Category Archives: Kuchen

Gedeckter Apfel-Birnenkuchen mit Preiselbeer-Joghurt-Schmand

Wer’s schafft, wartet 3 Tage bis zum Genuß, da schmeckt der
Kuchen am Besten.

Gedeckter Apfel-Birnen-Kuchen

Zutaten für 1 Blech:

  • Teig:
  • 350g Butter (kalt), klein gewürfelt
  • 750g Mehl (550)
  • 2 Teel Weinsteinbackpulver
  • Salz
  • 100g Zucker
  • 3 BIO Eier
  • Füllung:
  • 100g Walnusskerne, grob gehackt
  • 120g Muscovadozucker
  • 60g Zwieback (ich nehme Semmelbrösel)
  • 1kg Säuerliche Äpfel
  • 1kg reife Birnen
  • 6 Eßl Zitronensaft
  • 150g Zucker
  • 1 Teel Piment gemahlen
  • 1 Bio Eigelb
  • 2 Teel Puderzucker
  • Preiselbeer-Joghurt-Schmand:
  • 150g Vollmilchjoghurt
  • 300g Schmand
  • 200g Wildpreiselbeerkompott

Zubereitung:

Backofen auf 190°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Mehl, Backpulver, 1 Prise Salz und Zucker mischen. Mit Butter und Eiern in der Küchenmaschine rasch zu einem glatten Teig verkneten. Teig in 2 Portionen teilen und in Frischhaltefolie oder je einem Gefrierbeutel 1 Stunde kalt stellen.

Für die Füllung den Muscovadozucker bei schwacher Hitze schmelzen. Nüsse kurz unterrühren und auf einem Stück Alufolie verteilen und kurz abkühlen lassen. Zwieback im Blitzhacker fein zerkleinern.
Äpfel und Birnen schälen, vierteln und entkernen. Viertel quer in 5 mm dünne Scheiben schneiden und sofort mit dem Zitronensaft mischen. 100g Zucker und Piment mischen. Karamellnüsse hacken.

Ein tiefes Backblech fetten oder mit Backpapier auslegen. 1 Teigportion zwischen 2 Frischhaltefolien auf Blechgröße ausrollen. Auf das Blech legen und mit Zwiebackbröseln (oder Semmelbröseln) bestreuen. Apfel- und Birnenscheiben mit Pimentzucker mischen und gleichmäßig auf dem Teig verteilen und mit Karamellnüssen bestreuen.
2. Teigportion wieder zwischen zwei Stück Frischhaltefolie ausrollen und auf die Füllung legen und leicht andrücken. Die Ränder gut verschließen. Eigelb mit 2 Eßl kaltem Wasser verrühren und den Teig damit bestreichen. Mit dem restlichen Zucker gleichmäßig bestreuen.

Im vorgeheizten Backofen auf der 2. Schiene von unten 1 Stunde backen.

Kuchen auf dem Blech auskühlen lassen.

Für den Preiselbeer-Joghurt-Schmand Joghurt und Schmand verrühren und die Preiselbeeren kurz unterrühren.

Kuchen in quadratische Stücke schneiden und mit Puderzucker bestäubt und dem Preiselbeer-Joghurt
Schmand servieren.

Quelle: essen&trinken 9/2013

Carrot-Cake mit Frischkäsecreme

Ja, ich weiß, noch vor Kurzem hab ich all dem Süßkram
abgeschworen.
Aber, mal ehrlich, was soll man denn tun den ganzen Tag,
bei dem Wetter, außer backen, kochen, essen und schlafen?

Mir fällt inzwischen nichts anderes mehr ein.

Carrot-Cake mit Frsichkäsecreme

Zutaten für 1 Form 25 cm Durchmesser:

  • 160g Mehl
  • 1/2 Teel Backpulver
  • 1/2 Teel Natron
  • 1 Teel gemahlener Zimt
  • 1/4 Teel gemahlene Nelken (hab ich weggelassen)
  • 1 Ei
  • 1 Eigelb
  • 200g Sonnenblumenöl
  • 270g Zucker (ich nehme nur 200g)
  • 50g Walnusskerne, grob gehackt
  • 50g Kokosraspel
  • 135g Karotten, grob geraspelt
  • 2 Eiweiß
  • 1 Prise Salz
  • Für die Frischkäsecreme:
  • 175g Frischkäse, zimmerwarm
  • 70g Butter, zimmerwarm
  • 35g Puderzucker (ich nehme 25g)
  • 25g Honig

Zubereitung:

Backofen auf 170°C Umluft vorheizen.
Eine Springform fetten.

Mehl, Backpulver und Natron mischen und in eine Schüssel sieben.

Separat Ei mit Eigelb verquirlen.

Öl und Zucker in der Küchenmaschine ca. 1 Minute verquirlen.
Bei reduzierter Geschwindigkeit das Ei langsam unterrühren.
Dann die Walnüsse, die Karotten und die Kokosraspel untermischen.
Zum Schluß die Mehlmischung unterheben.
Nicht zu stark vermengen.

Die 2 Eiweiß mit der Prise Salz steif schlagen und unter die
Mehl-Karotten-Masse heben.

Den Teig in die gefettete Form füllen und im Backofen 1 Stunde
backen. Stäbchenprobe machen und den fertigen Kuchen auf
einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Für die Frischkäsecreme, die Butter, den Puderzucker und den
Honig in der Küchenmaschine luftig aufschlagen, den verquirlten
Frischkäse einrühren und wellig auf den Kuchen streichen.

S. findet die Creme nicht so gut und würde Sahne bevorzugen.
Das kann ich aber so nicht stehenlassen: ich finde die Creme
ist “the icing on the cake”.

Quelle: “Das Kochbuch” Ottolenghi, DK Verlag

Käse-Sahne-Biskuitrolle

Immer, aber wirklich immer, wenn ich einen Kuchen mit Cremefüllung
mache, ist viel zu viel Creme für den Boden da.
Passiert das nur mir?

Aus reiner Vorsicht lese ich Kuchenrezepte eh schon ganz genau und
lege mir die Zutaten schon generalstabsmäßig bereit. In meiner
neuen Küche geht das echt gut.
Die Zutaten für das Aprikosenkompott werden rechts vom Herd platziert,
die Zutaten für den Teig vor der Küchenmaschine und die von der Creme
neben dem Spülbecken.
Und bevor ich überhaupt eine Maschine anwerfe wird alles nochmal abgehakt.

Okay, alles am richtigen Platz und die Mengen sind richtig, also
kann’s losgehen.

Aber es passiert wieder: zuviel Creme und Kompott oder zuwenig Teig,
ich weiß es nicht.
Aber diesmal laß ich mir die Laune nicht verderben, die übrige Creme
wird einfach aus der Schüssel gelöffelt. Der Kuchen muß sowieso noch
2 Stunden kühlen, also hab ich schon mal einen kleinen Vorgeschmack.
Und der ist gut. Die Rolle übrigens auch, die gibt es wieder, vielleicht
mit frischen Erd- oder Himbeeren.

Quark-Biskuit-Rolle

Zutaten für 10-12 Scheiben:

  • Aprikosenkompott:
  • 100g getrocknete Soft-Aprikosen, fein gewürfelt
  • 175ml Orangensaft
  • 100g Aprikosenkonfitüre
  • 2 Teel Speisestärke
  • Biskuitrolle
  • 4 Eier (getrennt)
  • Salz
  • 100g Zucker (im Original 120g)
  • 80g Mehl
  • 60g Speisestärke
  • 2 Teel Backpulver
  • 2 Eßl Zucker zum Bestreuen des Küchentuchs
  • Käse-Sahne-Creme
  • 5 Blatt weiße Gelatine
  • 350g Quark (im Original Buttermilchquark)
  • 80g Puderzucker (im Original 100g)
  • 1 Teel Limettenschale
  • 3 Eßl Limettensaft
  • 4 Eßl Orangensaft
  • 500ml Schlagsahne
  • 1 Päckchen Vanillezucker

Zubereitung:

Für das Kompott die gewürfelten Aprikosen mit Konfitüre und
150ml Orangensaft aufkochen. Zugedeckt 5 Minuten bei milder
Hitze köcheln, dann fein pürieren. Rest Orangensaft mit der
Speisestärke glatt rühren, in die Aprikosenmischung rühren,
erneut gut aufkochen. Abkühlen lassen.

Für die Biskuitrolle die Eiweiße, 4 Eßl lauwarmes Wasser und
1 Prise Salz steif schlagen. Dann den Zucker einrieseln lassen
und 3 Minuten lang weiterschlagen. Die Eigelbe kurz unterrühren.
Mehl, Stärke und Backpulver daraufsieben und vorsichtig unterheben.
Teig gleichmäßig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech streichen.
Im vorgeheizten Backofen (180°C Heißluft plus) 10-11 Minuten backen.

Biskuitplatte mit der Oberseite nach unten auf ein leicht gezuckertes
Küchentuch stürzen. Backpapier mit etwas kaltem Wasser bestreichen
und sofort vorsichtig abziehen. Die Biskuitplatte mithilfe des
Küchentuchs aufrollen und im Tuch abkühlen lassen.

Gelatine in reichlich kaltem Wasser einweichen. Quark, Puderzucker,
Limettensaft und -schale gut verrühren. Orangensaft erwärmen und
die ausgedrückte Gelatine darin auflösen. Zügig unter den Quark
rühren. Creme 20 Minuten kaltstellen, bis sie leicht zu gelieren
beginnt.

Sahne und Vanillezucker steif schlagen. 1/3 der Sahne unter die
Quarkcreme rühren restliche Sahne vorsichtig unterheben.
Biskuitrolle entrollen, 2/3 der Creme auf den Biskuitboden streichen.
Von der Aprikosenmischung 2/3 in Streifen auf der Creme verteilen.
Biskuitplatte wieder aufrollen und auf der Kuchenplatte mit
der restlichen Creme bestreichen. 2 Stunden kalt stellen.
Vor dem Servieren mit der restlichen Aprikosensauce verzieren.

Quelle: essen & trinken 4/2013

Nuss-Apfelkuchen mit Butterstreusel

Völlig vergessen habe ich den Apfelkuchen, den ich
für unser Hüttenabenteuer im September gebacken habe.

Daß er 5 Tage überlebt hat ist mir ein Rätsel, er
war nämlich wirklich gut.
Eigentlich kann es nur daran liegen,
daß wir uns zu den Hauptmahlzeiten auch
nicht gerade sparsam ernährt haben.

Zutaten für 1 Backblech:

  • Für die Streusel:
  • 90g Zucker
  • 170g weiche Butter
  • 1 Prise Salz
  • 250g Mehl
  • 1/2 Teel Zimt
  • Für den Belag:
  • 1 gutes Kilo säuerliche Äpfel (Boskoop)
  • 6 Eßl Mandellikör (oder Zitronensaft)
  • Für den Nussteig:
  • 200g weiche Butter
  • 200g Mehl
  • 175g gemahlene Haselnüsse
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 5 Eier davon 2 getrennt
  • 100g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Prise Salz

Zubereitung:

Für die Streusel Zucker, Butter, Salz, Mehl und Zimt mit
der Küchenmaschine zu groben Streuseln verrühren.
30 Minuten kalt stellen.

Die Äpfel schälen und entkernen und in Spalten schneiden.
Mit dem Likör mischen.

Backofen auf 180°C Umluft vorheizen.
Ein tiefes Backblech mit etwas Butter einfetten und
und mit Mehl bestäuben oder mit Backpapier auskleiden.

Für den Teig Mehl, Nüsse und Backpulver mischen.
2 Eiweiß mit 5 Eßl Zucker steif schlagen und kühl stellen.
Butter, Salz und restlichen Zucker hellcremig aufschlagen.
Die übrigen Eier und die 2 Eigelbe nach und nach einrühren.
Dann die Mehl-Nussmischung in 3 Portionen unterrühren.
Zuletzt den Eischnee vorsichtig unterheben.

Den Teig auf dem Blech verstreichen, dick mit Äpfeln belegen
und die Streusel darüberstreuen.
Im heißen Ofen 40 Minuten backen.

Quelle: ARD Buffet 9/2012

Torta della nonna

Italiener frühstücken in der Bar.
In der einen Hand einen Caffe doppio, in
der anderen ein Panino, werden schnell die
Neuigkeiten des vergangenen Abends ausgeratscht.
Und schon geht’s ab zur Arbeit.
Am Sonntag bleibt das arbeitende Volk zuhause
und nur die Senioren treffen sich in der Bar.
Dieses Mal gibts Torta della nonna, ausnahmsweise
vom Teller und nicht aus der Hand, schließlich ist
Sonntag.

Die Torta sieht, zumindest in Florenz, von der
Formgebung eher wie ein Strudel aus, der Aufbau
ist aber der gleiche: außen mürber Teig, innen
sahnige Creme. Köstlich

Zutaten für 1 Springform:

  • Für den Mürbteig:
  • 300g Mehl
  • 200g Butter
  • 100g Puderzucker
  • abgeriebene Schale von 1 Bio Zitrone
  • 1 Eigelb
  • 1 Eßl Eiswasser
  • Für die Patisseriecreme:
  • 4 Eigelb
  • 100g Puderzucker
  • 2 Eßl Mehl
  • 1 Vanilleschote
  • 250ml Sahne
  • 250ml Milch
  • Für den Deckel:
  • etwas Eiweiß
  • 50g Pinienkerne
  • etwas Puderzucker

Zubereitung:

Für den Mürbteig das Mehl, den Puderzucker und die abgeriebene Zitronenschale
in der Küchenmaschine gut vermischen und die kalte Butter in Flöckchen untermischen.
Dann das Eigelb und das Eiswasser einrühren bis der Teig klumpig wird.
Rasch mit dem Händen zu einem Teigkloß verkneten und flach drücken.
In Frischhaltefolie gewickelt mindestens 30 Minuten Kühl stellen.

Für die Patisseriecreme die Eigelb und den Puderzucker in der Küchenmaschine
weißcremig aufschlagen. Das Mehl darübersieben und gut einrühren.
Die Sahne, die Milch und die Vanilleschote mit dem ausgekratzten Mark
aufkochen. Vanilleschote entfernen. Das heiße Milch-Sahne-Gemisch unter
die Eiercreme einrühren. Dann zurück in den Topf schütten
und auf dem Herd unter stetigem Rühren kurz aufwallen lassen.
Das Mehl verhindert, daß das Ei ausflockt.
Durch ein Sieb in eine verschließbare Schüssel füllen und vollständig
abkühlen lassen.

2/3 des Mürbteigs ausrollen und eine Springform damit auskleiden, dabei
einen etwa 3 cm hohen Rand formen. Mit Backpapier auskleiden und mit
Hülsenfrüchten ausschütten und im auf 180°C vorgeheizten Backofen
15 Minuten mit den Hülsenfrüchten und 10 Minuten ohne Backen, bis
der Teig fest ist und leicht gebräunt. In der Form abkühlen lassen.

Die abgekühlte Patisseriecreme auf dem Teig verteilen. Den restlichen
Mürbteig auf Springformgröße ausrollen und als Deckel auf die Creme
legen. Vorsichtig am Rand festdrücken.

Den Deckel mit Eiweiß bestreichen und mit Pinienkernen bestreuen.
Ca. 30 Minuten backen bis die Oberfläche schön gebräunt ist.

Abkühlen lassen und mit Puderzucker bestäubt servieren.

Mit vielen Arbeitsschritten relativ aufwendig, aber gut
vorzubereiten. Ich hoffe, Und sie schmeckt so gut, wie sie aussieht.

Quelle: Chili und Ciabatta

Birnenkuchen mit Anis

Ein Kuchen, den sogar ich in Windeseile zusammengerührt habe.

Zutaten für 1 Kastenkuchenform:

  • 180g Dinkelmehl
  • 10g Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 2 Birnen, mit Schale gewürfelt
  • 1/2 Teel Anis gemahlen
  • 3 Eier
  • 100g Zucker (im Originalrezept 150g)
  • 150g Butter

Zubereitung:

Mehl mit Backpulver, Anis und Salz mischen.

Backofen auf 180°C Umluft vorheizen.
Eine Kastenkuchenform mit Butter fetten und mit
Mehl ausstauben.

Butter schmelzen und etwas abkühlen lassen.

Eier und Zucker mit der Küchenmaschine weißschaumig
schlagen.

Mehlgemisch und Butter nach und nach unterrühren.
Zum Schluß die Birnenstücke vorsichtig unterheben und
den Teig gleich in die Kastenform füllen.

Auf der 2. Schiene von unten etwa 40 Minuten backen.
In der Form abkühlen lassen,

Quelle: Christian Verlag “Cakes und Kuchen”

Sommerpflaumen Crostata

Der Rest Mascarpone von der Zucchinisuppe
kommt in diese Crostata.

Teig belegen während die Suppe köchelt.
Backen während des Essens.
Abkühlen während des Spülens.

Mmmmmmhhhhh Nachtisch!!!!

Zutaten für ca. 8 Stücke:

  • Für den Mürbteig:
  • 200g Mehl (Dinkelmehl 630)
  • 100g kalte Butter, in Würfel geschnitten
  • 40g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eßl kaltes Wasser
  • Für die Mascarponecreme:
  • 100g Mascarpone
  • 2 Eigelb
  • 1/2 Päckchen Vanillezucker
  • Zum Belegen:
  • 1 Eßl gemahlene Mandeln
  • 350g Sommerpflaumen, halbiert und entsteint
  • 1 Eßl gehackte Mandeln (ich hatte gehackte Haselnüsse)
  • 1 Eßl Zucker
  • 1 Eßl Butter

Zubereitung:

Backofen auf 200°C vorheizen (Ober- und Unterhitze)

Aus dem Mehl, der Butter, dem Zucker und der Prise Salz
mit dem Knethaken der Küchenmaschine einen bröseligen Teig
herstellen. Dann schnell mit den Händen zu einem festen Kloß
verarbeiten.
Zwischen 2 Lagen Backpapier flachdrücken und 1 Stunde
kühlen.

Mascarpone mit Eigelb und Vanillezucker cremig rühren.

Teig zwischen den zwei Lagen Backpapier 3 mm dünn ausrollen (30 cm Durchmesser).
Die gemahlenen Mandeln aufstreuen und auf den Mandeln die Mascarponecreme
verstreichen, dabei einen 5 cm breiten Rand frei lassen.

Auf die Creme die halbierten Pflaumen setzen, Zucker überstreuen,
und mit Butterflöckchen belegen. Den Rand hochklappen, damit
die Füllung nicht ausläuft, und alles mit den gehackten Nüssen bestreuen.

Im vorgeheizten Backofen ca 25-30 Minuten
backen. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Schmeckt als Dessert mit einer Kugel Vanilleeis oder einfach
zum Kaffee.

Anstatt der Pflaumen kann man auch entkernte frische Aprikosen verwenden.
Schmeckt auch sehr fein.

Quelle: Lecker Special 2012 Trattoria, abgewandelt

Rhabarber Streusel Kuchen

Denke ich an Rhabarber, ziehen sich mir sofort
die Wangen zusammen. Mal von der Zitrone abgesehen,
kenne ich nichts, was so sauer ist wie Rhabarber.
Und das Gefühl, wenn der Mundraum pelzig wird, und sich
die Fasern zwischen die Zähne schieben, ist mir ganz
lebhaft in Erinnerung. Die halb aufgeweichte Baisermasse
auf dem typischen Kuchen gibt mir aber den Rest.

Rhabarber ist nicht mein Gemüse und das seit 30 Jahren.

Jetzt bin ich endlich mit ihm versöhnt.

Zutaten für eine Auflaufform:

  • Für den Boden:
  • 200g Mehl
  • 20g Hefe
  • 3 Eßl Sahne
  • 1 Eßl Zucker
  • 120g handwarme Butter, gewürfelt
  • 2 Eigelb
  • 1 Prise Salz
  • Für die Füllung:
  • 300g Rhabarber, geschält und gewürfelt (1cm)
  • 120g Zucker
  • 1 Teel Zimt
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • Für die Streusel:
  • 200g Mehl
  • 120g geschmolzene Butter
  • 90g Puderzucker
  • 1 Teel Zimt

Zubereitung:

Backofen auf 180°C Umluft vorheizen.

Für den Boden die Hefe mit der Sahne und dem Zucker verrühren.
Mehl, Butter, Salz und die Eigelb unterkneten bis ein geschmeidiger
Teig entsteht. Ca. 20 Minuten gehen lassen.

Die Rhabarberwürfel mit Zucker, Vanillezucker und Zimt gut verrühren.

Für die Streusel, das Mehl mit Zucker, Zimt und geschmolzener
Butter verrühren bis eine krümelige Masse entsteht.

Eine Auflaufform mit Backpapier auslegen.

Den Hefeteig in Formgröße ausrollen und auf das Backpapier legen.
Die marinierten Rhabarberwürfel gleichmäßig darauf verteilen.
Mit den Streuseln (die dürfen ruhig unterschiedlich grob sein)
vollständig bedecken.

Im vorgeheizten Backofen ca. 35 Minuten backen bis die Streusel
goldgelb sind. Abkühlen lassen und mit Schlagsahne oder Vanilleeis
servieren.

Sehr gut, und obwohl im Rezept als aufwendig kategorisiert, ganz
einfach und schnell gemacht.

Übrigens vorsicht, wer zu Durchfall neigt, sollte mit Rhabarber sparsam
umgehen!!!
Quelle: ORF “Frisch gekocht”

Erdbeer-Biskuit-Roulade

Ich bin soooo stolz auf mich.
Inzwischen wißt Ihr ja, daß ich nicht unbedingt die
Backkönigin bin. Deshalb freue ich mich umso mehr,
daß meine 1. Biskuitroulade so gut gelungen ist.
Weitere Fruchtvarianten sind schon in Planung.

Zutaten für eine Rolle

  • Für den Biskuit:
  • 4 Eier, getrennt
  • 125g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • je 75g Mehl und Speisestärke
  • 1 Teel. Backpulver
  • Für die Füllung:
  • 250g Erdbeeren
  • 250g Mascarpone
  • 1/8l Eierlikör
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Becher Joghurt
  • 1 Becher Sahne, sehr steif geschlagen

Zubereitung:

Backofen auf 180°C Umluft oder 200°C Ober-Unterhitze vorheizen.
Blech mit Backpapier auslegen.

Eigelb mit Zucker und Vanillezucker weißschaumig aufschlagen.
Eiweiße mit der Prise Salz sehr steif schlagen (ein Messerschnitt
in der Masse soll sichtbar bleiben). Auf die Eigelbcreme
geben.

Mehl, Speisestärke und Backpulver gut vermischen, über Eigelb und
Eiweiß sieben und vorsichtig unterheben.

Biskuit gleichmäßig auf das Backpapier streichen und auf der mittleren
Schiene 12 Minuten backen.

Ein Küchentuch ausbreiten, mit wenig Zucker bestreuen. Die Biskuitplatte
sofort nach dem Backen draufstürzen, das Backpapier abziehen und den
Biskuit mit Hilfe des Küchentuchs zu einer Rolle aufwickeln.

Die Erdbeeren klein schneiden und die Hälfte davon pürieren.
Mascarpone, Joghurt, Eierlikör, Vanillezucker gut verquirlen.
Erdbeerpürree und Erbeerstückchen und die geschlagene Sahne unterheben.

Die abgekühlte Biskuitrolle wieder auseinanderrollen mit 2/3 der Creme
bestreichen und wieder aufrollen. Die restliche Creme auf die Rolle
streichen. Mit Erdbeerscheiben verzieren.

Im Kühlschrank 30 Minuten durchziehen lassen.
Schmeckt frisch am Besten, hält sich aber gut einen Tag im Kühlschrank.
Früchte kann man natürlich nach Gusto und Saison nehmen.

Quelle: GU Küchenbibliothek “Kuchen und Torten”, abgewandelt

Erdbeer-Tiramisu

Letztes Wochenende war das erste Mal Sommer.
Und zum Sommer gehören Erdbeeren. Unbedingt.

Zutaten für 1 Form:

  • 500g Mascarpone
  • 1 Becher griechischer Joghurt
  • 1/8l Eierlikör
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 500g Löffelbiskuits
  • 500g Erdbeeren, in feine Scheiben geschnitten
  • 100ml Orangensaft
  • 100ml Orangenlikör

Zubereitung:

Mascarpone, Joghurt, Eierlikör und Vanillezucker cremig aufschlagen.

Orangensaft und Orangenlikör vermischen.
Die Löffelbiskuits in einer Form nebeneinander auslegen und
mit Orangensaft-Likör-Gemisch tränken.

Die Hälfte der Mascarpone-Creme draufstreichen und mit der Hälfte
der Erdbeeren belegen. Mit den restlichen Zutaten genauso verfahren.
Die letzte Schicht sind Erdbeeren.

Form mit Folie abdecken und über Nacht durchziehen lassen.

Quelle: sommerliche Abwandlung des Tiramisu ohne Ei
Manche streuen auch über Erdbeer-Tiramisu Kakaopulver,
das schmeckt mir aber nicht, drum laß ich es weg.