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Wurzelgemüse und Fleischragout überbacken

Eine Art Low Carb Lasagne aus Winter-Wurzeln, Hackfleisch und Dosentomaten. Herrlich wärmend und sättigend.

Zutaten für 2 Personen:

Für das Gemüse und das Fleischragout:

  • 200g Knollensellerie (ich hatte nur etwa 80g und habe mit 1 Stange Lauch ergänzt), in 6 cm lange und 1 cm breite Stücke geschnitten
  • 140g Karotten, in 6 cm lange und 1 cm breite Stücke geschnitten
  • 1/2 Petersilienwurzel, in 6 cm lange und 1 cm breite Stücke geschnitten
  • 5-6 Kräuterseitlinge in dünne Scheiben geschnitten
  • 3 Eßl Olivenöl
  • 10g Pinienkerne (habe ich weggelassen)
  • 1/2 Teel. Fenchelsaat
  • Salz
  • Pfeffer
  • 50ml Gemüsebrühe
  • 1 kleine Zwiebel, fein gehackt
  • 1 kleine Knoblauchzehe, fein gehackt
  • 1 Dose geschälte Tomaten
  • 300g Rinderhackfleisch (ich nehme Pute)
  • 1/2 rote Chilischote, in feine Ringe geschnitten
  • Petersilie gehackt

Für den Rahmsellerie:

  • etwa 100g Knollensellerie, in 5 mm feine Scheiben gehobelt
  • etwas Butter
  • Salz
  • Muskat
  • 100ml Milch
  • 1 Schuß Sahne
  • 40g Gruyere, grob gerieben
  • 1 Eßl Olivenöl
  • 3 Stiele Thymian

Zubereitung:

Die Hälfte des Öls in einem breiten Topf erhitzen und die Gemüsestücke mit der Fenchelsaat darin bei mittlerer bis starker Hitze anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen und mit Brühe ablöschen. Zugedeckt bei schwacher Hitze etwa 6 Minuten knackig garen. Herausnehmen und beiseitestellen.

Restliches Öl im selben Topf erhitzen und Hackfleisch darin bei mittlerer bis starker Hitze braun anbraten. Zwiebel und Knoblauch dazugeben, Hitze reduzieren und ebenfalls etwa 3-4 Minuten braten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Chilischote kurz mitbraten. Tomaten samt Saft zugeben und zugedeckt bei kleiner Hitze etwa 20 Minuten garen.

Ofen auf 230°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Butter in einem Topf schmelzen und Selleriescheiben darin bei mittlerer Hitze dünsten. Mit Salz und Muskat würzen. Mit Milch und Sahne aufgießen und aufkochen und bei kleiner Hitze garen lassen, bis der Sellerie weich wird. Geriebenen Käse unterrühren und komplett schmelzen lassen. Beiseite stellen.

Tomaten im Fleischragout zerdrücken und mit Salz und Pfeffer und Petersilie würzen.

Auflaufform mit Butter fetten. Heißes Gemüse darin verteilen, mit heißem Fleischragout bedecken und Rahmsellerie darauf gleichmäßig verteilen. Sahne-Käse-Sauce drübergießen und auf der 2. Schiene von unten 15-20 Minuten goldbraun überbacken.

Während der Auflauf im Ofen ist, in einer Pfanne das Öl erhitzen, die Thymianstiele darin kurz erhitzen.

Auflauf aus dem Ofen nehmen, mit Thymianöl beträufeln und gleich servieren.

Quelle: essen&trinken 2/2018, leicht abgewandelt

Selleriequiche mit Clementinen Salat

Bevor es keine Clementinen mehr gibt muss ich noch schnell dieses Gericht posten, das ich schon Anfang des Jahres gemacht habe. Den Salat kann ich mir sehr gut auch als Dessert vorstellen. Zu Ziegenkäse oder Manchego.

Zutaten für 4-6 Portionen:

  • Für die Quiche:
  • 250g Mehl
  • 4 Eier
  • 120g Magerquark
  • 120g Butter (weich)
  • 500g Knollensellerie, geschält und 1-2 cm groß gewürfelt
  • 130g Zwiebeln, 1-2 cm groß gewürfelt
  • 2 Stiele Thymian, die Blättchen abgezupft
  • 80g Gruyere, grob gerieben
  • 150ml Schlagsahne
  • Salz, Pfeffer
  • Für den Salat:
  • 2 Eßl Olivenöl
  • 50g Haselnusskerne
  • 25g glatte Petersilie, gehackt
  • 4 Clementinen
  • 2 Eßl Traubenkernöl
  • 1 Teel Zucker
  • Spring- oder Quicheform 26 cm Durchmesser

Zubereitung:

Für den Teig Mehl, 1 Ei, Quark und Butter mit dem Flachrührer der Küchenmaschine oder mit den Händen zu einem geschmeidigen Teig verkneten.
In Klarsichtfolie wickeln, flachdrücken und 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Backofen auf 200°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.

Sahne und 3 Eier verquirlen, mit Salz und Pfeffer würzen.

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Sellerie, Zwiebeln und Thymian darin bei mittlerer bis starker Hitze ca 8 Minuten goldbraun rösten, salzen und pfeffern.

Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa zu einem 32cm großen Kreis ausrollen.
Die Kuchenform mit Butter fetten und leicht bemehlen. Teigkreis in die Form legen.
Die Selleriemischung gleichmäßig darauf verteilen, mit der Sahne-Ei-Mischung begießen und mit Käse bestreuen. Die Quiche im vorgeheizten Backofen bei 200°C (Ober- und Unterhitze) auf der untersten Schiene 20 Minuten backen, Temperatur auf 175°C reduzieren und weitere 15 Minuten backen.

Inzwischen die Haselnüsse grob hacken und ohne Fett in einer Pfanne goldbraun rösten. Clementinen schälen und quer in Scheiben schneiden. Haselnüsse, Petersilie und Clementinen in einer Schüssel mit Traubenkernöl und Zucker vermengen. Salzen und Pfeffern.

Quiche aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen und mit dem Salat servieren.

Quelle: essen&trinken 2/2017

Selleriesuppe

Suppe, mal wieder.

Zutaten für 4 Personen:

  • 1 Knollensellerie (ca. 800g)
  • 3 Eßl Olivenöl
  • 600ml Hühnerbrühe (Instant)
  • 200ml Sahne
  • 200ml Milch
  • Salz, Pfeffer
  • Cayennepfeffer
  • etwas Zitronensaft
  • wenig Sesamöl

Zubereitung:

Sellerie schälen und grob würfeln. Etwa 50g Sellerie in kleine gleichmäßige
Würfel schneiden und beiseite stellen.
Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und die groben Selleriewürfel darin
ca 3- 5 Minuten andünsten. Mit Hühnerbrühe aufgießen und gut 20 Minuten
köcheln bis der Sellerie weich ist.
Mit einem Stabmixer ganz fein pürieren.
Die Sahne und die Milch angießen, mit Salz, Pfeffer, Cayenne und Zitronensaft
würzen und nochmal kurz erwärmen.

Die restlichen Selleriewürfel in dem Sesamöl kusprig braun braten.

Die Suppe mit den Selleriewürfeln bestreuen und gleich essen.

Quelle: lamiacucina, leicht abgewandelt

Fleischpflanzerl mit Selleriepüree

Ganz besondere bayrische Fleischpflanzerl, die angeblich genau so
im Hippodrom auf dem Oktoberfest gemacht werden.
Dort gibt es allerdings Kartoffelsalat dazu.
Weil ich den nicht mag, gibt es bei uns Selleriepüree als Beilage.

Zutaten für 4 Personen:

  • Für die Pflanzerl:
  • 2 Zwiebeln, feingewürfelt
  • 1 Knoblauchzehe, feingehackt
  • 1 Eßl Butter
  • 3 Stängel Petersilie, die Blättchen feingehackt
  • 1 Stängel Basilikum, die Blättchen feingehackt (lasse ich weg)
  • 200ml Sahne
  • 100g Semmelbrösel
  • 5 kleine Eier
  • 600g Kalbshackfleisch (ich nehme Putenhackfleisch)
  • 1 Teel Majoran getrocknet
  • 2 Eßl Senf (mittelscharf)
  • Salz
  • Pfeffer
  • Öl und Butter zum Braten
  • Für das Selleriepüree:
  • 1 große Knolle Sellerie, grob gewürfelt
  • 1 Eßl Butter
  • 100ml Sahne
  • 1 Teel frisch geriebene Muskatnuß
  • Salz
  • 10 frische Salbeiblätter, in feine Streifen geschnitten
  • 2 Eßl Butter

Zubereitung:

Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen, salzen und die Sellerie-
würfel ca. 20 Minuten kochen bis sie weich sind. Abgießen und abtropfen lassen.
Im gleichen Topf Butter in der Sahne schmelzen lassen und die Sellerie-
würfel darin mit einem Kartoffelstampfer zerkleinern (bei uns dürfen ruhig noch
ein paar größere Stückchen drin sein). Mit Salz und reichlich Muskat würzen.
Im vorgeheizten Ofen bei 50°C warmhalten.

Für die Fleischpflanzerl die Zwiebel- und Knoblauchwürfel in der geschmolzenen
Butter anschwitzen. Petersilie einrühren und mit Sahne aufgießen. Vom Herd
ziehen und die Semmelbrösel einrühren. 5 Minuten quellen lassen. Etwas abkühlen
lassen und die Eier unterrühren.
Das Hackfleisch untermengen und mit Salz, Pfeffer, Majoran und Senf würzen.

In einer großen Pfanne Butter und Öl erhitzen. Mit angefeuchteten Händen aus
der Fleischmasse etwa 6cm große Bällchen formen und im heißen Fett auf jeder
Seite ca. 5 Minuten braten bis sie schön braun sind.
Ebenfalls im Ofen warmhalten.

Vor dem Servieren die restliche Butter schmelzen und die Salbeistreifen kurz
knusprig anbraten.

Fleischpflanzerl und Selleriepüree anrichten und die Salbeibutter drübergießen.
Sofort servieren.

Pflanzerl aus Puten- bzw. Kalbshack können leicht trocken werden.
Durch die in Sahne eingeweichten Semmelbrösel werden sie schön saftig.

Bleiben Pflanzerl übrig, kann man sie auch kalt essen, z.B. als
Brotzeit in den Bergen. Natürlich darf man sie auch zur Arbeit mitnehmen.

Quelle: Meine Familie und ich; Alpenküche; 9/2003