Gestern habe ich im Bio-Markt kleine, etwa Orangengroße, grüne Kürbisse
gekauft. Während sie in den Einkaufskorb wanderten, hatte ich im Kopf,
daß sie mit einer Ricottamasse gefüllt und im Ofen gegart werden.
Als mich die freundliche Dame an der Kasse fragte, ob ich vielleicht zufällig
weiß, was die Zierkürbisse kosten, wurde ich stutzig. Der Chef des Ladens
klärte uns aber auf, daß sie durchaus essbar wären. Wie man sie zubereitet
konnte er uns allerdings auch nicht sagen.
Mein Enthusiasmus schwand. Aber ein Food Blogger hat ja jede Menge
Kochbücher und dort fand ich ein Rezept für Rondini. Die sahen von
außen genauso aus wie meine 2 Kerle.
Also los gings etwas vereinfacht, ich koche schließlich nur für mich alleine.
Zutaten für 1 Person:
- 2 Kürbis (ich glaube es waren Rondini)
- 75g Gorgonzola
- 75g Sahne
- 1 Eßl Kürbiskerne
- Salz
- Pfeffer
- Petersilie fein gehackt
- wenig Parmesan
Die Rondini in Salzwasser 10 Minuten kochen.
Kürbiskerne in einer Pfanne anrösten.
Sahne erhitzen und Gorgonzola klein gewürfelt darin schmelzen.
Salzen und pfeffern.
Rondini halbieren (da wurde ich wieder stutzig)und mit Sauce servieren.
Die Kleinen waren außen so hart, und innen Spaghettiartig faserig,
daß ich mich entschloß sie zu entkernen, das Fruchtfleisch auszulösen
und in der Gorgonzolasauce nur noch etwas ziehen zu lassen.
Mit Petersilie und Kürbiskernen und etwas Parmesan bestreut habe
ich den Stampf dann gegessen.
Und was soll ich sagen? Sehr gut. Wie Risotto mit Kürbis und Gorgonzola.
“Kürbissotto” eben.
Welcher Kürbis das war, weiß ich immer noch nicht, aber ich werde nachfragen.
Quelle: GU Kürbis gigantisch gut, abgewandelt