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Sauerkrauttarte mit Schwarzwälder Schinken

Wirklich außergewöhnlich schmeckt der Teig mit Frischkäse.
Er hat eine zart, blättrige Konsistenz, und mit den
Fenchelsamen auch einen äußerst interessanten Geschmack.

Sauerkrauttarte

Zutaten für 1 Springform

  • Für den Teig:
  • 1/2 Teel Fenchelsaat, fein gemörsert
  • Salz
  • 200g Weizenmehl (Type 550)
  • 100g Doppelrahmfrischkäse
  • 75g zimmerwarme Butter
  • 1 Ei
  • Für die Füllung:
  • 1 Fenchelknolle, ganz fein gehobelt, die zarten grünen Blättchen aufheben
  • 1 Schalotte, fein gehobelt
  • 550g Sauerkraut
  • 75g Bergkäse, gerieben
  • 75g Doppelrahmfrischkäse
  • 100ml Milch
  • 3 Eier
  • 1/2 Teel Fenchelsaat, fein gemörsert
  • Salz
  • Pfeffer
  • 100g dünn geschnittener Schwarzwälder Schinken

Zubereitung:

Mehl, gemörserten Fenchel, Salz, Frischkäse, Butter und Ei mit dem
Knethaken der Küchenmaschine verkneten. Dann nochmal mit den Händen
zu einem glatten Teig verkneten. Flach drücken und in Folie gewickelt
1 Stunde kalt stellen.

Fenchelgrün fein hacken, Sauerkraut in einem Sieb abtropfen lassen und
gut ausdrücken. Mit Fenchel und Schalotte gut vermischen.
Frischkäse mit Milch, Eiern, Fenchelsaat und Fenchelgrün vermischen.
Kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. Mit dem Käse unter die Sauerkraut-
Fenchel-Mischung rühren.

Teig zwischen zwei Frischhaltefolien in Springformgröße ausrollen.
Die Form mit dem Teig auskleiden und einen etwa 4 cm hohen Rand formen.
Die Sauerkrautmischung gleichmäßig auf dem Teig verteilen.
Im vorgeheizten Backofen (Intensivbacken 200°C) auf der untersten Schiene
45-50 Minuten backen. Tarte 15 Minuten abkühlen lassen und dann mit dem
Schinken belegen. Servieren.

Vegetarier können den Schinken auch weglassen.
Ich finde,  er macht sich aber echt gut zum Sauerkrautaroma.

Quelle: essen&trinken 01/14, leicht verändert

Schinken-Zwiebel-Kraut mit Schupfnudeln

Unsere liebste Sauerkrautvariante.
Cremig und mild mit feinem Schinkengeschmack.
Schmeckt zu Bratkartoffeln, Spätzle oder
wie hier, zu fertigen Schupfnudeln.

Zutaten für 4 Personen:

  • 450g Sauerkraut
  • 2 Eßl Butterschmalz oder Ghee
  • 2 Schalotten, in Ringe geschnitten
  • 80g gekochter Schinken, gewürfelt
  • 150g Creme fraiche
  • 1 Prise Muskatnuß, gerieben
  • Pfeffer
  • 1 Teel getrockneter Thymian
  • Dazu gibt’s:
  • 500g Schupfnudeln, Fertigprodukt
  • 2 Eßl Butterschmalz oder Ghee

Zubereitung:

Das Ghee in einem Topf schmelzen lassen und die Zwiebelringe
und die Schinkenwürfel glasig anschwitzen lassen.
Das Kraut dazugeben und mit einer Gabel auflockern.
Etwa 15 Minuten köcheln lassen.
Dann mit Creme fraiche, Thymian, Muskatnuß und Pfeffer
verrühren. Nochmal 5-10 Minuten köcheln.

Während das Kraut köchelt die Schupfnudeln zugedeckt
bei ganz kleiner Hitze in Ghee anbraten, dann bei stärkerer
Hitze knusprig braun braten.

Mit dem Schinken-Zwiebel-Kraut servieren.

Ganz schnell, ganz einfach, die ideale Feierabendküche.
Natürlich kann man die Schupfnudeln auch selbst machen,
dann passt die Kategorie Schnell aber nicht mehr.

Quelle: GU “die echte jeden Tag Küche”

Sauerkraut Pierogis

Viel Aufwand verspricht ja nicht automatisch viel Genuß.
Hier schon, die Pierogis schmecken nämlich richtig gut
und sind dazu auch noch etwas ganz Besonderes.

Zutaten für 4 Personen:

  • Für den Teig
  • 2 cups Mehl
  • 1 großes Ei
  • 2 Eßl Schmand
  • 1/2 Teel Salz
  • ca. 1/2 Cup Wasser
  • Für die Füllung
  • 1 Eßl Butter
  • 1 Dose Sauerkraut, gut abgetropft
  • 1 Zwiebel, in feine Ringe geschnitten
  • 5 – 6 getrocknete Steinpilzstücke, in Wasser eingeweicht und fein gehackt
  • etwas Pfeffer
  • etwas Kümmel gemahlen
  • Zum Servieren
  • entweder Schmand
  • oder Zwiebelringe
  • in reichlich Butter geschmälzt

Zubereitung:

Für den Teig Mehl, Salz, Ei, Schmand und die Hälfte des Wasser
in der Küchenmaschine kneten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht.
Evtl. mehr Wasser zugießen.
Teig in Folie wickeln und ruhen lassen.
Jetzt für die Füllung die Zwiebel und die gehackten Steinpilze
in Butter anschwitzen, das Sauerkraut dazugeben und bei schwacher
Hitze ca 15-20 Minuten braten bis es leicht braun wird.
Die Füllung abkühlen lassen.

Auf einer wirklich gut bemehlten Arbeitsfläche (der Teig klebt sonst an)
den Teig ausrollen (ca 2 mm dick) und mit einem Glas oder einem runden
Ausstecher (etwa 8-10 cm Durchmesser) Kreise ausstechen.
Diese mit ca einem Teel. Füllung belegen und zusammenklappen.
Den Rand mit Wasser anfeuchten und mit einer Gabel fest zusammenpressen.
Dabei möglichst alle Luft aus dem Hohlraum pressen.

In einem großen Topf Wasser zum Kochen bringen, salzen und immer
maximal 5-6 Pierogis darin sieden lassen, bis sie an die Oberfläche steigen
dann noch etwa 1 Minute ziehen lassen und mit einer Schaumkelle herausnehmen.
Entweder sofort mit geschmälzten Zwiebeln servieren
oder abschrecken und auf einem Tuch abtropfen lassen.

Ich habe die Pierogis in etwas Butterschmalz angebraten und mit
Schmand, Wurststückchen und angebratenen Zwiebeln serviert.

Sehr aufwändig, aber ganz fein. Nur mit Schmand oder Zwiebeln
ein schönes vegetarisches Gericht, auch für Gäste.

Will man die Pierogis vorbereiten, dann schichtet man sie gekocht
auf einen flachen Teller (zwischen die Lagen Frischhaltefolie legen)
und hält sie im Kühlschrank bis zum nächsten Tag frisch.

Quelle: cookistry via tastespotting