluft 225°C mit 20% Feuchte 25 Minuten)

Im Dampfgarer geht das Brot auf wie ein Ballon, mit einer rundum knusprigen Kruste,
und einer saftigen Krume und schmeckt irgendwie besser als aus dem Backofen (bilde ich
mir zumindest ein). Aus dem Backofen war es eher ein flaches, weiches Brot,
wie Ciabatta.

Köstlich war es aber in beiden Versionen.

Quelle “Das Kochbuch” Ottolenghi DK Verlag