Tag Archives: Hackfleisch

Puten-Mais-Hackbällchen mit Röstpaprikasauce

Orientalisch angehauchte Hackbällchen, in die die
Gemüsebeilage schon mit eingebacken ist.

Mit der Sauce und mit Kohlrabi Frittes sicher auch für Kinder
ein tolles Essen.

Ofenkartoffeln sind natürlich auch erlaubt!

Puten-Mais-Hackbällchen

Zutaten für 4 Personen:

  • Für die Paprikasauce:
  • 4 rote Paprikaschoten, geviertelt und entkernt
  • 1 Eßl Salz
  • 3 Eßl Olivenöl
  • 2 Eßl Korianderblättchen und Stengel
  • 2 Eßl süße Chilisauce
  • 1 Eßl Reisessig
  • 1 Eßl Apfel-Balsamessig
  • 1 rote Chilischote
  • 1 Knoblauchzehe, grob gehackt
  • Für die Putenhackbällchen
  • 150g Mais
  • 500g Putenhackfleisch
  • 30g Panko
  • 30g Milch
  • 4 Frühlingszwiebeln, feingehackt
  • 4 Stengel Petersilie, feingehackt
  • 2 1/2 Teel Kreuzkümmel, gemahlen
  • 1 Teel Salz
  • 1 Ei
  • 1/2 Teel Pfeffer
  • 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
  • Öl zum Braten

Zubereitung

Backofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen.
Olivenöl und Salz mischen und die Paprikaviertel darin wenden.
Paprikaschoten auf ein mit Alufolie ausgekleidetes Blech
legen und im Ofen 35 Minute backen bis sie weich sind.
Sofort in eine Schüssel legen und abdecken. Wenn sie etwas
abgekühlt sind, die Haut von den Schoten abziehen.

Den Saft, der beim Rösten der Paprika ausgetreten ist, mit
Koriander, Knoblauch, Chilisauce, Essig und den enthäuteten
Paprikas in einem hohen Gefäß pürieren.

Sauce beiseitestellen.

Maiskörner gut abtropfen lassen und in einer ganz heißen,
beschichteten Pfanne 2-3 Minuten rösten. Abkühlen lassen.
Panko mit der Milch übergießen und kurz einweichen lassen.
Hackfleisch, Frühlingszwiebeln, Mais, Knoblauch, Petersilie und die Gewürze
in einer großen Schüssel mit dem Ei und dem eingeweichten Panko verkneten
und Bällchen in Größe eines Golfballs formen.
Im heißen Öl in einer beschichteten Pfanne von allen Seiten braun braten.
Auf einem Blech im Ofen bei 200°C noch ca. 5 Minuten weitergaren,
bis die Bällchen gar sind.

Sofort mit der Sauce und Blattsalat servieren.

Quelle: “Das Kochbuch” Ottolenghi, DK-Verlag, abgewandelt

Möhrencurry mit Fleischklößchen

Wärmendes für Körper und Seele für die letzten kalten Tage.
Gaaaanz, gaaaaanz köstlich.

Möhrencurry mit Fleischklößchen

Zutaten für 2 Personen:

  • Für die Fleischbällchen
  • 250g Putenhackfleisch
  • 3 Eßl Creme fraiche
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Messerspitze Sambal Oelek
  • 1 Teel Korma Currypaste
  • 2 Eßl Petersilie gehackt
  • Ghee zum Anbraten
  • Für das Möhrencurry
  • 600g Karotten, schräg in etwa 1 cm dicke Scheiben geschnitten
  • 2 kleine Knoblauchzehen, in Scheibchen geschnitten
  • 1 Teel braune Senfsamen
  • 2 Teel Kurkuma
  • 1 Teel Koriander (oder 4 Koriandersamen)
  • 2 getrocknete Chilischoten
  • 2 Nelken
  • 1 Teel Garam Masala
  • 200ml frisch gepresster Orangensaft
  • 100ml Gemüsebrühe
  • 1 Dose Kokosmilch
  • Ghee zum Anbraten
  • 1 Eßl Rosinen

Zubereitung:

Hackfleisch mit Creme fraiche, Salz, Pfeffer, Sambal Oelek, Korma Paste
und Petersilie gut vermengen und etwa 16 walnußgroße Bällchen formen.
Zugedeckt zur Seite stellen.

Senfsamen in einem großen Topf anrösten bis sie knacken und hüpfen.
Dann mit den restlichen Gewürzen in einem Mörser fein zerstoßen.
Ghee im gleichen Topf erhitzen und die gemörserten Gewürze darin
anbraten. Mit Orangensaft und Gemüsebrühe aufgießen, die Möhrenscheiben
dazugeben und ca 20 Minuten zugedeckt köcheln lassen.
Nach 10 Minuten die Kokosmilch einrühren und weiterköcheln.

Kurz vor Garzeitende die Fleischbällchen in heißem Ghee von allen
Seiten anbraten. Mit den Rosinen zu den Möhren geben und noch ca
5 Minuten im Curry ziehen lassen.

Einfach, preiswert, köstlich

Quelle: Brigitte Viva Orient 22/98

Hackbraten mit Apfel-Zwiebel-Mozzarella-Füllung

Eigentlich wollte ich ja die schnelle Brokkoli-Champignon-Hackfleisch Pfanne machen. Beim Fleisch kaufen hat sich meine nette Verkäuferin aber mit
der Menge Fleisch, die sie durch den Wolf drehte, grob vertan. Anstatt 350g sind es gleich
600g gewesen. Und weil kurz vor Ladenschluß war, und ich selbst auch nicht gerne
Lebensmittel wegwerfe, hab ich halt die 250g zuviel auch noch
genommen und umdisponiert.
Daraus wurde dann dieser Hackbraten.
Der macht zwar  mehr Arbeit, schmeckt aber wirklich fein,
obwohl süß-sauer ja für S. immer so eine unentschlossene Sache ist.

Zutaten für 4 Personen:

  • 600g gemischtes Hackfleisch
  • 50g Panko
  • 100g Milch
  • 4 Frühlingszwiebeln, fein gewürfelt
  • 2 Teel Salz
  • 1 Teel Pfeffer
  • 1 Teel Paprikapulver
  • 1 Teel Thymian (getrocknet)
  • 2 Äpfel (Boskoop), gewürfelt
  • 1 Kugel Mozzarella, gewürfelt
  • 1 rote Zwiebel, in feine Ringe geschnitten
  • ca 20 dünne Scheiben Wammerl

Zubereitung:

Backofen auf 200°C Umluft vorheizen. Panko in der Milch etwa 10 Minuten
einweichen.

Hackfleisch mit den Frühlingszwiebeln, dem eingeweichten Panko und den
Gewürzen gut vermischen. Hackfleischteig auf Backpapier zu einer 20 x 35
cm großen Fläche auseinanderdrücken. Die Äpfel- und Mozzarellawürfel und
die Zwiebelringe gleichmäßig darauf verteilen. Dann zusammenklappen und
zu einem 15 x 35 cm langen Laib formen.

Speckscheibe dicht aneinander in eine Bratreine legen, sodaß sie über die
Form hängen, den Fleischlaib darauflegen und die Speckscheiben über dem
Teig schließen.

Hackbraten im vorgeheizten Ofen ca 45 Minuten knusprig braun backen.

Bei uns gibts Blattspinat dazu. Bestimmt schmeckt aber auch Kartoffelpürree
gut dazu.

Quelle: eigenes Rezept

Shepherds Pie mit Blumenkohl

Vor langer Zeit hatte ich einen irischen Boyfriend.

M. war very picky und mochte keinen Käse, keine Eier,
keine Sahne und Milch, auch keine Butter, nicht in Soßen
oder Aufläufen noch sonstirgendwo, und hatte immer Panik,
daß ich ihm irgendein Milchprodukt unterjuble.

Deshalb hat er mich oft bekocht, da war er sich sicher,
daß nichts dergleichen drin ist.

Die Zutaten in meinem Shepherds Pie wären ein eindeutiger
Trennungsgrund gewesen.  I’m sorry M.

Zutaten für eine Auflaufform:

  • 1 kleiner Kopf Blumenkohl, in Röschen zerteilt (oder etwa 300g Kartoffeln)
  • 2 Karotten, gewürfelt
  • 1 Stück Sellerie, gewürfelt
  • 1/2 Stange Lauch, gewürfelt
  • 1 Tasse Erbsen TK
  • 1 Zwiebel, fein gewürfelt
  • 1 Kugel Mozzarella, klein gewürfelt
  • 500g gemischtes Hackfleisch
  • reichlich Salz, Pfeffer
  • 1 Teel scharfer Senf
  • einige Spritzer Worcestersauce
  • 2 Teel Thymian, getrocknet
  • 2 Teel Majoran, getrocknet
  • 1 Eßl Tomatenmark
  • 2 Eßl Mehl
  • 250ml Gemüsebrühe
  • einige Butterflöckchen zum Belegen
  • etwa 100g Hartkäse gerieben (z.B Cheddar)
  • 2 Eßl Butterschmalz

Zubereitung:

Blumenkohl in ausreichend Salzwasser kochen, bis er weich ist.
Abgießen und abkühlen lassen, dann mit einem Kartoffelstampfer
grob zerkleinern.

Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebelwürfel
andünsten, dann das restliche Gemüse außer den Erbsen dazugeben
und 5 Minuten mitdünsten. Das Hackfleisch dazugeben und solange
braten, bis es krümelig wird. Mit Salz, Pfeffer, Worcestersauce
Senf, Thymian und Majoran würzen.
Das Mehl drüberstauben und kurz mitbraten. Mit Gemüsebrühe
ablöschen. Kurz einköcheln lassen.
Tomatenmark und die Erbsen einrühren, nochmal gut abschmecken
und in eine gefettete Auflaufform füllen.

Den Blumenkohl salzen und pfeffern und die Mozzarellawürfel
untermengen. Auf der Hackfleischmasse gleichmäßig verteilen
und mit dem geriebenen Käse bestreuen.

Im vorgeheizten Ofen (180°C) ca 35 Minuten überbacken.

Quelle: M.C., allerdings hätte der nie Butterschmalz zum Anbraten verwendet. Aber mit Öl gehts auch. Im Original wird übrigens Kartoffelstampf anstatt des zerdrückten Blumenkohls verwendet.

Fleischpflanzerl mit Selleriepüree

Ganz besondere bayrische Fleischpflanzerl, die angeblich genau so
im Hippodrom auf dem Oktoberfest gemacht werden.
Dort gibt es allerdings Kartoffelsalat dazu.
Weil ich den nicht mag, gibt es bei uns Selleriepüree als Beilage.

Zutaten für 4 Personen:

  • Für die Pflanzerl:
  • 2 Zwiebeln, feingewürfelt
  • 1 Knoblauchzehe, feingehackt
  • 1 Eßl Butter
  • 3 Stängel Petersilie, die Blättchen feingehackt
  • 1 Stängel Basilikum, die Blättchen feingehackt (lasse ich weg)
  • 200ml Sahne
  • 100g Semmelbrösel
  • 5 kleine Eier
  • 600g Kalbshackfleisch (ich nehme Putenhackfleisch)
  • 1 Teel Majoran getrocknet
  • 2 Eßl Senf (mittelscharf)
  • Salz
  • Pfeffer
  • Öl und Butter zum Braten
  • Für das Selleriepüree:
  • 1 große Knolle Sellerie, grob gewürfelt
  • 1 Eßl Butter
  • 100ml Sahne
  • 1 Teel frisch geriebene Muskatnuß
  • Salz
  • 10 frische Salbeiblätter, in feine Streifen geschnitten
  • 2 Eßl Butter

Zubereitung:

Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen, salzen und die Sellerie-
würfel ca. 20 Minuten kochen bis sie weich sind. Abgießen und abtropfen lassen.
Im gleichen Topf Butter in der Sahne schmelzen lassen und die Sellerie-
würfel darin mit einem Kartoffelstampfer zerkleinern (bei uns dürfen ruhig noch
ein paar größere Stückchen drin sein). Mit Salz und reichlich Muskat würzen.
Im vorgeheizten Ofen bei 50°C warmhalten.

Für die Fleischpflanzerl die Zwiebel- und Knoblauchwürfel in der geschmolzenen
Butter anschwitzen. Petersilie einrühren und mit Sahne aufgießen. Vom Herd
ziehen und die Semmelbrösel einrühren. 5 Minuten quellen lassen. Etwas abkühlen
lassen und die Eier unterrühren.
Das Hackfleisch untermengen und mit Salz, Pfeffer, Majoran und Senf würzen.

In einer großen Pfanne Butter und Öl erhitzen. Mit angefeuchteten Händen aus
der Fleischmasse etwa 6cm große Bällchen formen und im heißen Fett auf jeder
Seite ca. 5 Minuten braten bis sie schön braun sind.
Ebenfalls im Ofen warmhalten.

Vor dem Servieren die restliche Butter schmelzen und die Salbeistreifen kurz
knusprig anbraten.

Fleischpflanzerl und Selleriepüree anrichten und die Salbeibutter drübergießen.
Sofort servieren.

Pflanzerl aus Puten- bzw. Kalbshack können leicht trocken werden.
Durch die in Sahne eingeweichten Semmelbrösel werden sie schön saftig.

Bleiben Pflanzerl übrig, kann man sie auch kalt essen, z.B. als
Brotzeit in den Bergen. Natürlich darf man sie auch zur Arbeit mitnehmen.

Quelle: Meine Familie und ich; Alpenküche; 9/2003

Grüne Bohnen mit Hackfleisch

Wie immer bei japanischem Essen, ist die
Mengenangabe im Original für 4 Personen.
Bei uns reicht es gerade so für 2.
Natürlich auch deshalb, weil’s so köstlich schmeckt.

Zutaten für 2 Personen:

  • 500g grüne Bohnen (ich habe nur 300g und nehme noch eine halbe Zucchini in Stifte geschnitten)
  • 200g Hackfleisch vom Schwein oder, wie hier, von der Pute
  • 2 Frühlingszwiebeln, feingehackt
  • 1 Knoblauchzehe, feingehackt
  • 15g frischer Ingwer, feingehackt
  • 1 rote Chilischote, in feine Ringe geschnitten
  • 3 Eßl Sojasauce
  • 2 Eßl Bratöl
  • 1 Eßl Sesamöl

Zubereitung:

Die Bohnen in kochendem Salzwasser etwa 5-6 Minuten kochen.
Abschrecken und schräg in mundgerechte Stücke schneiden.

Bratöl in einer Pfanne erhitzen und Knoblauch, Lauchzwiebeln und
Ingwer kurz anrösten. Dann das Hackfleisch dazugeben und krümelig braten.
Die Zucchinistifte und die Bohnen unterrühren und nur noch solange
braten, bis beides warm ist.

Mit Sojasauce und Sesamöl beträufeln und sofort servieren.

Ganz schnell gemacht und sehr sommerlich leicht.
Wer noch hungriger ist als wir, macht Reis dazu.

Quelle: DK Harumi Kurihara, Japanisch kochen ganz easy

Gefüllte Aubergine

“Dafür daß es Aubergine war, war’s echt gut. Das darfst
Du wieder kochen.” meint S.
Findet man da noch zusätzliche Worte? Also, ich nicht!

Zutaten für 2 Personen:

  • 1 große Aubergine
  • 2 Eßl Olivenöl
  • 1 Schalotte, fein gehackt
  • 1 Knoblauchzehe, halbiert
  • 300g Rinderhackfleisch
  • 1 Eßl Ras El Hanout-Gewürzmischung
  • 1 getrocknete Chilischote
  • 1 Eßl Tomatenmark
  • etwas Wasser
  • 90g Feta, fein gewürfelt
  • 1 Tomate, quer in dünne Scheiben geschnitten
  • Salz, Pfeffer
  • 3 Eßl Petersilie, fein gehackt

Zubereitung:

Backofengrill auf höchste Stufe vorheizen.

Auberginenhaut mit einem scharfen Messer oder einem Spieß rundrum
einstechen, damit sie beim Rösten nicht platzt.

Auf ein Blech mit Alufolie legen und ca. 25 – 30 Minuten rösten.
Nach der Hälfte der Röstzeit wenden.

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Die Schalottenwürfel glasig
anschwitzen, Hackfleisch und Knoblauchhälften dazugeben und anbraten
bis das Fleisch braun und krümelig wird. Tomatenmark einrühren und
mit wenig Wasser ablöschen.
Mit Ras El Hanout, Salz, Pfeffer und Chilischote würzen.
Von der Kochstelle ziehen, Knoblauch entfernen.

Die Aubergine aus dem Backofen nehmen und etwas abkühlen lassen.
Dann längs halbieren und das weiche Auberginenfleisch mit einem
Löffel herausschaben. Grob würfeln und mit 2/3 des Fetas und der
Petersilie unter das Hackfleisch mischen.

Die Hackfleischmasse in die ausgehöhlten Auberginenhälften
füllen und mit den Tomatenscheiben belegen.

Im Backofen bei 180°C Umluft ca 20 Minuten überbacken.

Zum Servieren den restlichen Feta über die Auberginen krümeln.

Quelle: eigenes Rezept

Spargelragout mit Königsberger Klopsen

Bei Spargelgerichten bin ich recht einfallslos. Normalerweise gibt es
bei uns den Spargel mit Mozzarella-Schinken-Päckchen.
Der schmeckt nur nach Spargel, wird nicht von irgendwelchen schweren Saucen
erschlagen, und ist recht schnell gemacht.
In dieser Saison muß mal wieder was Neues auf den Tisch.

Zutaten für 2 Personen:

  • Für die Klopse:
  • 20g Panko
  • etwas Milch
  • 3-4 Stiele Petersilie, die Blättchen fein gehackt
  • 1 Schalotte, fein gewürfelt
  • 10g Butter
  • 1 Sardellenfilet, fein gewürfelt
  • 300g Putenhackfleisch (im Original Kalbshackfleisch)
  • 1 Scheibe Speck, fein gewürfelt
  • 1 Ei
  • Salz, Pfeffer
  • 1 gute Prise Muskatnuß gerieben
  • die abgeriebene Schale 1/2 Bio-Zitrone
  • 1 Msp Cayennepfeffer
  • 250ml Hühnerfond
  • 250ml Weißwein
  • 1l Wasser
  • 1 kleine Zwiebel mit 2 Nelken und 1 Lorbeerblatt gespickt
  • Für das Spargelragout:
  • 500g Spargel, geschält und in 3 cm Stücke geschnitten
  • 20g Butter
  • 20g Mehl
  • 300ml Spargelsud
  • 100ml Milch
  • 200ml Sahne
  • Salz
  • 30g kleine Kapern und 3 Eßl. Kapernsud

Zubereitung:

Die Pankobrösel mit Milch bedecken und einweichen lassen.
Die Schalotten- und Speckwürfel in Butter leicht anschwitzen
und mit dem Hackfleisch, den Sardellenwürfeln, dem Panko
und dem Ei vermischen. Mit Salz, Pfeffer, Muskat, Zitronenabrieb,
Cayennepfeffer und der Hälfte der Petersilie würzen.
Aus der Masse 12 kleine Klopse formen und kalt stellen.

Die Spargelschalen in einem großen Topf, in dem später
auch der Spargel gekocht wird, auskochen und ca. 20 Minuten
ziehen lassen. Schalen in ein Sieb geben und mit einem
Schöpflöffel gut ausdrücken.

20g Butter in einem Topf zerlassen, Mehl einrühren und kurz
anschwitzen. Mit 300ml Spargelfond, Milch und 100ml Sahne
auffüllen. Bei milder Hitze 20-30 Minuten köcheln lassen.
Salzen. Die restliche Sahne aufschlagen und bis zum Gebrauch
kalt stellen.

Die Klopse in dem Fond und dem Wasser mit der gespickten Zwiebel
leicht sieden lassen (etwa 8-10 Minuten).

Während die Klopse garen, auch den Spargel im restlichen Spargelsud
10-12 Minuten kochen lassen, bis er bißfest ist.

Kapern mit 3 Eßl Kapernsud in das heiße Spargelragout geben,
die geschlagene Sahne unterrühren. Die Klopse mit einer Schaumkelle
aus dem Fond heben und kurz abtropfen lassen.

Mit dem Spargelragout in vorgewärmten Tellern anrichten.
Mit Petersilie oder Kerbel (gabs hier nicht) garniert servieren.
Wer mag, kann Kartoffeln dazu servieren.

Schmeckt sehr fein, macht aber unglaublich viel Arbeit.

Quelle: essen&trinken 5/2012, leicht abgewandelt

Griechische Hackfleisch-Krautpfanne

Normalerweise renne ich ja für jede Zutat,
die im Rezept steht und die ich nicht daheim
habe, noch schnell zum Supermarkt. Auch wenn
es nur eine ist.
Hier war es der griechische Joghurt für die Soße.
Besonders dämlich ist es, wenn man
die dann nicht dazuserviert.

Zutaten für 2 Personen:

  • 300g gemischtes Hackfleisch
  • 1 Teel Paprikapulver
  • 1 getrocknete Chilischote
  • 1/2 Teel Oregano getrocknet
  • 1/2 Teel Thymian
  • Salz und Pfeffer
  • 1/4 Kopf Weißkohl, in feine Streifen geschnitten
  • 1 rote Zwiebel, in Ringe geschnitten
  • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 4 Eßl Olivenöl
  • 180g Feta, gewürfelt
  • Petersilie oder Minze zum Bestreuen
  • Dazu
  • 1 Becher griechischer Joghurt
  • evtl 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
  • Salz, Pfeffer und Minze oder Petersilie

Zubereitung:

Das Hackfleisch mit den Gewürzen und Kräutern verkneten und
zugedeckt im Kühlschrank mindestens 1 Stunde ziehen lassen.

Olivenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen, das Hackfleisch
dazugeben und braten bis es Farbe annimmt und krümelig wird.
Dann die Zwiebelringe, Knoblauch und die Weißkrautstreifen dazugeben
und nochmal ca. 10 Minuten braten bis alles gar ist, die Krautstreifen
aber noch Biß haben. Fetawürfel unterrühren und mit Salz und Pfeffer
abschmecken.

Aus dem Joghurt und dem Knoblauch eine Soße rühren,
mit Salz, Pfeffer und gehackter Minze würzen und
zur Hackfleisch-Krautpfanne servieren.

Geht ganz schnell und schmeckt sicher mit der Joghurtsoße
nochmal so gut. Die hab ich leider im Kühlschrank
vergessen.

Quelle: chili und ciabatta

Florenz im Februar….

…. stellt man sich so vor:


Kreuzgang der Basilica di San Lorenzo

….es ist schon wesentlich wärmer, als hier in Oberbayern,
eventuell kann man schon den ein oder anderen
Caffe doppio im Freien trinken, womöglich ist auch schon
ein Gelato drin. Und mit einigen Touristen genießt
man die erste wärmende Frühlingssonne über der Piazza della
Signoria. Der restliche Winter daheim wird dadurch etwas
erträglicher, weil jetzt weiß man schließlich wieder, worauf man sich
freuen kann.

Florenz im Februar 2012 ist so:


Brunnen vor San Lorenzo

…..es ist so kalt, dass man sich nur mit mehreren Schichten bekleidet
raustraut. Endlich kann man auch mal die winddichte Gesichtsmaske
tragen, die man sich für Winterwanderungen daheim gekauft hat.
Leider muß man diese zum Essen in der Bar abnehmen, dort
ist es nämlich auch nicht wärmer als draußen. Mit den wenigen
Touristen, die sich hierher verirrt haben, rettet man sich vor
den eisigen Windböen in die Uffizien, in der Hoffnung, sich dort
ein klein wenig zu erwärmen.
Dort weht wenigstens kein Wind!
Botticellis Venus tut einem direkt ein bisschen leid, wie sie da nackt,
nur von ihrem eigenen Haar gewärmt, in diesem unwirtlichen Raum hängt.


Bilderrahmen


Duomo


Ponte Vecchio


Dolci

Wieder daheim braucht man ein Feuerchen im Ofen und eine nahrhafte,
heiße Suppe:

KAROTTEN-PASTINAKEN-HACKFLEISCH-SUPPE

Zutaten für 4 Personen:

  • 1 große Schalotte, fein gehackt
  • 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
  • 2 Eßl Ghee (oder Butterschmalz)
  • 400g Hackfleisch, gemischt
  • 2 Pastinaken, grob gewürfelt
  • 2 Karotten, grob gewürfelt
  • 1 Becher Erbsen (TK)
  • 2 Eßl Tomatenmark
  • etwa 1 l Gemüsebrühe
  • 2 Teel. Hackfleischgewürz “Große Karawane” von Herbaria
  • Salz, Pfeffer
  • 1 getrocknete Chilischote
  • 1 Becher Creme fraiche
  • 2 Eßl Petersilie, gehackt

Zubereitung:

In einem großen Schmortopf, das Ghee (oder Butterschmalz) erhitzen
und die Zwiebel und die Knoblauchzehe glasig dünsten. Das Hackfleisch
dazugeben und bei starker Hitze solange anbraten, bis es krümelig wird
und etwas Farbe annimmt. Das gewürfelte Gemüse dazugeben, kurz mitbraten.
Tomatenmark einrühren und mit Gemüsebrühe auffüllen bis alles bedeckt ist.
Salzen und pfeffern und das Hackfleischgewürz unterrühren
Etwa 15 Minuten köcheln lassen.
Creme fraiche unterrühren und nochmal 10 Minuten leise köcheln lassen.
Erbsen dazugeben und mit Petersilie abschmecken. Kurz ziehen lassen, bis
die Erbsen warm sind und servieren.

Mit 2-3 gewürfelten Kartoffeln, die man mit dem Gemüse dazugibt, wird’s
ein sättigender Eintopf. Schmecken tut die Suppe aber auch ohne Kartoffeln.

Geht schnell, macht warm und schmeckt aufgewärmt fast noch besser.

Quelle: Chili und Ciabatta, winterlich abgewandelt