Leider haben wir uns in dieser seltsamen Zeit angewöhnt, wieder oft Kohlenhydrate zu essen. Wir brauchen Trost, reden wir uns ein. Schade ist nur, dass meine Röcke immer kürzer werden, weil ich sie statt auf der Hüfte inzwischen in der Taille trage. Zur Sorge über die Pandemie und wie es in der Welt wohl mit ihr oder danach weitergehen wird, gesellt sich jetzt auch noch schlechtes Gewissen. Das wiederum ist wenig tröstend. Aber egal, wer weiß, was noch alles auf uns zukommt, ich poste die feinen Rezepte trotzdem.
Zutaten für 2 hungrige Personen:
- 250g Calamaretti (oder andere kurze Nudeln wie Penne, Rigatoni etc)
- 4 rohe Salsicce, aus dem Darm gedrückt und in Stücke gezupft
- 1 kleiner Kopf Brokkoli, in ganz kleine Röschen zerteilt
- 1 Handvoll Salbeiblätter, grob gehackt
- 1 Knoblauchzehe, in feine Scheibchen geschnitten
- Olivenöl
- Salz
- Pfeffer
- eine kleine rote Chilischote, in feine Ringe geschnitten
- Parmesan, etwa 4 Handvoll
- 2 Eßl Butter
- Petersilie, grob gehackt
Zubereitung:
Nudeln in reichlich gesalzenem Wasser etwa 2 Minuten kürzer als auf der Packung angegeben, sehr bissfest kochen. Etwas Nudelwasser ( ca.1 Messbecher) aufheben.
Während die Nudeln kochen, in einem großen Topf Olivenöl erhitzen, Salsiccestückchen darin scharf anbraten, herausnehmen und zur Seite stellen. Hitze reduzieren, Chilischote, Knoblauch, Salbei und Brokkoliröschen im gleichen Topf andünsten. Salzen. Mit etwas Nudelwasser aufgießen und solange köcheln, bis der Brokkoli noch gut Biss hat. Das dauert etwa 4 Minuten.
Salsiccestückchen und die tropfnassen Nudeln zum Brokkoli geben, und noch einen guten Schluck Nudelwasser dazu geben. 1 Handvoll Parmesan unterrühren und mit Butterflöckchen gut untermischen. Bei kleiner Hitze noch etwa 2-3 Minuten garen, immer wieder etwas Nudelwasser und Butterflöckchen einrühren, bis die Nudeln gar sind und der Brokkoli weicher ist und sich eine sämige Sauce gebildet hat. Vor dem Servieren noch eine Handvoll Parmesan und die Petersilie einrühren.
Sofort in vorgewärmten Tellern mit etwas Parmesan bestreut servieren.
Quelle: Bon Appetit, Molly Baz, abgewandelt