Selleriesuppe mit Stilton

Morgen gibt es zum Frühstück selbst gebackene Franzbrötchen.
Sehr gehaltvoll und süß. Deshalb gibt es heute nur ein kleines
Süppchen, auch gehaltvoll, aber salzig.

Zutaten für 2 Personen:

  • 500g Staudensellerie, entfädelt, fein gewürfelt, Blättchen aufheben
  • 1 kleine Zwiebel, fein gehackt
  • 20g Butter
  • 350ml Gemüsebrühe
  • 200g Sahne
  • 60g Stilton oder anderer würziger Blauschimmelkäse, zerbröckelt
  • Pfeffer

Zubereitung:

Zwiebel und Selleriewürfel in der Butter andünsten.
Dann mit Gemüsebrühe und Sahne aufgießen. Zugedeckt
bei mittlerer Hitze 15-20 Minuten köcheln lassen.
Mit dem Pürierstab fein pürieren und evtl. durch
ein Sieb gießen. Dann zurück in den Topf geben und
2/3 des zerbröckelten Käses dazugeben, bei ganz
milder Hitze schmelzen lassen, dabei ständig rühren.

In Suppenteller füllen und mit dem restlichen Käse
bestreuen und ein paar Sellerieblättchen einlegen.

Geht ganz schnell und schmeckt sehr gut.
Je nach Käse ist die Suppe milder oder würziger.
Ich hatte Saint Agur, wenn ich Ihn hier mal irgendwo
bekomme, probier ich aber auch noch Stilton.
Ich denke der ist noch würziger.

Quelle: essen&trinken 01/2003

Gefüllte Tintenfische mit Tomatensugo

Für 2012 habe ich mir vorgenommen,  pro Woche wenigstens
ein für uns neues Gericht zu kochen.
Hier soll  schließlich immer wieder was Neues
erscheinen.
Die Fülle an Kochbüchern und Rezeptheften die ich
besitze, bieten eine solide Grundlage dafür.

Zutaten für 2 Personen:

      Für die Tintenfische:

    • 400g TK Sepien, gereinigt mit Tentakeln
    • Saft von 1/2 Zitrone
    • Salz
    • 1 kleine Knoblauchzehe
    • 2 kleine Sardellen
    • etwas gehackte Petersilie
    • 35g Semmelbrösel
    • 2 kleine Eier
    • 50g Parmesan oder Pecorino
    • 2 Eßl Olivenöl
    • Pfeffer
    • Zahnstocher

Für den Sugo:

  • 1 Dose stückige Tomaten
  • 1 Schalotte
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Chilischote
  • 1 Teel. Zucker
  • 1 Eßl Tomatenmark

Zubereitung:

Die aufgetauten Tintenfische gründlich waschen und trockentupfen.
Den Kopf mit den Tentakeln abschneiden. Die Arme in 1 cm große
Stücke schneiden. Den Kopf wegwerfen.
1 l Wasser mit Zitronensaft und Salz aufkochen.
Die Tentakelstücke zugeben und 3 Minuten bei milder Hitze leise
kochen lassen.
Alle Teile in einem Sieb gut abtropfen und abkühlen lassen.

Knoblauch und Sardellen fein hacken, mit Semmelbröseln, Parmesan
oder Pecorino, und den Eiern gut vermischen.
Die Masse mit einem kleinen Löffel oder einem Spritzbeutel
in die Tintenfischtuben füllen und mit den Zahnstochern verschließen.

Eine ofenfeste Form mit Olivenöl auspinseln und die gefüllten
Tintenfische hineinlegen. Mit Salz und Pfeffer würzen und
im vorgeheizten Backofen auf der 2. Schiene von unten bei 160°C
20 Minuten garen.

Während die Tintenfische im Ofen garen, Schalotte und Knoblauch
fein hacken. In wenig Olivenöl mit der getrockneten Chilischote
andünsten, das Tomatenmark unterrühren und die Tomaten unterrühren.
Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.

Die Zahnstocher aus den Tintenfischen ziehen und die Fische halbieren.
Auf dem Sugo mit Petersilie bestreut servieren.

Laut Rezept schmecken die Tintenfische auch kalt als Vorspeise. Das
können wir leider nicht mehr probieren. Es sind keine mehr übrig.
Sehr fein.

Quelle: essen&trinken 02/2004 abgewandelt

Steckrübeneintopf mit Kaminwurzn

Bei den derzeitigen Heizölpreisen drehen wir die
Heizung runter und wärmen uns lieber
mit einem preiswerten Eintopf.
S. hätte allerdings die Hühnerkeulen, die ich Ihm heute
Morgen in Aussicht gestellt habe, der Steckrübe vorgezogen.

Zutaten für 4 Personen:

  • 500g Steckrüben, geschält, in 2 cm große Rauten geschnitten
  • 500g Karotten, geschält, in 2 cm große Rauten geschnitten
  • 500g Kartoffeln (lasse ich weg), geschält, in 2 cm große Rauten geschnitten
  • 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
  • 100g scharfe Pfefferbeißer oder Kaminwurzn, in 1/2 cm dicke Scheiben geschnitten
  • 2 Eßl Butter
  • 600ml Gemüsefond
  • 200g Schmand
  • 1 Lorbeerblatt
  • 2 Teel. Thymian frisch oder getrocknet
  • Salz
  • Piment d’Espelette oder Paprikapulver
  • 2 Eßl Zitronensaft
  • Petersilie zum Servieren

Zubereitung:

Die Kaminwurzn in einem Schmortopf in der heißen Butter 3 Minuten
scharf anbraten. Herausnehmen.

Die Steckrüben und Karotten im Fett anbraten. Knoblauch kurz
mitbraten dann mit Gemüsebrühe auffüllen und aufkochen lassen.

Schmand, Lorbeerblatt und Gewürze dazugeben und im geschlossenen
Topf 25-30 Minuten bei ganz kleiner Hitze köcheln lassen.

2-3 Kellen des Eintopfs herausnehmen und pürieren.
Zurück in den Eintopf rühren, mit Zitronensaft abschmecken.

Mit Kaminwurzn und Petersilie bestreut servieren.

 

Ein schnelles, unkompliziertes, preiswertes, wärmendes Winteressen.

Quelle: essen&trinken 02/2009

Klassische Rinderrouladen oder die Hoffnung stirbt zuletzt

Gleich vorneweg muß ich sagen, daß ich für 4 Personen
immer die doppelte Menge mache. Ursprünglich mit der
Vorstellung, daß sich die lange Schmorzeit lohnt und
für die nächsten Tage etwas übrigbleibt.
Es ist noch nie auch nur eine Roulade übriggeblieben!!!

Zutaten für 4 Personen:

  • 4 Rinderrouladen
  • 8 Scheiben Frühstücksspeck
  • 8 Essiggurken oder Cornichons, längs in dünne Scheiben geschnitten
  • mittelscharfer Senf
  • Salz
  • Pfeffer
  • ca. 1/2 Liter Rinderbrühe (Instant)oder mehr
  • Mehl zum Wenden
  • Öl zum Anbraten
  • 1 Eßl Tomatenmark
  • 1 Eßl Paprikapulver
  • 300g Karotten
  • 20g eiskalte Butterflöckchen

Zubereitung:

Backofen auf 200°C Umluft vorheizen.

Je 1 Fleischscheibe salzen und pfeffern. Mit ca 1 Teel. Senf bestreichen,
2 Speckscheiben darauflegen, eine in Scheiben geschnittene
Essiggurke darauf verteilen und aufrollen. Die Rouladen mit Küchen-
garn wie ein Päckchen verschnüren.

Öl in einem großen Bräter erhitzen. Die Rouladen in Mehl wenden und im
heißen Öl von allen Seiten scharf anbraten. Das Tomatenmark und Paprikapulver
einrühren, kurz mitbraten und mit etwas Brühe aufgießen.

Im Backofen zugedeckt 50 Minuten schmoren lassen. Immer wieder mit Brühe
aufgießen.
Jetzt die Karotten in die Soße geben und noch etwa 30 Minuten
mitschmoren lassen.

Die Rouladen und Karotten aus der Soße nehmen und warmhalten.
Die eisgekühlte Butter flöckchenweise mit einem Schneebesen in
die heiße Soße rühren (dadurch wird sie schön sämig).

Rouladen mit Karotten und Soße anrichten. Dazu gibts Bandnudeln.

Quelle: meine familie & ich 2/93

Pannacotta

In 8 Monaten habe ich kein einziges Dessert gebloggt.
Das heißt, ich habe auch keins gekocht.
Sagt das irgendetwas über meine Persönlichkeit aus?

Zutaten für 6 Personen:

  • 4 Blatt Gelatine
  • 1/2 l Sahne
  • 2 Eßl Zucker
  • 1 Vanilleschote

Zubereitung:

Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen lassen.

Vanilleschote längs halbieren und Mark herauskratzen.

Die Sahne mit dem Zucker, dem Vanillemark und der
ausgekratzten Vanilleschote aufkochen und mindestens
10 Minuten ziehen lassen.
Vanilleschote entfernen.

Gelatine gut ausdrücken und nacheinander in der noch
heißen Sahne auflösen.
Bei Zimmertemperatur abkühlen
lassen und immer mal wieder umrühren, damit sich oben
keine Haut bildet.
Fängt die Masse an zu gelieren (das dauert bestimmt 1 Stunde),
in Förmchen oder in Serviergläschen füllen und mindestens
4 Stunden kalt stellen.

Zum Servieren aus den Förmchen stürzen (ich löse den Rand
mit einem Messer) und mit Sauce oder Früchten, hier
gab es Granatapfelkerne dazu, genießen.

Läßt sich gut vorbereiten und schmeckt immer wieder fein.

Quelle: Brigitte Extra Heft “Die besten Desserts” 2/2003

Mehrkornbrot

Bevor wir unsere Low-Carb Diät anfingen, war ich ganz dem
Brotbacken verfallen. Ich habe tolle Brote, Brötchen und
Stangerl gebacken. Alle aus “Brot für Genießer”.
Weil der Mensch ja nicht von Eiweiß und Fett allein lebt,
werde ich nach und nach alle bloggen.

Zutaten für 2 zusammenhängende Laibe:

  • 210g Dinkelvollkornmehl
  • 185g Dinkelmehl Typ 630
  • 125g Körnermischung, plus mehr für den Belag
  • 10g Hefe
  • 10g Salz
  • 330g Wasser, lauwram
  • etwas Öl oder Butter zum Fetten der Form
  • 1 Kastenform 30 cm Länge

Kastenform mit 30 cm Länge fetten.

Die Mehle und die Körnermischung vermengen. Mit den Fingern die Hefe hineinreiben,
als würde man Streusel zubereiten. Das Salz und das Wasser zugeben und alles zu einem
Teig kneten. Das dauert mit der Küchenmaschine mindestens 10 Minuten lang. Natürlich
kann man auch mit der Hand kneten, das wäre mir aber zuviel Aufwand.
Den Teig zu einem Ball formen und in einer bemehlten Schüssel mit einem Küchenhandtuch
zugedeckt 1 Stunde gehen lassen.

Den Teig aus der Form nehmen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu zwei gleich
großen Bällen formen. Mit einem Küchenhandtuch bedeckt nochmal 10 Minuten gehen lassen.

Jede Teigkugel zu einem Laib formen und mit etwas Wasser bestreichen. In etwas ausgestreute
Körnermischung drücken. Nebeneinander in die Kastenform setzen und 1 Stunde zugedeckt gehen
lassen. Währenddessen den Backofen auf 250°C vorheizen.

Die Tür des vorgeheizten Backofens öffnen und die Ofenwände mit Wasser besprühen. Rasch
die Kastenform auf ein mitvorgeheiztes Blech schieben und die Ofentür schließen.
Das Brot 20-25 Minuten backen. Das Brot ist fertig, wenn es hohl klingt wenn man auf seine
Unterseite klopft.

Auf einem Gitter abkühlen lassen.

Ein einfaches Brot, das, bis auf die lange Gehzeit, schnell gemacht ist.

Quelle: Richard Bertinet “Brot für Genießer” Christian Verlag, leicht abgewandelt

Schweinekrustenbraten mit Semmelknödel

Seit 25 Jahren koche ich die Kochbücher der Welt rauf
und runter. Was habe ich nicht schon alles gekocht!!
Indische Samosas, thailändisches Basilikumhuhn, russische
Pelmenis, afrikanische Eintöpfe, skandinavische Brotaufstriche,
natürlich italienisch von Pasta bis Pizza und und und.
Nur an ein Gericht habe ich mich nie getraut. Ja, ich hatte
regelrecht Angst davor. Bis vor einem Jahr, da wurde ich dazu
gezwungen. Ich hatte einer Freundin zum Geburtstag einen Gutschein
für ein selbstgekochtes Essen nach Ihrer Wahl geschenkt.
Sie wünschte sich Schweinebraten.

Zutaten für 4 Personen:

  • 1 kg Schweineschulter
  • 1 kg Wammerl
  • 1 kleine Karotte, in 3 Stücke zerteilt
  • 1 Stück Lauch
  • 2 Zwiebeln, geschält und halbiert
  • 1 Stück Sellerie, geschält und in grobe Stücke zerteilt
  • 2 Knoblauchzehen
  • Herbaria Bratengewürz “Himmel auf Erden”
  • etwa 2 Liter Brühe zum Aufgießen
  • 1/4 Liter dunkles Bier

Für die Semmelknödel:

  • 250g Knödelbrot
  • 1/2 Teel Salz
  • etwas Pfeffer
  • 2 Eier
  • 1/4 l lauwarme Milch
  • 2 Eßl Petersilie, gehackt

Das Fleisch waschen, gut trockentupfen und die Schwarte mit einem
scharfen Messer (ich nehme dazu ein Messer mit einer Abbrechklinge.
Das ist sehr scharf und man kann die Klinge soweit ausfahren, daß
man nur die Schwarte, aber nicht das Fleisch einschneidet) rautenförmig
einschneiden. Dann das Bratengewürz rundrum ins Fleisch einmassieren.
Während der Ofen auf 230°C vorheizt das Fleisch zugedeckt ruhen lassen.
Schulter und Wammerl in einen Bräter auf die Schwarte legen und solange
im Ofen braten bis die Fleischseite braun und knusprig ist. Das dauert
ungefähr 20 Minuten. Jetzt den Braten umdrehen, das Gemüse im Bräter
verteilen, mit Brühe aufgießen (nicht über die Schwarte!!!!)und
bei ganz starker Hitze solange braten bis die
Schwarte knusprig wird und aufplatzt (dauert je nach Hitze 20-30 Minuten)
jetzt die Hitze reduzieren auf ca 180°C und den Braten noch weitere
1 1/2 Stunden weiterbraten bis er eine Kerntemperatur von ca 80-90°C hat.
Immer wieder mit Brühe aufgießen nach der Hälfte der Garzeit das Bier
angießen.

Für die Semmelknödel in einem großen Topf ca 3 Liter Wasser zum Kochen
bringen und salzen.
Das Knödelbrot mit Salz und Pfeffer würzen, Petersilie untermengen und
mit lauwarmer Milch übergießen. Zugedeckt eine halbe Stunde ziehen lassen.
Dann mit den Eiern zu einem Teig verkneten.
Mit angefeuchteten Händen ca 8 Knödel formen und in siedendem Salzwasser
ziehen lassen, bis die Knödel nach oben schwimmen. Dann sind sie gar.

Braten in Scheiben schneiden, mit Soße, Krautsalat und Semmelknödel servieren.

Ein ideales Essen für viele Gäste, das sich eigentlich von allein macht.

Krautsalat auf Schweizer Art

Ich bin ja durch reinen Zufall auf die Welt der Foodblogs
gestoßen. Angefangen nach Rezepten zu suchen, habe ich bei
Chefkoch, weiter gings bei den Küchengöttern und dort habe
ich ein Interview mit einem Foodblogger gelesen. Das war
Robert von lamiacucina.
Durch Ihn und seine blogroll fand ich noch abertausende Andere.
Seitdem weiß ich, daß ich nichts weiß.

Zutaten für 2 Personen:

  • 300g Weißkraut
  • 50ml Apfelessig
  • 1 Eßl Apfelbalsam oder 1 Eßl Zucker
  • 2 Eßl Öl
  • 1 Teel. gemahlenen Kümmel
  • Salz
  • Pfeffer
  • 70g fein gewürfelten,ausgelassenen Speck
  • 70g geröstete Weißbrotwürfel (lasse ich weg)

Zubereitung:

Den Kohl sehr fein hobeln oder schneiden.
In kochendem Wasser genau 1 Minute blanchieren.
Abgießen. Im noch heißen Topf mit einem Fleischklopfer
oder mit der Hand ca. 15 Minuten lang pressen und wieder
lockern. Dann noch warm mit dem Apfelessig, dem Apfelbalsam, dem Öl und
den Gewürzen mischen. Etwas durchziehen lassen und nochmal
abschmecken.
Mit den Speck- und Brotwürfeln bestreut bei Zimmertemperatur
servieren.

Dazu gibts Schweinebraten mit Semmelknödel.

Quelle: lamiacucina

Fried Rice

Fried Rice ist eines der wenigen Gerichte,
das ich wirklich immer ohne Rezept mache.
Es kommen unterschiedliche Gemüse rein,
mal mehr, mal weniger. Manchmal brate ich Puten-
streifen, manchmal Garnelen an, oft Beides.
Müssen Eier weg, kommen die auch noch rein.
Und immer schmeckt es gut. Deshalb wird es jetzt
auch mal verbloggt.

Zutaten für 2 Personen:

  • etwa 150g gekochten Basmatireis
  • 2 Zwiebeln, geachtelt
  • 1/2 Brokkoli, in Röschen zerteilt
  • 1/2 rote Paprika, in Strifen geschnitten
  • 1 Karotte, in Stifte geschnitten
  • 1 Becher Erbsen TK
  • etwa 5 Blatt Weißkohl, in Streifen geschnitten
  • 5-6 Shiitakepilze, in Scheibne geschnitten
  • 1 rote Chilischote, in feine Ringe geschnitten
  • 2cm frischer Ingwer, fein gehackt
  • 2 Eier, verquirlt
  • 2 Putenschnitzel, in feine Streifen geschnitten
  • 1 Becher Garnelen TK
  • 2 Eßl Sherry
  • 2 Eßl Sojasauce
  • 2 Eßl Mirin
  • 3 Eßl Bratöl
  • 1 Eßl Zucker
  • 1 Eßl Sesamöl geröstet
  • evtl. etwas geriebenen Knoblauch

Zubereitung

Aus den verquirlten Eiern in einer beschichteten Pfanne ein Omelett backen
und mit Stäbchen in kleine Stücke zerpflücken.
Das Öl in einem Wok erhitzen und das Putenfleisch scharf anbraten, herausnehmen.
Dann Knoblauch, Chilischote und Ingwer im Öl anbraten, den Brokkoli dazugeben
und 1-2 Minuten anbraten. Dann Karotte und Paprika dazugeben. Shiitakepilze kurz
mitbraten.Zwiebelachtel dazu und ständig rühren. Jetzt den Sherry, die Sojasauce den  Mirin und den Zucker dazugeben, Reis, Weißkohl und die Putenstreifen unterrühren.
Ganz zum Schluß die Garnelen und die Erbsen unterrühren, mit dem Ei bestreuen,
etwas Sesamöl darüberträufeln evtl., wer hat ein wenig Gomasio überstreuen
und sofort servieren.

Schmeckt fein, ist, bis auf das Schnippeln, schnell erledigt und der
Kühlschrank ist wieder frei für frische Einkäufe.

Chateau Linsen mit Tomaten und Gorgonzola oder Ottolenghi IIII

Das vierte Gericht aus einem Kochbuch, das noch nicht mal meins
ist. Und dann auch noch vegetarisch. Das muß man doch kaufen, oder?

Zutaten für 4 Personen:

  • 1 rote Zwiebel, in dünne Ringe geschnitten
  • 1 Eßl Rotweinessig
  • 1 Teel. Salz
  • 250g Chateaulinsen
  • 3 Eßl Olivenöl
  • 1 Knoblauchzehe, halbiert
  • Pfeffer
  • 3 Eßl gehackte Petersilie
  • 3 Eßl gehackter Schnittlauch
  • 3 Eßl gehackter Dill
  • 80g milder Gorgonzola
  • 5 Tomaten, geviertelt
  • Thymian
  • Salz
  • Olivenöl
  • Balsamico

Zubereitung:

Die Linsen in der doppelten Menge Wasser ca. 3o Minuten
kochen, bis sie weich aber noch bissfest sind.

Die Tomaten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen.
Mit Salz und Thymian bestreuen und mit Balsamico und Olivenöl
beträufeln und unter dem Backofengrill ebenfalls 30 Minuten
rösten, dann enthäuten und nochmal halbieren.

Die Zwiebel mit Salz und Rotweinessig mischen und etwas ziehen
lassen.

Wenn die Linsen gar sind gut abtropfen lassen. Im gleichen
Topf das Öl erhitzen, die Zwiebeln und den Knoblauch leicht
anschwitzen, die gerösteten Tomaten und die Linsen unterrühren.

Gut salzen und pfeffern und den grob gewürfelten Gorgonzola
und die Kräuter untermischen.

“Dafür, daß es vegetarisch ist, schmeckt es echt gut”, sagt S.

Im Original werden die warmen Linsen mit allen anderen
Zutaten vermischt und als Salat gegessen. Schmeckt
im Sommer bestimmt auch gut.

Quelle: Yotam Ottolenghi “Genussvoll vegetarisch” leicht abgewandelt

Powered by Calorie