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Möhrenfalafeln mit Sesamsauce und Blattsalat

Karotten habe ich immer mindestens pfundweise im Kühlschrank. Man kann daraus immer auf die Schnelle und bei akuter Kochunlust ein feines Gericht zaubern. Bei uns gibt es dann oft Karottenstampf oder Karotten-Ingwer-Suppe oder Honig-Linsen mit Feta oder Zucchini-Karotten-Suppe. Aber manchmal muss es auch etwas Neues sein. Wie die Möhrenfalafeln mit Sesamsauce.

Zutaten für 2 Personen:

  • Möhrenfalafeln:
  • 1 Zwiebel, fein gehackt
  • 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
  • 1 Eßl Öl
  • 4 große Möhren grob geraffelt
  • 100g Haferflocken
  • 50g Cashewkerne
  • 1 Eßl Paprikapulver (evtl. geräuchert)
  • 1 Teel Kreuzkümmel, gemahlen
  • 1 Teel Salz
  • 1 Teel Pfeffer
  • 2 Eßl Koriander, frisch, gehackt
  • Sesamsauce:
  • 2 Eßl Tahini
  • 2 Eßl Wasser
  • 1/2 Teel geröstetes Sesamöl
  • 1/2 Teel Reisessig
  • 1 Teel Zitronensaft
  • 1 Prise Salz

Zubereitung:

Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. 1 Backblech mit Backpapier auslegen.

Zwiebel- und Knoblauchwürfel in Öl andünsten, Karottenraffel dazugeben und einige Minuten mitdünsten bis sie weich werden.
Haferflocken und Cashewkerne in einem Alleszerkleinerer nicht zu fein mahlen. In eine Schüssel füllen und mit dem Möhrenmix und allen Gewürzen und Kräutern gut vermengen. Masse mit dem Pürierstab etwas zerkleinern. Anschließend
mit feuchten Händen etwa golfballgroße Bällchen formen. Auf das Bakblech setzen und im Ofen 15-20 Minuten backen, nach der Hälfte einmal wenden.

Für die Sauce sämtliche Zutaten in einer Schüssel verrühren und zu den Falafeln servieren.

Bei uns gibt’s Salat dazu.

Quelle: milchmädchen

Möhren-Haselnuss-Salat mit Tahini-Dressing

Seit etwa 6 Wochen (mit einigen kleinen Ausreissern, während der Eisheiligen) ist das Wetter in Bayern endlich mal so, wie wir es uns jedes Jahr wünschen würden. Der Frühling, und jetzt schon der Sommer, kam so schnell und so schön, dass ich bei der Kleiderwahl morgens immer noch überfordert bin. Socken sind nicht notwendig, das war auch schon Anfang Mai so, aber irgendwie bin ich immer noch ungläubig darüber. Dass wir deshalb in jeder freien Zeit entweder Radlfahren, in die Berge gehen und natürlich auch in Biergärten einkehren, ist selbstverständlich. Deshalb ist es hier momentan etwas ruhiger. Es ist nicht so, dass ich zwischendrin nicht kochen würde, aber dann noch bloggen, dafür fehlt mir schlicht die Zeit und auch die Lust. Bei dem schönen Wetter.

Zutaten für 2 Personen:

  • 2 Eßl Tahini
  • 4 Eßl Olivenöl
  • 2 Eßl Zitronensaft
  • 1 Eßl Honig oder Ahornsirup
  • Salz, Pfeffer
  • 500g Karotten grob geraspelt
  • 1 rote Zwiebel, halbiert und in feine Streifen geschnitten
  • 2-3 Eßl Minze feingehackt (hatte ich nicht, ich nehme Petersilie)
  • 2 Eßl Haselnüsse, geröstet, enthäutet und grob gehackt
  • 1 Eßl Schnittlauch in feine Röllchen geschnitten

Zubereitung:

Aus Tahini, Olivenöl, Zitronensaft, Honig, Salz und Pfeffer mit dem Schneebesen oder dem Pürierstab ein cremiges Dressing schlagen. Wenn das Tahini sehr fest ist, evtl. noch 1 Eßl Wasser unterrühren. Karottenraspel und Zwiebelstreifen gut untermengen. Haselnüsse unterrühren. Mit Petersilie und Schnittlauch würzen.

Bei mir gibts Vollkornbrot dazu. Gut schmeckt sicher auch Grillkäse, Couscous, Joghurt oder Feta.

Quelle: Milchmädchen

Hummus im Basar

“Hummus im Basar” ist arabisch und bedeutet Hummus mit Fleisch.
Ganz fein schmeckt es, wenn man Fladenbrot selbst backt und alles damit, sozusagen als Löffelersatz, isst. Wassermelonensalat ist die sommerliche Ergänzung dazu.

IMG_1823 (1)-kleinHummus im Basar

Zutaten für 4 Personen:

  • Für den (unglaublich cremigen) Hummus:
  • 120ml Tahini
  • 80ml natives Olivenöl
  • 1 grosse Knoblauchzehe, grob gehackt
  • 3 Eßl Zitronensaft
  • Salz
  • 2 Dosen Kichererbsen (je 400g), die Flüssigkeit auffangen
  • Za´atar zúm Bestreuen

Zubereitung:

1 Eßl Olivenöl in einer Pfanne mild erhitzen und die grob gehackte Knoblauchzehe darin andünsten (weil ich rohen Knoblauch nicht vertrage, dünste ich ihn vorher an, den Schritt kann man aber auch überspringen.).
Knoblauch, Tahini, restliches Olivenöl, Zitronensaft und 2 Teel Salz in einem Foodprocessor pürieren, bis eine glatte Paste entstanden ist.
Kichererbsen dazugeben und pürieren, bis eine nicht zu glatte Masse entstanden ist, das dauert etwa 1 Minute. Auf niedrigster Stufe langsam etwa 1/3 der Kichererbsenflüssigkeit einarbeiten, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist, das dauert etwa 2- 3 Minuten.
Nochmal mit Zitronensaft und Salz abschmecken.

Um den Hummus besonders cremig zu machen, kann man ihn jetzt durch ein feinmaschiges Sieb streichen, damit die Häutchen der Kichererbsen entfernt werden. Das ist eine Mordsarbeit und dauert ganz schön lang. Deshalb habe ich beim 2. Mal den ganzen Hummus durch mein Passiergerät der Kitchen Aid gejagt, das hat wunderbar funktioniert. Allerdings war das Endergebnis nicht ganz so cremig, wie die Siebvariante. Wer geduldig ist, entfernt die Häutchen der Kichererbsen schon vor dem pürieren, das hab ich auch schon mal gemacht und finde es weniger anstrengend als alles durchs Sieb zu drücken.

Zutaten für 4 Personen:

  • Für die Hackfleischsoße:
  • 250g Lammhack (ich nehme Rind oder Pute)
  • 2 Knoblauchzehen, feingehackt
  • 1 Teel Paprika, edelsüß
  • 1 Teel Kreuzkümmel, gemahlen
  • 1/2 Teel Koriander, gemahlen
  • 1/2 Teel Zimtpulver
  • 1/4 Teel Cayennepfeffer
  • 1/2 Teel Salz
  • 1/4 Teel Pfeffer, frischgemahlen
  • 2 Eßl natives Olivenöl
  • 1 Zwiebel, feingehackt
  • 40g Pinienkerne
  • Za´atar zum Bestreuen
  • Olivenöl zum Beträufeln

Zubereitung:

Hackfleisch, Knoblauch, Paprikapulver, Kreuzkümmel, Koriander, Zimt, Cayennepfeffer, Salz und Pfeffer in einer großen Schüssel mit den Händen gründlich verkneten. Zugedeckt 15 Minuten ruhen lassen.

Währenddessen die Pinienkerne und die gehackte Zwiebel im Olivenöl braten, bis die Zwiebel weich ist, das dauert 6-8 Minuten. Dann das Hackfleich dazugeben und anbraten bis es Farbe annimmt und krümelig ist. Beim Lammhack dauert das nur 3-4 Minuten. Rind oder Pute dauert ein bisserl länger, etwa 10 Minuten.

Hummus auf eine große Servierplatte löffeln und mit einem Löffel eine großflächige Mulde hineindrücken. Die Fleischmischung hineingeben, mit einer großzügigen Menge Za´atar bestreuen und mit etwas Olivenöl beträufeln. Sofort servieren.

Bei mir gibt es Wassermelonensalat und Fladenbrot dazu, Rezepte folgen bald.

Quelle: Die moderne jüdische Küche, Jacoby&Stuart Verlag

Kürbis mit Tahinisauce + Za’atar

Auch dieses Jahr darf das obligatorische Kürbisrezept natürlich
nicht fehlen.

Kürbis mit Tahinisauce + Za'atar

Zutaten für 4 Personen:

  • 1 Butternußkürbis (hier Hokkaido) (1,5 kg), in 2x6cm große Stücke geschnitten
  • 2 große rote Zwiebeln, in 3cm breite Spalten geschnitten
  • 50ml Olivenöl
  • 3 1/2 Eßl helles Tahini (Sesampaste)
  • 1 1/2 Eßl Zitronensaft
  • 1 kleine Knoblauchzehe, gehackt
  • 30g Pinienkerne
  • 1 Eßl Za’atar (Gewürzmischung, meine ist von Schuhbeck)
  • 1 Eßl grob gehackt Petersilie
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Backofen auf 240°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.

Kürbis und Zwiebeln in einer großen Schüssel mit 3 Eßl Olivenöl,
1 Teel Salz und etwas Pfeffer vermischen.
Kürbis mit der Schale nach oben auf ein Backblech verteilen.
und 30-40 Minuten in den Backofen schieben, bis das Gemüse weich ist
und etwas Farbe angenommen hat. Die Zwiebeln nach 20 Minuten dazugeben
und mitgaren. Etwas abkühlen lassen

Für die Sauce das Tahini mit Zitronensaft, 2 Eßl Wasser, Knoblauch und 1/4
Teel Salz in einem Mixer oder mit dem Pürierstab verrühren. Evtl noch
Wasser zugeben bis die Sauce die Konsistenz von flüssigem Honig hat.

Das restliche Öl in einer Pfanne bei kleiner Stufe erhitzen und die Pinienkerne
mit 1/2 Teel Salz 2 Minuten und häufigem Rühren braun rösten. Sofort
aus der Pfanne nehmen, sonst bräunen die Kerne nach.

Das warme Gemüse auf einer großen Platte anrichten und die Tahinisauce
darüberziehen. Mit Pinienkernen und dem Bratöl beträufeln und mit Za’atar
und Petersilie bestreuen.

Quelle: Ottolenghi/Tamimi “Jerusalem”

Halloumi-Sticks mit roter Paprikasauce


Zutaten für 2 Personen

  • 2 Halloumi
  • 3 rote Spitzpaprika
  • 3 kleine Knoblauchzehen
  • 30 ml Olivenöl
  • Saft von 1/2 Zitrone
  • 1 Teel. Kreuzkümmel
  • 1 getrocknete Chilischote
  • Salz und Pfeffer
  • 1 Teel. Tahini

Zubereitung:

Die Paprika von den Stielansätzen befreien und mit je 1 Knoblauchzehe füllen.
Auf ein Backblech legen und unter dem Backofengrill so lang rösten bis die
Haut schwarz ist. Wenden und die 2. Seite ebenfalls schwarz werden lassen.
In einen Gefrierbeutel geben und etwas auskühlen lassen. Die Haut abziehen
und die Knoblauchzehen und die Kerne entfernen.
Öl,Zitronensaft, Kreuzkümmel, Chilischote und Tahin in einen hohen Becher füllen
die grob gewürfelte Paprika dazugeben und zu einer Paste pürieren. Salzen und Pfeffern.

Halloumi in Streifen schneiden und in etwas Öl in einer Pfanne oder auf dem
Grill braun braten. Mit der Paprikasauce servieren.

Schnelles Sommeressen. Die Sauce schmeckt sicher auch zu Grillfleisch gut.

Quelle:Scrumptious South Africa